Beiträge von the bruce

    Radical wird es besser beurteilen können als ich, aber sog. Staubarmut
    bedeutet immer auch einen Kompromiss zu Lasten der Performance.
    Von daher erwarte in diesem Punkt eher Normalität, genauso wie das
    auch für den DS Performance gilt.

    Mittlerweile ja! Was nicht heißen muss, dass es in deinem Fall nicht auch die Ferodo täten.
    Und solange du dich von Rennstrecken fern hältst und auf wiederholte Brutalo-Vmax-Brem-
    sungen verzichtest gehen auch die Zimmermänner in Ordnung. Dass diese hier keinen allzu
    guten Ruf genießen wirst du sicher wissen.


    Danke dir, es hilft schon weiter. Je mehr ich über den Pagid S lese, umso überzeugter bin ich,
    dass er eine sehr gute Entscheidung war. Übrigens sind diverse Pagid S für E90-Anwendungen
    hier und da für Angebotspreise zu bekommen, oft schon für nur 50 € pro Achse. Wer da noch
    EBC kauft ist selbst schuld.
    Ein paar Anmerkungen: Der Pagid S ist eigentlich ein Pagid RS4-2-1. Das Reibmaterial ist absolut
    identisch. Nur besitzen die S-Beläge meist eine ECE R90-Kennung, sind anders lackiert und sie
    haben meist auch geräuschdämpfende Folien oder Bleche auf der Trägerplatte, die der RS4-2-1
    nicht hat. Dieser RS4-2-1 stammt zwar eigentlich aus dem Motorsportprogramm und hat deshalb
    auch keine Zulassung, aber seine Belagmischung ist eher für die Straße gedacht und er verträgt
    nur "leichte" Rennstreckenbelastungen, bspw. an der HA von Fronttrieblern, ist dafür aber schon
    im kalten Zustand nahezu voll "da" und auch recht schonend zur Scheibe.
    Außerdem wird exakt dieser Belag auch als OE bei Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, McLaren
    und Porsche in der Serie eingesetzt. Und das spricht keineswegs gegen den Pagid S = RS4-2-1 -
    ganz im Gegenteil. Vielleicht ist der Pagid S sogar der beste zugelassene Belag überhaupt, und
    das noch vor dem Ferodo DS Performance, Cosworth StreetMaster oder Brembo HP2000, wobei
    ich den Verdacht habe, dass Brembo sich die Beläge sowieso von Pagid herstellen lässt, und es
    auch sein kann, dass der HP2000 eigentlich in Wahrheit ein Pagid S/RS4-2-1 ist. Definitiv aber
    ist Pagid Lieferant von Belägen bei Brembo (ich habe schon 'Brembo'-Beläge mit 'Pagid'-Stanzung
    gesehen), und Brembo besitzt m.W. auch gar keine eigene Belagfertigung.


    ;)

    Wenn der Nachlauf links und rechts mal um ein halbes Grad differeriert würde
    ich mir wirklich nicht gleich ins Hemd machen, aber um fast zweieinhalb Grad?
    War der VA-Hilfsrahmen evtl. mal gelöst? Unfall? Mglw. handelt es sich auch nur
    um einen Messfehler, aber was sonst noch alles stimmt dann evtl. nicht? Hat es
    denn keine Erklärung gegeben?


    Sturz und Spur sind vorne ok. Ich frage mich eher, wenn du hinten viel lieber
    etwas weniger Sturz gehabt hättest, warum ist er dann von eingangs -1°26'
    auf ausgangs -1°41' bzw 44' gedreht worden? Es war ja vorher weniger. Aber
    Hand auf's Herz, das geht auch so in Ordnung, wirklich zuviel ist es nicht. ;)

    Den Pagid ClubSport kann ich da bisher absolut empfehlen. Er quietscht kalt zwar auch, allerdings spricht er trotz allem kalt auch direkt an (wo ein "richtiger" Rennbelag sich anfühlt als würde man auf ein Stück Holz treten). Im Gegensatz zum Serienbelag spürt man direkt eine Verzögerung und er läßt sich sehr angenehm dosieren.
    Ein längerer Fading-Test steht noch aus, allerdings erwarte ich da keine Überraschungen. Auch was die Felge angeht ist er bisher sehr human -> wenig Staub! (in Verbindung mit der F2000)


    ....
    Ich hatte sie im letzten Sommer gekauft, dann aber erst Anfang Mai verbaut. Seit knapp 2 Wochen sind jetzt die Sommerreifen drauf und ich bin langsam soweit, daß ich sie mal ordentlich testen kann :)
    Hätte mir ja selbst keinen Gefallen getan wenn ich gleich die Scheiben versaut oder die Reifen auf den Felgen gedreht hätte ;)
    Das Quietschen erinnert mich so etwas an meine alten Pagid Blau (anderes Auto), das Kaltbremsverhalten zum Glück aber nicht. Ich hoffe bald desnächtens einmal dazu zu kommen, meinen alten 200-0 Referenzwert zu überprüfen. Damals lag ich bei ca. 160 Metern und war von der Bremse sehr angetan, vom ersten Anschein her könnte das jetzt auch schon recht gut sein.
    Zum Dosieren braucht es vor allem deutlich weniger Kraft als bei der vorherigen Originalkombination, die sich anfangs immer sehr "taub" und zahnlos anfühlte.


