Beiträge von wooderson

    Sagen wir es mal so wäre der as 100 mt verkleinert worden auf 80 mm wäre es völlig richtig was Andre sagt eben so wegen dem Pegel.

    Auf den Zusammenhang Pegel und Membranfläche, insbesondere im Mitteltonbereich hatte ich hingewiesen.


    Nur AS war so schlau und hat einen 80er aus der HX EX XX SQ genommen welcher somit wesentlich höhere Klangeigenschaften besitzt.

    aha... das ändert natürlich alles ;)


    Gäbe es überhaupt einen 8Ohm Woofer?
    Hintergrund der Frage ist ganz einfach: ich habe eine Genesis Profile 5 die ich gerne verwenden würde und müsste die beiden Woofer unterm Sitz parallel laufen lassen.
    Bei 2x2Ohm bin ich ja bei 1Ohm.....da streikt die Endstufe.
    2x4Ohm macht die Stufe, belastet aber.
    Daher der 8Ohm-Gedanke.


    z.b.Aurasound NSF8-495-8B. Da müsste man sich nur einen Adapterring bauen, aber prinzipiell passt der in den Einbauplatz, haben auch schon einige erfolgreich gemacht.


    Ansonsten kann man die beiden Woofer auch seriell, also hintereinander schalten, dann verdoppelt sich der Widerstand von 2 auf 4 Ohm. Man hat dann natürlich nicht den gleichen Gewinn an Schalldruck wie bei einer parallelen Verschaltung, aber in Summe trotzdem mehr als nur mit einem Woofer.

    Beim Mitteltöner ist interessant, dass Audio System im BMW Xion 200 plus Set gerade den MT Durchmesser von 100mm auf 80mm reduziert hat.
    Die bisherigen Meinungen die ich dazu gelesen habe waren sehr positiv.

    Ich halte es für falsch in dem Bereich wo das durchschnittliche Musikmaterial die meiste Energie hat (= Pegel abfordert) die Membranfläche fast zu halbieren. Das ist akustisch gesehen einfach Unsinn.



    Nun, der SWS mit 4 Ohm ist mit dem gleichen Wirkungsgrad von 86,7dB angegeben.


    Lt. Herstellerseite hat der SWS 8X 4Ohm KLICK und der SWS 8Xi 2Ohm KLICK bei sonst identischen Daten.
    Es ging ja hier um den Wirkungsgrad, der ist auch auf der Herstellerseite bei beiden Ausführingen identisch angegeben.
    Speziell um die Aussage: "Konkret bedeutet das, dass der Earthq. bei 4 Ohm nur ca 84 db liefern würde"
    Diese ist einfach falsch. Das sind ja ganz unterschiedliche Wicklungen.

    Die Herstellerangaben scheinen falsch zu sein, oder warum haben beide Versionen bis auf die dritte Nachkommastelle exakt die gleichen TSP? Das ist so ziemlich unmöglich. Hier wurden die Angaben wahrscheinlich nur kopiert, da die meisten mit diesen ohnehin nichts anfangen können.


    Wichtig ist zu verstehen, dass Wirkungsgrad und Impendanz in einem direkten Zusammenhang stehen. Normalerweise gelten hier 3 dB als Faustregel unter der Prämisse, dass alle anderen Komponenten wie Motor/Magnet, Schwingspulendurchmesser und -länge, Aufhängung (Sicke/Zentrierspinne) und Membran exakt gleich sind, also nur die Wicklung um die Schwingspule sich unterscheiden um eben die Nennimpendanz zu erzeugen. Hier mal als Beispiel zu dem Scanspeak 10 F, der von dem Kollegen ja als Mitteltöner verwendet werden:


