Beiträge von wooderson

    Wieder einmal schwachsinn! Wieviele M3 hatten nicht Ihre versprochenen 420Ps auf dem Prüfstand?? Das delta ist bei einem Prüfstand entscheidend ;) Wenn der Tuner vorher 306 PS misst und nacher 408PS, haben wir ein delta von 102PS und dieses ist Aussagekräftig.. Schliesslich wurde unter denn geleichen Bedingungen gemessen.. Ob das nun 400, 408 oder sogar 420PS sind spielt keine Rolle, wichtig ist das 100PS mehr erziehlt wurden.. Wenn du Daehler kennen würdest, müssten wir hier gar nicht diskutieren :D


    Hier nochmal der Test der Auto Bild, 7 verschiedene 1M von 400PS-440PS.. Daehler holt trotz 408PS Platz 2 :thumbsup:
    Das zeigt uns das es wichtig ist das Auto richtig abzustimmen.. Geradeaus sind viele Tuner schnell..
    Magazin


    mfg

    Vielleicht kommen wie noch einmal zum Kern des Themas, nämlich die Angaben der Tunern und deren Relevanz für die Fahrpraxis.


    Hier sind Prüfstandsergebnisse nur ein Teil der Wahrheit, wie ich weiter oben geschrieben hatte... scheinbar schießen sich aber alle hier rauf ein. Eine Vorher-/Nachher Messung auf dem Prüfstand bei möglichst ähnlichen Rahmenbedingungen ist natürlich sinnvoll um die Leistungssteigerung zu dokumentieren - das wurde hier auch nie bestritten!


    Der verlinkte Test stützt im Grunde meine Argumentation, dass reine Zahlenangaben vom Tuner (auf dem Prüfstand ermittelt) wenig Aussagekraft über die eigentliche Performance haben. Hier kommt eben die Abrufbarkeit der Leistung zum tragen.

    immer diese laberei von wegen Prüfstände sagen nichts über die leistung eines Fahrzeugs aus, dann wären ja die angaben der hersteller lüge, na los lasst uns ne sammelklage starten wegen betrug, weil die 35i eigentlich nur 200 ps haben und keine 306..so ein blödsin.


    also mal ehrlich glaube eher was auf ein pappier steht als was irgend welche besserwisser in foren erzählen, wenn man von einer groben abweichung von +-20 os ausgehet (bsp.) dann hat man trotzdem schwarz auf weiss was ein auto für eine leistung hat, was andere dann behaupten ist einfach nur blöööööööööööööödsinn mehr nicht.


    ich wiederhol mich aber gerne, ein tuner optimiert ein auto, lässt es messen aufm prüfstand und druckt es aus, er behauptet dass es 411 ps sind, dann hat dieser tuner recht solange keiner das gegenteil ´BEWEISENkann und nicht BEHAUPTENkann. wenn ne alte mit nen kind und nen DNA test kommt und meint das ist mein kind, dann ist es so bis ich das gegenteil beweisen kann, eine reine behauptung dass es nicht meins ist reicht nicht aus, ende aus micky maus :cursing: :cursing:

    Selbst wenn wir die Probleme mit Prüfständen einmal kindlich ausblenden, hast Du schon die zweite "Problemkategorie" der Abrufbarkeit der nominalen Leistung verstanden?

    Warum die meisten Tunerangaben sinnfrei sind...



    Problem 1: Prüfstand

    • Die allgemeine Messabweichung perfekt eingestellter Prüfstände beträgt ca 3 %
    • Verlust-/Schleppleistung vieler Prüfstände sind stark unterschiedlich, d.h. die Verteilung auf Motor- und Radleistung ist oft sehr verschoben. Hier spielt auch die Befestigung des Fahrzeugs auf dem Prüfstand eine zentrale Rolle.
    • Messkorrekturen (wg Temperatur, Druck, etc) der meisten Prüfstande sind für moderne Turbomotoren nichtsaussagend, da die ECU i.d.R. selbst nachgeregelt, d.h. in der Praxis unter normalen Rahmenbedingungen kein Leistungsverlust oder -zugewinn stattfindet, der aber virtuell unterstellt wird.


