Beiträge von wooderson

    Offenbar ist beim M3 doch noch einiges mehr anders, als nur diese hier besprochenen Teile, denn ein von mir gefahrener M3 war eindeutig komfortabler als mein 335i bei nochmals besseren (sportlichen) Fahreigenschaften.

    Ja, beispielsweise der Verzicht auf RFT-Reifen und 15mm mehr Federweg resultierend aus dem größeren Rollumfang der Räder (Reifenumfang 335i: ca. 198cm, Reifenumfang M3/ Alpina B3S: vorne ca. 203/ hinten ca 208cm).

    Du meinste Performande ESDs sind so aufgebaut, weil aus dem Serien Endtopf kommt auch bei Vollgas nicht besonders viel raus.

    Der Serien- und Performance ESD sind zu 99 % gleich,
    Beim Performance-ESD sind lediglich die Siebrohre durch geschlossene Rohre ersetzt, so dass die dämpfende Wirkung im ESD-Gehäuse deutlich geringer ist, bei Teil- und bei Vollast.


    Und wie wärs mit anstelle der Unterflurkats? Und wo bekommt man solche Resonatoren her?

    In dem Fall wäre man bei katlosen Downpipes dann komplett katlos unterwegs, das ist abolut unpraktikabel.



    Ein Resonator ist letztendlich eine Kat- oder Minischalldämperhüllen mit einen innenliegenden perforierten Fallrohr umwickelt mit feuerfester Stahlwolle. Die Art der Perforation, d.h. Größe, Position und Dichte der Löcher und das Volumen des Dämmmaterials bestimmen dabei das Dämpfungsverhalten, d.h. welche Frequenzen wie stark unterdrückt werden. Das schöne dabei ist, dass ein Resonator nur sehr wenig Flusswiderstand erzeugt, da bei sehr hohen Gasdrücken und -geschwindigkeiten, das "undichte" Rohr so durchflossen wird, als ob es geschlossen wären. Das bedeutet wiederrum das ein Teil der dämpfenden Wirkung unter Vollast verloren geht, was den meisten aber sehr willkommen ist. Die ESD der E9x arbeiten übrigens nach dem gleichen Prinzip.


    nicht umsonst gibt es eine Lehre der Akustik und ganze branchen die sich mit "sounddesign" beschäftigen....

    Das ist korrekt und darunter fallen sogar Dinge wie das Blinkergeräusch (syntetisch) oder auch das zufallen der Türen. Über die gesamte Geräuschkulisse soll der Charakters des Wagens geschärftg werden. Das geht inzwischen sogar so weit, dass die Anlage/Lautsprecher im Wagen aktiv genutzt werden, um bestimmte Geräusche zu dämpfen (noise cancellation) oder Motorensound zu verstärken, wie beispielsweise im aktuellen M5.


    Die Resonatoren haben aber einige direkt vor dem Esd verbaut. Spielt es eigentlich eine Rolle, wo man die genau verbaut? Wenn ja, wieso ist das so?

    Ja!
    Je weiter vorne desto effektiver, weil sich sonst bestimmte (höhere) Frequenzen über die ganze AGA verbreiten, da diese als "Körper" wirkt.
    Wie schon gesagt, ideal ist die Platzierung innerhalb der Downpipes (an der Stelle wo die Serienkats säßen), falls dies nicht möglich ist, dann zwischen Downpipe und den Unterflurkats.

    ob man mit einem MSD beim E92 335i (welches kein MSD hat, glaub ich zumindest) das blecherne Geräusch unterdrücken könnte ?

    Der E92/E93 hat i.d.R. eine X-Pipe an der Stelle wo der E90/E91 einen MSD hat.
    Das was hier als "blechern" beschrieben wird, lässt sich gut mit dämpfenden Konstruktionen wie z.b. Resonatoren beseitigen, entweder in der Downpipe oder vor den Unterflurkats.
    Das ist letztendlich immer Geschmackssache...

    Es spielt keine große Rolle...
    Low-Saps scheint keinen großen Einfluss auf eine etwaige Verkokung zu haben.


    Das Castrol würde ich aufbrauchen. Das X-Cess finde ich sinnvoller als das für Diesel optimierte X-Clean. Alternativ empfehlenswert sind natürlich auch Mobil und Addinol.

    Das Motul X-Cess ist empfehlenswert, es ist ein gutes LL01 Öl. Die Varianten auf Esther Basis sind eigentlich kaum für den Alltag im Straßenverkehr geeignet, genauso wenig wie Formulierungen in Richtung 15W50.


    Ich habe es aber schon an etlichen Stellen geschrieben: Die Ölfrage ist total überbewertet! Jedes beliebige Öl welches die LL01 Spezifikation erfüllt, ist voll kommen ausreichend. Ich persönliche würde 0W40 oder 5W40 nutzen. Wer seinem Motor etwas gutes tun will - aus übertriebener Vorsicht - der stellt von dem Longlife-Intervall auf ein Fix-Intervall um und wechselt jährlich, bzw alle 10-15TKM. Mehr sinnvolles kann man nicht tun.

    Ein Cartech LPS weist generell wenig Verluste (Schleppleistung) aus, ein Wert von 25-40 PS ist in der Leistungsklasse plausibel.
    Die Darstellung die Geschwindigkeit auf der horizontalen Achse ist etwas ungewohnt, normalerweise wird die Motorendrehzahl als Maßeinheit genutzt.
    Wurde die Drehzahlgrenze erhöht? Diese Geschwindigkeiten werden eigentlich nicht im 5. Gang erreicht.


    Die Eingangsmessung mit knapp 220 PS ist fast eine Punktlandung auf die Herstellerangaben. Aber der Leistungszuwachs mit über 36 PS scheinen mir für reines Chiptuning etwas viel. Ist das die 2,5 oder 3l Maschine?