    10F/8424G00 mit 8 Ohm und 86,6 dB
    10F/4424G00 mit 4 Ohm und 89,8 dB


    Beide Treiber sind bis auf die Schwingspulenwicklung exakt gleich, gemessen wurde mit 2,83V was die übliche Methode ist. Hier sehen wir die ca 3 dB Unterschied im Wirkungsgrad, das man auch an 100 anderen Beispiel ähnlich nachweisen kann. Man tausch hier Wirkungsgrad gegen Leistungsanforderung an den Verstärker. Niedriger Schwingspulenwidestand belastet den Verstärker mehr, weil man sich immer mehr dem Kurzschluss nähert (0 Ohm). Richtig ist zwar, dass Verstärker mehr Leistung an niedrigen Lastwiderständen liefern können - idealerweise sogar linear, d.h. an 2 Ohm doppelt soviel wie an 4 Ohm - aber dem sind Grenzen gesetzt. Versucht mal einen Treiber mit 1 Ohm (z.b. 2x2 Ohm parallel) oder weniger anzuschließen und schaut was dann passiert ;)


    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Eton auf Basis der Daten mehr Wirkungsgrad hat und durch die deutlich größerer Schwingspule auch mehr Leistung (elektrisch) verträgt. Wenn ich mir die Körbe und Belüftungen ansehe ist die Eton Konstruktion auch deutlich smarter.


    TSP sind toll, aber sie zeigen nie das Klangbild....


    Ich konnte mich z.B. nie mit Andrian Audio an Genesis Endstufen anfreunden, weil es mir zu spitz war. Dagegen fand ich Andrian Audio an einer Steg K9 zwar nicht schlecht, aber es fehlte etwas. Letztendlich wurde es eine Helix E40 die mir gefiel.


    Damit will ich sagen: es gibt im Car Hifi so viele Faktoren die den Klang beeinflussen, das man einfach probieren muss und die TSP nicht immer recht haben (müssen).

    Das ist völlig richtig, war aber auch nicht mein Punkt. Man kann an der Auslegung der Treiber schon sehr viel vorauspropnostizieren und muss nicht wild rumprobieren. Gerade der Tieftonbereich lässt sich von der Abstimmung sehr gut simulieren, auch weil der Raum immer exakt gleich ist. Die eigentlichen Charakteristika finden sich auch nicht in den TSP sondern konkreten Messwerten, wie F-Gang, Wasserfall, Klirr oder gar Klippel. Da erkennt man schon sehr gut wo und warum es Problemzonen gibt. Hier würde man erkennen, dass der kleine 8cm Breitbänder im Mitteltonbereich früh verzerrt.


    Am Ende ist aber insbesondere Audio extrem subjektiv. Auch Verzerrungen können angenehm klingen, siehe Röhrenverstärker oder ganze Abstimmungen können "gesounded" sein. Viele wollen im Car-hifi eher Effekte und Lautstärke, interpretieren das dann als "Klangqualität". Das ist auch in Ordnung, Geschmäcker und Vorlieben sind eben individuell. Aber der Stand der Serienanlagen aus der Sonderausstattung, sei es B&O, Burmester, B&W, Dynaudio, etc ist bei vielen Premium-Marken eben extrem hoch und im Nachhinein kaum zu toppen. Wenn man die Möglichkeit hat entsprechende Serien-Komponenten günstig für die Nachrüstung zu bekommen, dann ist das unter dem Aspekt Kosten/Leistung oft eine sehr gute Alternative.

    Der Wirkungsgrad der Individual ist deutlich schlechter, da diese 8Ohm Woofer sind.
    Die Earthquake gibt es mittlerweile auch in überarbeiteter Version mit 2 Ohm. Die AS+ laufen bei mir auf niedrigster Stufe an der KM1002.
    Sowie alle anderen Lautsprecher auch, wegen dem Signal-Rauschabstand.