    Problem 2: Abruf- und Verfügbarkeit der Leistung
    Entscheidender als kontextlose Leistungsangaben ist der Bezug zu Drehzahl, Last und Gang. Daher wäre eher folgende Angaben interessant:

    • Über welche Drehzahlen ist die Leistung verfügbar, wie lange wird sie gehalten? Gibt es Einbrüche im Verlauf?
    • Passen die Anschlüsse beim Gangwechsel? Findet eine Begrenzung in den unteren Gängen statt (Bauteileschutz)?
    • Wie lange dauert der Druckaufbau bei maximalem Lastsprung?
    • Wie viel Spielraum hat das Thermomanagement um einer frühen Leistungsabregelung entgegen zu wirken?


    Viele der mir bekannten Prüfdiagramme, insbesondere der Piggyboxen oder "Hochdruck Mappings" (>1 bar) haben eher einen dieselartigen Charakter mit sehr frühem und überhöhtem Drehmoment, bei frühem Leistungsabfall. Das kann man mögen, besonders wenn man auf der Autobahn ins Blech drückt, also nur in zwei Gängen unter Vollast fährt.


    In der Praxis jedoch fahren die wenigsten den nominal schwächeren 1 M (340 PS) oder Alpina B3S (400 PS) davon, deren Leistungsangaben jeweils Mindestangaben sind. Entsprechende Mappings für diese Modelle können sich kaum von den Serienpendants absetzen, besonders stark ausgeprägt ist dieser Umstand beim 1 M.

    ZF Getriebe sagt ja bei 80-100tkm empfehlenswert! ;)

    ZF sagt auf gezielte Nachfrage folgendes:


    Zitat

    Ein Ölwechsel ist bei diesen Getrieben weder vorgesehen noch notwendig. Die speziellen Additive bleiben über die ganze Lebensdauer stabil. Bei einem intakten Automaten sind selbst nach 200TKm auch keine Farbveränderungen im Öl erkennbar - d.h. es ist immer noch transparent und leicht gelblich, eben wie neu.

    Wenn es hingegen dunkel verfärbt ist, liegt ein gröberer Defekt vor und zieht meist eine aufwendige Reparatur und oder einen Austausch mit sich.


    Wenn dennoch ein einfacher Ölwechsel (aus übertriebener Vorsicht) in Betracht gezogen wird, sollte dieser spätestens nach jeweils 80Tkm gemacht werden. Bei einem einfachen Wechsel wird aber systembedingt nur ein Teil des Öl ausgetauscht - dem entgegenzuwirken könnte man den Ölwechsel zweimal hintereinander ausführen, das erhöht den Mix - vorzugsweise mit neuer Ölwanne/Filter.


    Spätere Ölwechsel, speziell bei hohen Laufleistungen, machen keinen Sinn. Im Gegenteil, sie bergen die Gefahr, dass sich an den Dichtungen usw. die feinen Ablagerungen durch das neue Öl lösen und so ungewollte Störungen bis hin zum Totalausfall provozieren. Wenn schon ein Ölwechsel bei hohen Laufleistungen dann immer mit Reinigung / Spülung und neuer Ölwanne/Filter durch ausgewiesene Fachbetriebe.

    Bei BMW anrufen sollt ihr in diesem Fall. Die Werkstatt sagt immer erst dass es die nicht gibt - ist ja auch richtig so, im Teilekatalog steht nichts. Das muss über München laufen, dann gibts die Dinger auch so. Ob das aber wesentlich günstiger ist sei mal dahingestellt...

    Nein, es wird immer die ganze Ladereinheit getauscht, jede nach Laufleistung auch die zuführenden Ölleitungen. Es gab versuche dies anders zu lösen, welche sich aber in der Praxis (auch kostentechnisch) nicht bewährt haben.


    Die Kosten des regulären Turbotausches betragen ca. 1.100 EUR Material inkl aller Kleinteile + 124 AE Montage der NL.

