Ich tue mich mit neuem auch oft schwer. Mit dem E90 geht mir das bis heute so.
Aber E46 und E92 fand ich spontan zeitlos schön.
Der F30 ist ok. Von hinten sogar sehr gelungen. Nur die Knickfront gefällt mir nicht.
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Ich tue mich mit neuem auch oft schwer. Mit dem E90 geht mir das bis heute so.
Aber E46 und E92 fand ich spontan zeitlos schön.
Der F30 ist ok. Von hinten sogar sehr gelungen. Nur die Knickfront gefällt mir nicht.
Thilo, ich will dir da nichts einreden, aber wie will man denn sportlich Kurven fahren
(das meinst du wohl mit ''Spaß haben'') wenn man sich dabei zwischen Türarmlehne und
MAL ''einkeilen'', also verkrampfen muss?
Tut mir leid, aber so kann man unmöglich kontrolliert lenken - Fahrzeugbeherrschung
sieht anders aus. Ein guter Sitz mit ordentlichem Seitenhalt ist nicht nur in meinen
Augen für sportliche Fahrweise erste Voraussetzung.
Elektrisch wäre nice angesichts der bei BMW etwas unglücklichen Einstellmimik, aber
ob man das braucht? Nur wieder mehr Gewicht und womöglich baut die Elektromechanik
(wie beim M3) auch noch höher und ich komme sowieso schon nicht so weit runter wie
ich es gerne hätte.
Alles anzeigenIch kann die Xdrive-Varianten nur empfehlen. Auch im Sommer macht er mir eine Menge Spaß und ja zwischendurch hatte ich mal wieder einen Heckler mit M-Paket. Fuhr sich auch sehr schön, sehr schön leichtgängige Lenkung und noch direkteres Einlenken, aber mir ist der X lieber.
Verbrauchsmäßig komme ich mit meinem X auf einer Strecke von 300km auf 7,1l (Tempomat 135km/h - Schnitt 120km/h, da paar Einschränkungen auf der Strecke sind). Wenn ich nicht schneller als 160km/h fahre, komme ich um die 9l raus. Die Werte sind ordentlich und der Hecktriebler wird sie vielleicht um 0,5l unterbieten können. Schneller ist der Hecktriebler, da braucht man nicht rumreden, aber das sieht man ja im Prospekt.
Xdrive ist permanent aktiviert. Evtl. ist die VA beim Rangieren deaktiviert, soweit es keine Traktionsprobleme gibt.
Wenn eine Achse keine Traktion findet, kann bis zu 100% der Kraft auf die andere Achse übertragen werden. Im Winter braucht man eigentlich nicht diskutieren. Die Seitenführung und die Traktion ist top. Einfach im Berg stehen bleiben und wieder gemütlich anfahren. Mit dem Heckler kannste schön zurück rollen/rutschen und es erneut versuchen. Xdrive ist einfach ruhig und souverän zu fahren, wobei der trotzdem noch hecklastig abgestimmt ist. Als reines Schneefahrzeug macht sich übrigens der E60 xdrive besser, da er viel ruhiger liegt und ganz gerade seine Spur auch abseits der Straße zieht. Der E90 wird hierbei unruhig (könnte aber auch an den RFT und der geringen Bodenfreiheit liegen).
Pro:
-Traktion
-Geradeauslauf besser als beim Hecktriebler
-Handling neutraler
-geringeres Angebot, evtl. bessere Wiederverkaufschancen, da immer mehr Allrad wollen
-bei schweren Hänger vorteilhaft
Contra:
-Vorderwagen ist schwer, etwas anderes Handling, nicht ganz so agil, wie der Hecktiebler, schwergängigere Hydro-Lenkung
-leicht erhöhter Verbrauch
-geringfügig schlechtere Fahrleistungen
-teurer in der Anschaffung
-andere Achs-, Bremsteile, die zum Teil teurer sind, als die des Hecktriebler
-Fahrwerk ist wesentlich härter als das Serienfahrwerk - fast so wie M-Fahrwerk!
Danke für den sachlichen Beitrag.
Nur das mit dem "wesentlich härteren als Fahrwerk" kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Mir kommt es (mit 17"-RFT-Winterreifen) sehr sehr komfortabel und eher soft vor.
Da bin ich ganz anderes gewohnt.
Stimmt es, dass alle xDrive weiterhin die hydraulische Servolenkung haben?
Bist du zufällig schon weiter?
Sonst geh doch einfach zum Tuner (CTU bspw.).
Der hat meistens auf die Basis-Datenstände auf seiner Festplatte.
Und ''noch mehr'' Leistung geht sowieso.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Motor mechanisch identisch
ist.
Ich bin zwar kein Freund von solchen Schwanzvergleichen, aber wenn schon,
dann macht es im 6. Gang schon am ehesten Sinn. Damit fallen immerhin die
Schaltvorgänge raus und außerdem ist es für die Genauigkeit kein Fehler wenn
die Zeitspanne der Messung etwas länger dauert.
Trotzdem bleiben die üblichen Probleme wie Steigung oder Gefälle (mit bloßem
Auge einfach nicht zu erkennen), Windverhältnisse (dito), Genauigkeit des
verwendeten Equipments (bitte nicht mit Standard-GPS oder Handy) und eine
ausreichende Anzahl an Messungen in beiden Richtungen um die Fehler halbwegs
auszumitteln.
Ein wenig Grundwissen über die Fallstricke solcher kompromissbehafteten
''Messungen'' ist also absolute Voraussetzung. Sonst gilt wie so oft:
Wer viel misst misst viel Mist.
Da war das Auto schon und der findet das normal.
Isses aber garantiert nicht.
Ein 118d ist erheblich laufruhiger und selbst ein VAG-Rumpeldüse vibriert weniger.
Da muss man an einen E92 ja keine geringeren Ansprüche stellen.
Desweiteren rubbelt die Kupplung beim anfahren. Aussage Serviceberater: das gibt
sich von allein.
Naja, es gibt auch noch andere BMW-Werkstätten. Vielleicht ist es da ja besser . . .
keiner ???
Oder man beißt in den sauren Apfel und greift zu den Performance-Sitzen.
Der Seitenhalt ist traumhaft, in meinem Fall sitzen sie perfekt. Was mich
stört ist nur den Preis von über drei Mille für beide.
Für ein Alltagsauto allerdings übertrieben. Korpulentere Zeitgenossen
werden damit sowieso nicht glücklich.