    Ist aber wie immer, negative Kommentare und keine handfesten Beweise. Aber wenn es dich glücklich macht, weiterhin viel Erfolg

    Vielleicht hätte Dich Dein Beirat mal auf den Zusammenhang von Spulenwiderstand und Wirkungsgrad aufklären sollen ;)



    Korrekt ist, dass der Earthquake bei 2 Ohm knapp 87 db liefert, siehe hier. Je niedriger der Widerstand der Schwingspule (= Wicklungen um den Spulenträger) desto höher der Leistungsbedarf des Treibers und desto höher der Wirkungsgrad. D.h. bei 2 Ohm verbrät der Earthq. enorm viel Leistung die er aber braucht um die 87 db liefern zu können. Der besagte Eton USB 150 braucht für die gleichen 87 db nur 4 Ohm, also im Grunde fast die hälfte der Leistung... man könnte sagen, er ist doppelt so effizient. Als Faustregel gilt, dass der Wirkungsgrad um ca 3 dB steigt wenn man den Widerstand halbiert, oder aber um 3dB sinkt wenn man ihn verdoppelt (aus Sicht der Treiber). Konkret bedeutet das, dass der Earthq. bei 4 Ohm nur ca 84 db liefern würde oder der Eton bei 2 Ohm ca 90 dB, wenn es die Treiber mit den jeweiligen Schwingspulen geben würde. Daher meine Aussage, dass der Earthq. einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad als der Eton hat. Zudem kommt hinzu, dass die Schwingspule mit 38mm im verglich zu 50mm (Eton) eine Liga kleiner ist, was bei Tieftöner im Sinne der elektrischen Belastbarkeit und der gleichmäßigen Kraftübertragung auf die Membran (Stichwort Taumelbewegung) besonders kritisch ist. Sind das handfeste Beweise genug?


    Zum Mitteltöner:
    Ich verstehe die Strategie nicht, im Mitteltonbereich die Membranfläche von 10 auf 8cm zu verkleinern. Das ist ein Rückschritt gegenüber der HiFi/Logic7 und Individual-Systemen, welche 10cm haben. Ich hätte im Gegenteil eher versucht auf 12cm zu gehen, falls man es irgendwie passend bekommt. Der Mitteltonbereich ist ohnehin der Engpass bei BMW weil er ungewöhnlich tief läuft. Das muss er aber auch, weil die Woofer unter den Sitzen sind und akustisch nicht lokalisiert werden sollen. Normalerweise trennt man MTs im Bereich von 300-500Hz, hier sind es 150...200 Hz. Das bedeutet sie spielen min. 1 Oktave tiefer, was die Chassis enorm belastet, da sie auch nur 2mm Auslenkung haben. Das ist schon im Serienstand so und mildert sich erst etwas ab Logic7 und Individual, weil die Treiber dort etwas mehr Hub haben. Der Unterschied von 8cm und 10cm ist übrigens 36cm2 zu 50cm2 (Effective piston area) da die Fläche quadratisch wächst/sinkt, d.h. es sind fast 50 % Unterschied! Das Ergebnis wird sein, das bei Deiner Anlage Bass und Höhen viel Belastung abhaben können und die Mitten kaum hinterherkommen. Die Performance wird daher in dem Bereich unter dem liegen was L7 und Individual an Schalldruck erzeugen können, das ist eben Physik. Sind das handfeste Beweise genug?


    Ich bin mal gespannt sein, was am Ende raus kommt, Du hast jetzt 2 Ohm im TT, 4 Ohm im MT und 6 Ohm im HT Bereich, alle mit unterschiedlichen Wirkungsgrad. Das soll jetzt alles irgendwie aktiv und via DSP abgestimmt werden. Das sauber hinzubekommen ist wirklich nicht trivial, von den üblichen Problemen bei Nachrüstverstärtker (rauschen, codierung head-unit, etc) mal abgesehen. Die Nachrüstung von L7 oder Individual wäre hier deutlich einfacher mit planbarem Ergebnis möglich gewesen, aber das Problem ist eben die Beschaffung von gebrauchten Teile... Neupreise sind indiskutabel, da stimme ich voll zu. Ich glaube nicht, dass man mit den besagten Komponenten den Stand einer gut abgestimmten Herstelleranlage wie dem L7 oder gar dem Individual-Soundsystem hinbekommt. Gerade letztere ist noch einmal via DSP dirac/DRC entzerrt, also mit Raumanpassung und die Treiber mit den Hexacone Membranen sind so ziemlich der letzte Stand der Technik. Alles was ich an Nachrüstanlagen im Vergleich gehört hatte, war zum Teil lauter aber qualitativ (audiophil!) definitiv nicht besser.