    Hier war doch so eine Spezi, der hat gesagt, er hätte das Wunderzeugs schlechthin und außerdem habe ich sonst solche Ablagerungen auch mit Bremsenreiniger wegbekommen. Was soll passieren?

    Ein Gewerbetreibender hatte hier eine Alternative beschrieben, die er scheinbar selbst an Werkstätten vertreibt. Diese zielt jedoch auf die chemische Zersetzung der Ablagerung ab:



    Zitat

    Ich vertreibe unter anderem auch eine Vorrichtung, um Einlassventile an DIrekteinspritzern zu reinigen. Nebenbei kann an damit auch noch AGR-Ventile und Einspritzdüsen/Injektoren reinigen ohne sie auszubauen. Man braucht aber etwas Fachwissen und einen Kompressor dazu

    Zitat

    Bei dem System das ich vertreibe wird bei laufendem Motor eine Flüssigkeit vor der Ansaugbrücke bzw. vor dem AGR-Ventil eingespritzt, je nachdem was man reinigen will. Vorteil ist, dass man nicht so viel zerlegen muss und Zeit spart. Daher ist das eine Variante, die auch einmal prophylaktisch durchgeführt werden kann. Vom Lieferanten habe ich die Auflage nur an Werkstätten zu vertreiben.

    Zitat

    BTW, die meisten Produkte, die ich vertreibe sind zertifiziert - und zwar auf Wirksamkeit. D.h. TÜV und Dekra bescheinigen die versprochene Wirkung!

    Zitat

    Der Motor läuft zur Reinigung mit erhöhter Drehzahl, mein Reinigungsmittel löst die Verkokungen nicht ab, sondern microfein auf, es enstehen keine Brösel. Das ganze wird dann anstandslos verbrannt. Nach erfolgter Reinigung sollte zur Sicherheit ein Ölwechsel mit Motorinnenreiniger gemacht werden, damit die Kolbenringe wieder sauber werden.

    Zitat

    BTW, zerlegen und mechanisch entfernen kann (fast) jeder .... chemisch geht es schneller und billiger ....

    Zitat

    Fakt ist, dass nur sehr wenige Produkte wirklich gut funktionieren. Wenn Verschmutzungen bröckchenweise abgelöst werden, dann sind Probleme vorprogrammiert. Das sind dann genau diese Fälle, die zu Motorschäden führen und sich natürlich eher in den Köpfen festsetzen als Fälle in denen alles funktioniert hat. (...) Wichtig ist eben nur, dass die Verschmutzen aufgelöst und nicht nur abgelöst werden!

    Ich bin schon fast dazu geneigt mal ein wenig Benzin, am besten V-Power 100 Oktan, in einen kleinen Zerstäuber zu füllen und dann während der Motor läuft ein paar Pumpstöße in den Ansaugtrakt zu spritzen. Das V-Power hat ja reinigende Additive. Wenn ich den Luftfilter ausbaue, müsste ich das doch ganz locker einspritzen können vor dem LMM, wobei man am besten nicht direkt auf den LMM sprüht...

    Das wird nicht funktionieren, da die Additive nicht chemisch aktiv genug sind, im Sinne von minutenschneller Wirkung. Sie benötigen langen/ständigen Kontakt mit dem Material. Auch bedarf es keines speziellen Benzines, da besagte Additive in jedem handelsüblichen ROZ98/SuperPlus (auch von nicht Markentankstellen) enthalten sind.


    Eher geeignet wäre hier Bremsreiniger, da dieser sehr schnell wirkt. Ob eine Benebelung des Ansaugtraktes damit noch weitere, insbesondere negative Seiteneffekte hat, wäre dann zu prüfen.

    Deine von Dir getätigte Aussage, dass Granulat sei ist nicht abrasiv ist schlicht falsch!
    Über etwaige Seiteneffekte dieser Prozedur, wie Pit sie angedeutet hat, können wir beide keine verlässliche Aussagen machen.


    Mit dem Unterschied, dass diese keine prophylaktischen Reinigungen durchführen bzw. empfehlen. Für mich stellt sich die Frage weshalb machen zur Reinigung geraten wird, obwohl keine Indikation vorliegt.

    Das ist der Punkt.