Ja wäre interessant zu wissen, aber das kannst du von ihm nicht erwarten.
Infos auf persönliche Anfrage
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Ja wäre interessant zu wissen, aber das kannst du von ihm nicht erwarten.
Infos auf persönliche Anfrage
Die Kennfeld-Änderung ist halt eines dieser 08/15-Kennfelder, die eine Vielzahl an deutschen "Tunern" für teilweise recht heftiges Geld unter die Leute bringen.
Das ist reine Mutmaßung.
Für einen 335i ohne Hardware-Änderungen sind die knapp 360 PS und 522 Nm auch kein schlechter Wert,
Die Werte sagen ohne die genauen Rahmenbedingungen bei der Erhebung zu kennen, nahezu nichts aus. Mit individuelle Abstimmung gehen gut applizierte Kennfelder in den Bereich von ca 390 PS (Serienhardware, in Abhängigkeit vom Zustand des Motors, siehe mein Diagramm oben).
das starke Abfallen des Drehmoments und damit der Leistung ist so gewollt, da im oberen Drehzahlbereich der Abgasgegendruck sonst zu hoch wird und dies auf Dauer die Turbos beschädigen würde.
Das hat primär nichts mit dem Gegendruck zu tun, sondern mit der max. Laderdrehzahl. Um den Ladedruck bei hoher Motordrehzahl zu halten, müsste der Lader noch schneller drehen (Grenze 300T upm). Limitierend sind die Lagerschaufeln, Geometrie, Material und Lager. Die thermische Entlastung durch eine etwaige Entdrosselung ist nur ein Teilaspekt.
Es ist also nicht "gewollt" das die Drehmomentkurve abfällt, sondern ein Produkt dessen, wenn bei niedrigen Drehzahlen (zu) viel Drehmoment (=Ladedruck = Laderdrehzahl) appliziert wird, welches aus genannten Gründen mit Serienladern über ca 4.500upm nicht mehr gehalten werden kann. Die hieraus entstehende "dieselcharakteristik" hatte ich schon mehrfach thematisiert... hier scheinen die Präferenzen aber unterschiedlich zu sein.
Mit einem auf DPs ohne Kats und bessern LLK optimierten Kennfeld würde das natürlich anders aussehen, aber anscheinend hat dieser Tuner davon keine Ahnung und ist auch nicht an kompetenter Beratung seiner Kunden interessiert.
Der Ersatz des Serien-LLK hat nahezu keinen Leistungsbeitrag (ca 3%), hält dafür aber die Verfügbarkeit der Leistung stabil, insbesondere unter extremen Bedingungen. Entdrosselung jeglicher Art leistet hier einen größeren Beitrag, wobei sie nicht katlos sein muss.
Es gibt ja genügend vernünftige Tuner, die auf Hardware-Änderungen abgestimmte Kennfelder anbieten. Ich war vor einigen Jahren bei Evotech und hatte dort mit DPs ohne Kats und LLK 400 PS / 550 Nm.
Das ist Stand der Technik. Allerdings sind für nahezu die gleiche Leistung Hardwareänderungen nicht zwingend notwendig.
Mehr ist auch möglich, MS Tuning etwa erreicht 420 PS;
Über Herrn Stefanescu ist eigentlich alles gesagt...
noch mehr geht bei den amerikanischen Tunern, mit GIAC stage 2 hatte ich damals 433 PS / 670 Nm, das ebenfalls bereits erwähnte COBB Access Port - System (sehr praktisch, da Kennfeld-Änderung selbst über OBD zu machen) erreicht zweifellos auch solche Leistungen. Alternativ gibt's dann noch die Piggybacks JB4 (dazu gibt's ja mehr als genug Info hier) oder PROcede, die solche Leistungen ebenfalls erbringen können.
Die genannten Lösungen erzeugen die Mehrleistung über 400 PS durch eine weitere Ladedruckerhöhung (1,1-1,3 bar) mit entsprechenden Nachteilen, insbesondere bei der Halt- und Fahrbarkeit (TÜV/ABE hierbei außen vor).
Das produktionstechnisch das eine oder andere vereinfacht liegt sollte jedem klar sein
Front- und Heckschürze/Endrohre werden in Serie deutlich ziviler, dazu gibt es die Außenspiegel und Türgriffe vom F30/31. Der Rest wird nahezu bleiben. Beim Innenraum bitte nicht von der Individual-Ausfstattung blenden lassen... damit konnte man schon immer die Serienvarianten gegen Geld deutlich aufwerten.