    Ich glaube nicht, das das Individual System besser ist.
    Einziger Vorteil die perfekte Abstimmung auf den Wagen.

    Das ist aber DER Vorteil und eigentlich auch das wichtigste Argument. Auf diesen Stand muss man mit Nachrüstprodukten erst einmal kommen, von der nahlosen Integration einmal angesehen. Zudem ist der Verbau von orig. Herstellerteilen meist wertsteigernd.


    Am ehesten sind die R25XS² mit den 2904/70000 zu vergleichen. Und da liegt der Stückpreis wohl deutlich höher. Auf jeden Fall, so wurde mir gesagt gibt es keine günstigere Alternative zu den Hochtönern, alle haben ihre eigenen Parameter auch wenn die vom Aufbau ähnlich sein können.

    Ich sähe eher den R2004/602000 der für ca 110 EUR taxiert. Bis auf den Flansch/Gehäuse sind die Hochtöner identisch.

    Und hier der Link zu den Mitteltönern. Durchweg sehr positive Resonanz

    Ich bin kein Car-Hifi Profi und ich habe mir einige Chassis angeschaut, mir Testberichte durchgelesen (...)

    Die AS+ sind fast identisch mit den Earthquake.

    Die Scanspeak 10F sind im angedachten Bereich Einsatzbereich bis 150...200 Hz hinunter einfach nicht pegelfest, das liegt an der Grundkonstruktion. Es sind kleine 8cm Breitbänder mit 2mm hub, auf die ein Großteil der gesamten Energie des Musikmaterials (3-4 Oktaven) landen und dann zwangsläufig verzerren


    Von den Eartquake halte ich wegen des miserablen Wirkungsgrad und des damit einhergehenden Leistungsbedarfs (Verstärker) nicht viel. Die Eton Konstruktions scheint mir deutlich smarter zu sein udn ähnelt sehr der der individual Subwoofer.

    An sich ein schöner Umbau, aber kostentechnisch in einem Bereich in dem man auch das orig. Individual-Soundpaket hätte nachrüsten können, den ich qualitativ noch darüber sehen würde.


    Konkret zu den Komponenten:

    • Ist der Diabolo HT eine Präferenz gewesen? Der wird baugleich mit den Scanspeak Illu HTs sein, aber wahrscheinlich teuerer?
    • Den MT (10F = 10F/4424G00 ?) finde ich mit seinen 36cm2 Membranfläche und 20mm Schwingspule etwas unterdimensioniert, wo er doch bis 150...200 Hz läuft. Da wären die aktuellen Eton 100er pegelfester ( 50cm2 Fläche/25mm Spule) und hätten ohne Adapter direkt gepasst.
    • Zum AX 08 Plus sind mir leider keine TSP-Daten bekannt, ansonsten ist das Chassi ja eher sehr einfacher Machart im vergl. zu einem Eton B 150 USB

    Es fehlen dann noch Verkabelung (MOST), die Frequenzweichen für vorne, Adapterplatten für die Coax-Chassis und die Individual Blenden für alle Mitteltöner vorne und hinten.
    Zudem muss Radio/Navi entsprechend codiert werden.

    ich fahre einen E92 mit dem Hifi Soundsystem. Dieses ist nicht unbedingt schlecht, jedoch noch nicht das was ich mir wünsche. Wahrscheinlich wird jeder die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, jedoch stelle ich einfach mal die Frage ob es möglich (sinn oder Non-sinn ist eine andere Frage)ist, das Individual System nachzurüsten bzw. ein System, welches vergleichbar ist.

    Das Individualsystem lässt sich komplett nachrüsten. Aufwendig ist nur die Beschaffung entsprechender Gebrauchtteile wenn man die Komponenten nicht alle neu kaufen will/kann. Codierung und Einbau ist unproblematisch. Wichtig ist nur alles vollständig nachzurüsten, d.h. alle Töner komplett und den Verstärker. Kosten belaufen sich meist zwischen 1.500-2.000 EUR insgesamt unter Verwendung gebrauchter Teile.