Beiträge von _SR_

    Den gebrauchsten muss man ziemlich genau auswählen. Nie(!) Ein Auto von 'nem Außendienstler. Lieber doch einen privat geleasten finden, oder nen Leasing-Wagen, der vom Unternehmer selbst gefahren wurde, der auch selbst für den Wagen verantwortlich ist. Diese Leute können meist geradeausdenken wenn es um den Umgang mit der Maschine geht.


    Es ist schon so, dass viele Angestellten ihre Leasing-Flittchen schön knechten, weils ja nicht das eigene Auto/Leasing ist und eh bald getauscht wird.
    Eine Kumpel von mir hatte mal nen Firmengolf und hat es geschafft innerhalb der Nutzungsdauer 3 Getriebe zu vernichten, weil ihm das Kuppeln manchmal zu müßig war. Aktuell hat er 'nen Focus, der auch schon total hinüber ist (Meldungen wie "überschreiten der maximaldrehzahl" steht im Fehlerspeicher).


    Vorurteile, nicht schon wieder.


    Stell dir vor, es gibt auch Aussendienstler die mit ihrem Material verantwortungsvoll umgehen.


    Darfst eines nicht vergessen: Firmenwagen sind meistens (wenn nicht immer) durchgängig werkstattgepflegt (zahlt eh die Firma). Privatwagen? Man weiss es nicht.


    Diese Plattitüden, nur weil man mal ein Negativbeispiel kennt, sind einfach nur eindimensional gedacht. Aber das Thema hatten wir hier schon so oft...


    SR

    Das was du meinst sind aber keine Dienstwagen sondern Fahrzeuge von Werksangehörigen. Dienstwagen sind Autos, die ca. 6 Monate auf das Werk angemeldet sind, dort von Mitarbeitern gefahren werden und dann in den Verkauf kommen. Bei diesen Autos ist die Ausstattung NICHT vorherbestimmbar (was nicht schlimm ist, die sind eh meistens voll bei den größeren Motoren).


    SR

    Ein Auto ist so viel Wert, wie es geliebt wird.
    Man darf es halt nur nicht verkaufen! Dann war die gute Lack Pflege, das ständige langwierige warmfahren usw. nämlich grad für die Katz!!!


    Wenn man weiß, dass man sein Auto nur z.B. 3 Jahre hat, behandelt man es nämlich ganz anders,
    als wenn man genau weiß, das Auto hat noch nie eine "Qual" erlebt was auch so bleibt, weil man nicht nach 8 Jahren liegenbleiben will mit nem Motorschaden oder sonstwas.


    Das kann man aber so nicht verallgemeinern.


    Ich fahre meine Autos meistens 2-4 Jahre, und behandel die trotzdem wie rohe Eier. Wöchentliche Handwäsche, komplett durchgängig BMW-Service (ausser ich kann was selber machen, Bremsen z.B.), kein Billig-Öl etc.


    Meiner Erfahrung nach ist das nichts anderes als Werterhalt, der sich beim Wiederverkauf doppelt und dreifach lohnt. Und nicht für die Katz ist.


    SR

    Wenn man das Geld dafür hat ist es wirklich egal. Aber viele haben das Geld eben nicht und finanzieren. Zahlen dann 4 oder 5 Jahre die Karre ab. Und wenn er dann ihnen und nicht mehr der Bank gehört, laden sie sich wieder neue Schulden auf, nur um einen auf "dicke Hose" zu machen und sum sich den nächsten Neuen "leisten" zu können. Das verstehe ich nicht. Wenn ich die Kohle nicht habe, muß ich kleinere Brötchen backen und mir ggfs. einen Gebrauchten kaufen oder entsprechend lange sparen.


    Auch eine Finanzierung muss man sich leisten können.


    SR

    Ja, die erleichterte Kurbelwelle und auch erleichterte Schwungräder gab es früher oft.


    Du hast nur einen Punkt übersehen. Aufladung. Durch die Aufladung entstehen enorme Kräfte, die in erster Linie Kolben, Pleul und letztlich die Kurbelwelle und deren Lagerung aushalten müssen. Da ist es nicht unbedingt sinnvoll, von der Kurbelwelle was wegzunehmen, zumal ein erleichterter Kurbeltrieb für Hochdrehzahlkonzepte und nicht für Turbomotoren gedacht ist.


    Bei anderen Marken gibt es übrigens durchaus solche Stabilisierungen, das kann man sich z.B. wie ein Metallkäfig vorstellen, der zwischen Motorblock und Ölwanne verschraubt wird.


    Eine andere Frage, die irgendwie noch keine gestellt hat: Wie reagieren eigentlich Pleul und Kolben auf Dauer mit dem hohen Ladedruck? Sind das Schmiedepleul/Kolben? Ist die Kurbelwelle gegossen oder auch geschmiedet? Gibt es schon Leute, die mit 400PS und mehr schon *richtig* KM gemacht hat oder nur die üblichen 10tkm?


    SR

    Moin,


    bei BMW gibts keine Garantie ;)


    Aber wie 6ender schon sagte, Kulanz dürfte schwer werden wenn zwischendurch freie Werkstätten am Auto waren. Wobei auf Kulanz ja sowieso kein Anspruch besteht.


    SR