Beiträge von the bruce

    Schwieriger Fall. Mit Ferndiagnosen ist es da so eine Sache. Man hätte idealerweise
    einen entspr. Prüfstand, um den Verursacher ausfindig zu machen. Die Stabilager
    würde ich mir aber zuerst ansehen.


    Allerdings bin ich der Meinung, dass du deine Frage hier hättest stellen sollen:


    Poltern Vorderachse bei Unebenheiten


    Dieses Thema ist nicht nur sehr ähnlich, sondern auch frisch, und dann kann man
    da auch anknüpfen. Außerdem würde ich hier mal einen Blick reinwerfen:


    Leichtes Poltern bei langsamer Fahrt auf Unebenheiten nach AP-Gewindefahrwerks-Einbau
    HILFE!!!Knacken an der Vorderachse!!!!!

    Nur mal ein obszöner Gedanke:


    Handelt es sich überhaupt um echte BMW-Räder oder vielleicht doch um billige Repros?
    Ich würde mal einen Blick auf die eingegossene Beschriftung auf der Innenseite werfen.


    So oder so kannst du von BMW keine Gewährleistung und nicht mal Kulanz erwarten,
    wenn du über keine Rechnung verfügst. Das ist nun mal so, wenn man seine Räder "gün-
    stig" von privat und/oder aus dubiosen Quellen kauft. Mal ehrlich, damit Ansprüche an
    BMW zu stellen ist doch auch ein klein wenig viel erwartet, oder nicht?


    Wir haben es in diesem Forum ja schon 100 x durchgekaut - Kupferpaste hat im Bereich
    Rad und Bremse absolut nichts zu suchen. BMW untersagt die Verwendung von KP in die-
    sem Bereich genauso wie andere Hersteller, und das aus guten Gründen. Auf die Zentrie-
    rung gehört ein Hauch Keramikpaste oder notfalls Wachs, die Planfläche der Radnabe hat
    trocken zu bleiben um den erforderlichen Reibwert sicherzustellen.

    Vorgeschichte? Änderungen, sonst. Details, irgendetwas Wissenswertes?


    VA


    Nachlauf: ok
    Spreizung: ok
    Spurdifferenz: fehlt
    Sturz: nicht ganz seitengleich, aber noch ok
    Spur: sehr gut


    HA


    Sturz: gut
    Spur: auch gut


    Natürlich vorausgesetzt, das Lenkrad steht gerade und es gibt sonst
    nichts zu klagen.

    HP2000 ist super, für denselben Preis sowieso.
    Ate-Scheiben passen genauso gut zu diesen Belägen, sie haben lediglich nur
    einfache Stege für die Innenbelüftung. Die Tropfenform der Innenbelüftung
    ist eine Brembo-Spezialität. Bei normaler Beanspruchung brauchst du dir da-
    rüber aber nicht den Kopf zu zerbrechen.

    Ich knüpfe mal da an, wo GBL und Radical begonnen haben. Auf Schneematsch ist der
    schmalere Reifen im Vorteil, weil er den Schneematsch effektiver verdrängt und dann
    ggf. bis zum Grund (Asphalt) durchdringen kann. Auf festgefahrerer Schneedecke hin-
    gegen wird der breitere Winterreifen höheren Grip aufbauen können, auch weil er
    mehr Lamellen zum Eingriff bringen kann. Denk an Pistenraupen, diese haben extrem
    breite Ketten. Mein ganz persönliches Fazit:
    Unterm Strich wird es sich bei wechselnden Bedingungen nicht viel tun. Die Güte des
    Winterreifens = seine Schneeeigenschaften sowie die Profiltiefe werden mehr ausma-
    chen als seine Breite. Ich würde sogar für 235/45 R17 plädieren, im Sommer genauso
    wie im Winter.
    Klar muss aber auch sein, dass jeder Winterreifen mit jedem Millimeter weniger an Pro-
    filtiefe enorm an Schneegrip verliert. Und im Falle Conti TS810 Sport (der Vorgänger
    deines TS830P) kann ich auch sagen, dass ein Großteil der Lamellen nur die halbe Tiefe
    hatte. Sie waren deshalb bei etwa 4,5 mm Profiltiefe verschwunden und man hat es
    im Schnee sehr sehr deutlich gemerkt. Da spielen dann 10 % mehr oder weniger Breite
    wirklich keine Rolle mehr. Und vermutlich ist es bei TS830/830 P immer noch genauso.



    ps:
    Meide den TS850 (ohne 'P'). Ich hab ihn, er ist nervig laut. Der TS850 P dürfte leiser
    sein.


    pps:
    Überleg dir mal eine Sperre fürs Hinterachsdifferenzial. Das bringt wirklich was für
    das Vorwärtskommen mit einem Hecktriebler. Der Invest rentiert sich natürlich nur
    dann, wenn du das Auto noch eine Weile fahren willst.

    Absolut Serie, oder?


    VA


    Nachlauf: ok
    Spreizung: ok
    Spurdifferenz: fehlt leider
    Sturz: links ist er positiv (kein Vorzeichen), nicht ganz ideal
    Spur: ok


    HA


    Sturz: ok
    Spur: auch ok


    Man kann damit leben, aber eigentlich sollte ermittelt werden warum
    der Sturz vorne links nicht ganz passt. dafür ist u.a. die Messung des
    Spurdifferenzwinkels hilfreich. Leider wurde das versäumt. Ein leichtes
    nach links Ziehen wäre für mich nachvollziehbar, aber wenn es anders
    herum ist, dann finde ich dafür anhand der Zahlen keine Anhaltspunkte.
    Den Sturz vorne links in den (wünschenswerten) negativen Bereich zu
    bringen ist nicht schwer, wenn man den Dorn im Domlager entfernt.
    Da das trotzdem überall nur sehr ungerne gemacht wird kann man dieser
    Werkstatt nur bedingt Vorwürfe machen.
    Die Lenkradstellung zu korrigieren wäre auch easy, das macht man
    durch leichte Korrekturen an der Spur. Ein echtes nach rechts Ziehen
    (nicht nur Lenkradschiefstand) ist aber nur etwas komplizierter in den
    Griff zu bekommen. Es wird natürlich Gründe haben, und die muss man
    ermitteln. Auch die Reifen könnten daran nicht ganz unschuldig sein.



    ps:
    Meine Antwort kann ein paar Tage dauern. Nur etwas Geduld. ;)


    Das ist ne entlüfterscheibe, sollte zwischen Anschlagpuffer und Stoßstämpfer sein.
    Sie verhindert, dass der Puffer einen Unterdruck auf den Dämpfer ausüben kann und
    evtl. Öl ansaugen könnte.


    So issses. Auf keinen Fall weglassen, die ist wichtig und gehört unter den Anschlagpuffer. :thumbup:
    Wenn nur eine Seiten geriffelt ist, dann die Riffel nach unten zum Dämpfergehäuse hin.
    Einfach lose drauf, nicht fetten, nicht kleben.
    Apropos Fett: Leicht gefettet gehört übrigens die Kolbenstange, und das ist sie auch
    vom Hersteller aus. Darum nicht abwischen. Falls man das doch getan hat: Ein dünnes
    säurefreies Fett zart auftragen. Jeder Motorradladen hat die passenden Mittelchen.