Das wundert mich nicht. Da es sich bei der Kette üblw. um eine Kulanzsache
handelt und man deshalb zu BMW muss, hatte ich mir die Frage gleich gestellt.
Aber schade isses, ich hatte auf deine Eindrücke gehofft.
Die aufgetragende Maße wie z.B. per Alubutyl(matten) ist eher dazu da um
Schwingungen von Blechteilen o.a. zu minimieren und erhöht auch wieder das
Fahrzeuggewicht (wenn auch minimal) Da gibts sicher andere Lösungen wie
schwer entflammbare Schaumstoffmatten o.ä.
Ähh, nö. Natürlich kann man mit AB-Matten auch Resonanzen minimieren, aber
da die Dinger nicht nur eine hohe Eigendämpfung, sondern auch eine vglw. hohe
Masse besitzen, reduzieren sie auch sehr gut den Schalldurchtritt. Sie dämmen.
Was nicht dasselbe ist wie "dämpfen". Das tun sie nämlich weitaus weniger.
Schaumstoffmatten dämmen hingegen nicht (außer thermisch), sondern sie
bedämpfen den Schall. Allerdings bei den im Motorraum möglichen Schicht-
dicken nur höhere Frequenzen (Quietschen, Pfeifen), die man im Innenraum
sowieso kaum wahrnimmt. Ergo bringen sie im Motornähe auch nichts. Gar
nichts wohlgemerkt. Außerdem stellt sich da erst recht die Frage nach der
Entflammbarkeit. Um Motorgebrumme mit den entspr. Wellenlängen wirksam
zu bedämpfen müsste der Schaumstoff mehrere Meter dick sein.
Im Übrigen scheinst du im ersten Satz "Maße" und "Masse" durcheinander
zu bringen. Ich sage das nicht um klugzushicen, sondern weil es irritiert.
Würden da nicht auch die normalen selbstklebenden Motorhaubenmatten aus
dem Zubehör funktionieren?
Stephan, solche Alu-kaschierten Butylkautschukmatten sind die derzeit am
besten funktionierenden Dämmmatten. Wenn sie im OE-Bereich eher selten
eingesetzt werden, dann vor allem aus Kostengründen. Teerpappe ist billiger.
Eingesetzt werden sie hier und da aber sogar auch im OE-Sektor, allerdings
nur in der Oberklasse. Ich hab das Zeug schon in einem A8 sehen können, in
dem sich mit Sicherheit noch kein Autohifi-Bastler ausgetobt hatte.
Lest auch mal das:
Diesel -> Geräschdämmung verbessern?
alles schon dagewesen