Beiträge von wooderson
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Das Abtragen von Verunreinigungen ist doch kein abrasiver Verschleiß
Nein, aber jegliche Materialabtragung ist ein abrasiver Prozess, somit hat das verwendete Granulat (zusammen mit der kinetischen Energie aus dem Strahldruck/Aufprall) abrasive Eigenschaften, die es ja auch haben muss.
Pits Einwand zielt ja auch nicht einzig auf die Materialabtragung.
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Das Strahlgut ist gerade NICHT abrasiv. Es handelt sich um Walnußschalen-Granulat, welches ein extrem weiches Material ist und keinerlei Abrieb an den zu reinigenden Teilen bewirkt.
Alpina_B3_Lux
Natürlich ist es abrasiv... muss es auch sein, sonst würden die Ablagerungen nicht mechanisch abgetragen werden!
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Jegliche Non-OEM Ventile haben keinerlei praktischen Vorteil gegenüber den Originalen - auch bei Alpina gibt es mit 1,2 bar keinerlei Probleme!
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Kaltstart ist 800 upm - üblicherweise die ersten Minuten nach dem Anlassen mit Öltemperatur < 50 Grad - danach wird auf 640 upm heruntergeregelt.
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wooderson: TÜV ist wohl eh durch DPs hinfällig, also spielt es wohl keine große ob das tune TÜV hat! Wo hast du denn die Prüfstandsdiagramme vom COBB gesehen?
Bei katlosen DPs ist TÜV natürlich hinfällig, bei der Verwendung des original Krümmers mit eingeschweissten HJS-Metallkats hingegen haben einige schon TÜV bekommen, da sich die Abgaswerte nicht verschlechtern.
Hier im Forum wurden ein oder zwei Diagramme von COBB Mappings auf heimischen Prüfständen veröffentlich, bitte hierzu die Suche bemühen.
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ZF empfiehlt das wechseln des Öls bei lifetime Befüllung oder auch das spülen nicht. Aus E60 Kreisen ist bekannt, dass nach einem solchen Ölwechsel Getriebe defekt gingen. Hier die Aussage eines zuständigen ZF-Ing.:
ZitatEin Ölwechsel ist bei diesen Getrieben weder vorgesehen noch notwendig. Die speziellen Additive bleiben über die ganze Lebensdauer stabil. Bei einem intakten Automaten sind selbst nach 200TKm auch keine Farbveränderungen im Öl erkennbar - d.h. es ist immer noch transparent und leicht gelblich, eben wie neu. Wenn es hingegen dunkel verfärbt ist, liegt ein gröberer Defekt vor und zieht meist eine aufwendige Reparatur und oder einen Austausch mit sich.
Wenn dennoch ein einfacher Ölwechsel (aus übertriebener Vorsicht) in Betracht gezogen wird, sollte dieser spätestens nach jeweils 80Tkm gemacht werden. Bei einem einfachen Wechsel wird aber systembedingt nur ein Teil des Öl ausgetauscht - dem entgegenzuwirken könnte man den Ölwechsel zweimal hintereinander ausführen, das erhöht den Mix - vorzugsweise mit neuer Ölwanne/Filter.
Spätere Ölwechsel, speziell bei hohen Laufleistungen, machen keinen Sinn. Im Gegenteil, sie bergen die Gefahr, dass sich an den Dichtungen usw. die feinen Ablagerungen durch das neue Öl lösen und so ungewollte Störungen bis hin zum Totalausfall provozieren. Wenn schon ein Ölwechsel bei hohen Laufleistungen dann immer mit Reinigung / Spülung und neuer Ölwanne/Filter durch ausgewiesene Fachbetriebe.
Am sichersten ist wohl der Verzicht auf Reinigungsmittel und stattdessen das (teure!) Frisch-Öl zum spülen zu nutzen (zwei Ölwechsel), in Kombination mit neuer Ölwanne/Filter.
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Es ist aber leider Fakt, dass 90% derTuner eine Basemap drauf kanllen und "nichts" individuell Abstimmen. Und das zu unverschämten Preisen.
Tuner die sich da mehrere Stunden Zeit einkalkulieren und mit Prüfstand und Breitbandlambda abstimmen sind rar.Wie so oft im Leben ist die Suche nach fähigen Dienstleister zu fairen Konditionen nicht immer trivial. Ein gutes Mapping (360-370 PS) ist 800-1.200 EUR inkl TÜV Wert... mehr würde ich persönlich nicht investieren, da alle Entwicklungen schon refinanziert sind.
Leider wird hier zu wenig fundierte Aufklärung betrieben, was bei der Kaufentscheidung wirklich relevant ist.
Da ist der Cob bAp mehr als ebenbürtig und man kann sein Tune nach einem Softwareupdate oder Defekt selbst wieder aufspielen.
Die Prüfstandsdiagramme der COBB Mappings die ich bisher gesehen hab (auch hier imForum) sahen alles andere als gut aus... viel zu frühes und starkes Drehmoment, kein halten der Leistung. Ist aber sicherlich Geschmacksache, wenn man diese dieselartige Charakteristik mag. Hier kann ein guter Applikateur eben deutlich mehr erreichen und eine harmonischere Charakteristik kreieren.
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Ich würde keine der beiden Optionen nehmen aus den schon oft genannten Gründen.
Ein gutes, "traditionell" appliziertes Mapping kosten mit >800 EUR auch nicht viel mehr und ist oftmals TÜV-fähig. -
Sehr interessant ist auch die Tatsache, dass die Aufrüstung der Bremsanlage nicht nur Verbesserungen brachte.
Beim B3 GT3 wurde durch die größere Bremsscheiben und Mehrkolbensättel im Vergleich zur Serienanlage der 335i und B3(S) zwar die Standfestigkeit verbessert, aber die reine Bremsleistung verschlechtert (10,4 m/s statt 10,8-11,3 m/s bei exakt gleichen Reifen). Als Grund wurde die die Abstimmung des ABS genannt:
ZitatDie ABS-Abstimmung selbst wurde jedoch nur feinjustiert, nicht aber komplett überarbeitet. Deshalb fallen die durchschnittlichen Verzögerungswerte im Test bei der Standard-Bremsprüfung mit mittleren 10,4 m/s² insgesamt einen Tick verhaltener aus als bei den zuvor gemessenen Standard-B3.
Dieser Umstand sollte der Tuninggemeinde zu denken geben...