Ansonsten wird der wahrnehmbare Klassenunterschied nicht viel größer als beim E90/91 zu E92/93.
meiner meinung fällt das drehmoment zu früh und zu stark ab. und dieses auf und ab ist auch komisch. oder ist das normal?
Ohne die genauen Rahmenbedingungen ist das Diagramm nicht viel wert.
Wie war das Fahrzeug beispielsweise verzurrt auf dem Prüfstand?
Anbei ein gut appliziertes Mapping mit Serienhardware und LD von ca 1 bar. Drehmoment wird bis 5.000 upm und Spitzenleistung bei ca 6.500 upm schön gehalten... die Charakteristik ist dadurch weniger "dieseltypisch" und sehr gut fahrbar.
Die Abgasseite von den Mitsubishi Ladern sind so klein das 65mm Downpipes mehr als ausreichend sind.
3Zoll Downpipes bringen dir garnichts wenn dein Auspuff eh danach auf 2,5Zoll geht.
3Zoll ist in dem Fall meiner Meinung nach nur Marketing. Big and Bigger
Größerer Durchmesser verlangsamt auch die Strömungsgeschwindigkeit der entweichenden Gase... das kann kontraproduktiv sein.
Die Diskussion um die Dimensionierung der Rohre ist solange sinnfrei, wie man Gesamtsystem und die Abstimmung nicht versteht.
Die zielführenste Maßnahme wäre, bei dem Serienkrümmer die Kats durch 200er HJS HD zu ersetzen... das ist sogar TÜV fähig.
Einige Dienstleister die dies anbieten wurden hier im Forum schon genannt.
Alle anderen Optionen sind entweder nicht zugelassen, technisch suboptimal oder stehen im keinen Verhältnis zum eingesetzten Kapital.
Hat man mir so gesagt. Die Teile für die Hinterachse haben bereits eine Vielzahl von Leuten verbaut, es gibt sogar welche, die in die Hinterachse der xi-Modelle noch ein Sperrdifferential einbauen.
Vielleicht kann ich das in Kürze selbst ausprobieren, ob das an der Vorderachse tatsächlich nicht passt, mal sehen. Es scheint aber recht eindeutig zu sein, dass die Vorderachse der xi-Modelle komplett anders konstruiert ist und daher die M3-Teile dort nicht passen.
Alpina_B3_Lux
Das x-drive nutz eine komplett andere Vorderachse. Das ist durch die Antriebswellen und dessen Führung begründet. Keines der genannten M-Teile lässt sich hier verwenden (siehe auch ETK).
Die Hinterachse ist hingegen vollkommen identisch, über alle Karosserievarianten und Motorisierungen hinweg.
Habe ich auf Lager
http://turboshop24.de/AR-Desig…-alle-335i-Allrad-Modelle
Ohne Kats, aber da sollte man ja HJS Kats reinschweißen können !
Zu dem Preis würde ich definitiv eine doppelwandige Konstruktion mit Flexstück erwarten... ansonsten leert man besser die Serienrohre und lässt HJS Kats einschweissen.
Warum verbaut ihr nicht andere Wastegatedosen ? Forge zum Beispiel ?
Es reicht eigentlich die Anschlüsse vorne zu tauschen und / oder die Wastegatedose etwas spannen das die klappe nicht mehr scheppert !
Weil es nicht an den Dosen, sondern an dem Gestänge, bzw der Vorspannung und dem Ausschlagen der führenden Buchsen liegt.
Die nachhaltigste Lösung ist der komplette Turbotausch als Einheit, idealerweise auf Kulanz.
Alternativ ginge auch 245er rundum zu montieren, wie es Alpina bei dem B3S mit xdrive macht. Mit vorderen Radkasten wäre dazu platz. Dies muss natürlich alles entsprechend eingetragen werden.
Nebeneffekt: Rundum gleichbreite Reifen reduzieren i.d.R. das Untersteuern. Schnitzer hat so dem heckangetriebenem M3 mit 265er rundum ein noch besseres Fahrverhalten (inkl. Fahrwerksabstimmung) beigebracht.
Unbedingt das originale, vom Hersteller freigegebene Öl verwenden, alles andere ist fahrlässig!