Hi Leute,
hmm, ich schalte oft in den Leerlauf "N". Gerade dann wenn ich an der Ampel stehen. Keinen Bock ständig auf der Bremse zu hocken. Besonders dann nicht, wenn ich nach starken Bremsungen auf der Bremse bleiben würde, ist dem Verbacken der Bremsklötze mit den Scheiben keine Grenzen mehr gesetzt.
Des Weiteren schalte ich auf Landstraßen vor Ortseingängen immer in Leerlauf. Auf meinem Arbeitsweg fahre ich fast nur Landstraßen. Bei 100 Km/h lege ich ca. 1 km vor der Ortschaft "N" ein und kann meistens noch durch die Gesamte Ortschaft rollen. Das mit dem Mehrverbrauch bei Leerlauf ist totaler Schwachsinn, wenn man es richtig macht. Nicht umsonst verkauft man heutzutage Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe mit der s.g. Segelfunktion (Marketing-Deutsch). Denn im Leerlauf segele ich und komme deutlich weiter als im Schubbetrieb. Und das spart sprit.
Ein guter freund von mir, hat seine Diplomarbeit für ein OEM geschrieben, wo er untersuchen sollte was mehr Sinn macht beim DSG, Schubabschaltung oder Segeln. Es hat sich herausgestellt, dass mit der Schubabschaltung ein vorausschauender Fahrer bei einer ihm bekannten Strecke ca. 6% Verbrauchsvorteil holen kann. Er selber hatte ca. 7-8 % geholt. Nach dem er dann das DSG in Segel-Modul geschaltet hat "Leerlauf" hat, konnten der gleiche Fahrer bei fast gleicher Fahrweise ca. 9-10% holen. Er selber hatte in der Spitze 12% geschafft.
Die Ergebnisse haben ihn und mich selber verblüfft. Den ich hatte das gleiche im Kopf wie alle anderen, dass bei Schubabschaltung kein Sprit gezogen wird, und das Stimmt auch. Leider kommt man aber auch nur 1/3 weit, wie mit Segeln. Deshalb muss man dann wieder gasgeben und aus dem Verbrauchsvorteil wird schnell ein Nachteil. Bergab ist was anderes, hier geht es um ebene Strecken!
Wie beschrieben wurde es mit DSG-Getrieben untersucht und getestet wurden. Deshalb kann ich nicht für Automaten sprechen, aber wieso soll es schädlich sein einen Wandlerautomat in "N" zu stellen? Kann es jemand begründen?
Bin schon auf Antworten gespannt! 