    Kannst du mittlerweile mehr sagen? :?: Ich habe jetzt mal einen Satz bestellt. ;)

    Peeper, es wäre bestimmt aufschlussreich, wenn du wenigstens die letzten fünf bis zehn Seiten liest.
    Dann weißt du schon einiges mehr. Bspw. darüber, wie man vglw. einfach von 300- oder 312 mm-VA-
    Scheiben auf 330 mm wechselt. Oder über etwas sportlichere Beläge wie Ferodo DS Performance, DS
    2500, Cosworth StreetMaster oder Pagid S. Letztere werde ich demnächst ausprobieren. Das alles
    haben wir locker 100 bis 200 mal hoch und runter durchdekliniert, auch auf den letzten Seiten. ;)

    Selbstverständlich kann man wie bei praktisch jeder Mehrlenkerachse beides - Sturz und Spur -
    unabhängig voneinander einstellen. Das geht aber eigentlich auch aus nahezu jedem zweiten
    Beitrag in diesem Thema hervor. Ist das Auto im Serienzustand - sprich es ist nicht tiefergelegt
    - dann lassen sich in der Regel auch zivile Sturzwerte einstellen.


    Du fährst die werksseitige 19"-Mischbereifung, wenn auch keine RFT mehr, aber mit den hinte-
    ren 255ern wäre trotzdem schon ein Faktor benannt, der den Innenkantenverschleiß zumindest
    begünstigt. Ein weiterer Faktor ist das hohe Gewicht, das beim Cabrio auf der HA lastet, aber
    auch das allein erklärt es nicht ganz.


    Was haben wir?


    VA: (nur der Vollständigkeit halber)


    - Nachlauf gut
    - serientypisch geringer Sturz
    - Spur jetzt sehr gut, da war zuvor aber durchaus Einstellbedarf


    HA:


    - Sturz im Grund gut
    - Spur mit gut 20 Min Gesamtvorspur ebenfalls


    Isoliert betrachtet - ohne den Kontext - sieht das hevorragend aus.


    Ob am Sturz wirklich was mit viel Gefühl gedreht worden ist, oder ob die geringe Differenz
    zu den Eingangswerten lediglich aus der Einstellung der Spur (diese ist definitiv nachgestellt
    worden) und/oder den unvermeidlichen Messtoleranzen resultiert, das ist in diesem Fall nur
    schwer zu sagen, aber wie auch immer - beides - Spur und Sturz befindet sich im Soll. Jetzt
    kann man lediglich lamentieren, ob deine Werkstatt auf deine Beanstandung besser bzw.
    weitgehender hätten eingehen können. Können hätten sie. ;) Auch bspw. -1°25' Sturz und
    +0°25' Vorspur hätten noch locker in den angegebenen Toleranzen für das M-Fahrwerk ge-
    legen. Offensichtlich hat sich jemand gedacht, auf Mitte Sollwert einstellen und gut. Meist
    ist das auch gut, aber natürlich nicht, wenn ein Kunde eine konkrete Beanstandung äußert.
    Dann ist Mitdenken gefragt. :whistling:


    Was tun? Ein wenig Verbesserung bekommst du hin mit den im letzten Absatz genannten
    Werten und einem leichten Absenken des Reifenfülldrucks. Mglw. wirst du aber immer noch
    unzufrieden sein. Flankierend wäre die Wahl eines verschleißarmen Reifens. Der Michelin
    PSS bietet sich da an. Und eigentlich könnte man auch die Mischbereifung hinterfragen.
    Rundum dasselbe Format - bspw. 235/35 R19 auf identischen Felgen, und schon kannst du
    die Räder jede Saison zwischen beiden Achsen tauschen und so deine Reifen ganz erheblich
    gleichmäßiger abfahren.


    ;)


    sturz hab ich 1,4 grad


    Nö, -1°40' sind nicht "1,4°". Es sind 1,66°. Ein Grad hat 60 Winkelminuten, genauso wie bei der Zeit. ;)
    Aber das passt schon so. Auch sonst sieht es gut aus, wenn man mal von der ein klein wenig geringen
    Vorspur an der HA absieht. Mit mehr Vorspur (um +0°20') würde sich das Auto zwar stabiler anfühlen,
    vor allem bei hohem Tempo, aber an den Traktionsproblemen ändert sich dadurch nichts.


    Also was tun? Ein Patentrezept habe ich auch nicht. Fahr einfach 'ne Weile und probier verschiedene
    Füldrücke von um die 2,5 bar aus. Klar ist natürlich, dass man die Angaben für volle Beladung nur dann
    nimmt, wenn man auch wirklich voll beladen unterwegs ist. Sonst ist das für den Grip kontraproduktiv.
    Sollte es gar nicht besser werden, dann wirst du am besten wieder bei deinem Händler vorstellig.



    :whistling:

    Hab das mal für dich gefixt:



    1. Einer der Raddrezahlsensoren
    2. Das DSC STG
    3. Die Kabelverbindung dazwischen
    4. Abrollumfänge


    Ich halte Punkt 4 für den wahrscheinlichsten Fehler. Proxy hat völlig zu Recht nach der Bereifung ge-
    fragt. Zuerst würde ich deshalb den Luftdruck prüfen und die RDK zurücksetzen. Hilft das noch nicht,
    dann müssen die Abrollumfänge aller vier Reifen gemessen werden, was mittels eines Maßbandes fast
    kinderleicht zu bewerkstelligen ist.
    Ansonsten verweise ich auf zig alte Themen, in denen es schon um genau dieselbe Problematik ging.


    ;)