Beiträge von wooderson

    Obige Teilenummern sind korrekt, sie finden sich aber nicht im Katalog für Endkunden. Das liegt daran, da diese eigentlich nur für den industriellen Gebrauch gedacht sind.


    Besagter HD-Kat nur lässt sich trotzdem finden, z.b. hier: http://www.dth-turbo.de/Online…t_info.php?products_id=35

    Maßgeblich für die Haltbarkeit des Antriebstrangs ist das anliegende Drehmoment und der Einsatz der Leistung (= Ladedruckaufbau).


    Ein Schaltgetriebe vermittelt mehr Kontrollierbarkeit und damit wahrgenommene Sportlichkeit. Dafür bietet es durch die Kuppel- und Schaltarbeit weniger Komfort, insbesondere in urbanen Verkehrszenarien. Unter dem Performance Aspekt = reproduzierbare Schaltgeschwindigkeit und damit Gesamtbeschleunigung ist es die langsamste der drei Getriebe-Alternativen, was auch der längeren Übersetzung der ersten vier Gänge geschuldet ist. Dafür die das Schalt- und damit Fahrzeugverhalten am besten kalkulierbar, da es kein Kickdown und Zwangshochschalten gibt. Bei Überlastung (ab ca 600 NM) treten Schäden/Fehlverhalten an der Kupplung auf, die aber als Verschleissteil getauscht/verstärkt werden kann.


    Die ZF6 HP 19/21 Wandlerautoamtik ist mit dem inzwischen verbreiteten Alpina-Softwarestand bis ca 550 NM abgesichert (Applikation B3S und B3 GT3), die Auslegung ist aber sicherlich bis 600 NM tauglich. Einziger Mehraufwand in der Wartung ist der vorgeschriebene Ölwechsel des Getriebes alle ca. 60 TKM für ca 500 EUR. Unter dem Performance Aspekt ist es die zweitschnellste Variante, aufgrund der kürzeren Übersetzung und der schnelleren Schaltzeiten. Leider werden hier auch im manuellen Modus die Gänge nicht gehalten (Zwangshochschalten), so das man auf die Abstimmung des Schaltprogramms angewiesen ist.


    Das DKG hat durch die zwei Kupplungen prinzipiell ein ähnliches Verhalten bei Überlast wie der Schalter, nur das die Kupplungen jeweils schwächer dimensioniert sind und im Zweifel beide getauscht werden müssen, was bauartbedingt deutlich kostenintensiver ist. Daher ist hier die Grenzen ca 50-100 NM unterhalb der Wandlerautomatik zu sehen, will man annehmbare Laufleistung erreichen. In der Applikation für den E9x M3 hat man bis auf die Dosierung des Kupplungsschlusses die maximale Kontrolle über das Getriebe. Durch die kurze Übersetzung, unterbrechungsfreie Zugkraft und noch schnelleren Schaltzeiten ist dies die schnellste Variante für den e9x, wobei der Unterschied zur Wandler-Automatik minimal ist. Der Anfahr- und Schaltkomfort ist dabei einer Wandlerautomatik unterlegen.


    Letztendlich ist die Entscheidung abhängig vom persönlichen Geschmack und dem Einsatzszenario. Die allgemeine Entwicklung geht jedoch eindeutig zu automatisierten Getrieben, insbesondere auch im Performance Bereich. Bei Porsche wird in den sportlichen GT-Modellen ausschließlich ein DKG angeboten, BMW setzt im Renntrimm den M235i sogar auf den ZF 8-Gang Wandler, weil die Rundenzeiten mit diesen Getrieben eine eindeutige Sprache sprechen.

    Ich kann nur anraten immer komplette Systeme vollständig nachzurüsten. Das Individual System entfaltet sein Potenzial nur, wenn man alle Lautsprecher, Weichen, Verstärker und korrekte Codierung, ggfs auch Firmware-Updates passend zur Karosserievariante penibel nachrüstet. Alles andere ist Stückwerk mit teilweise unvorhersehbaren Effekten, solange man nicht weiß was man tut.


    Die Diskussion über das Audioformat finde ich immer wieder müßig, wo selbst Tonmeister oder gestandene Musiker mit geschultem Gehör teilweise keinen Unterschied zwischen 128 KB/s MP3 und CD heraushören können und das auf entsprechend hochwertigen Abhöranlagen im Doppelblind-Test. Entscheidender ist hier eher welche Art von Signalverarbeitung das BMW-Bordsystem bei welcher Quelle/Eingang vornimmt.

    Thermostat und variable Fördermenge der Pumpe regeln den Temperaturhaushalt, auch und gerade besonders bei extremen Umweltbedingungen.