Beiträge von wooderson

    ZF empfiehlt das Spülen lt. eigener Aussage nicht. Über die Gründe kann man nur mutmaßen. Möglicherweise aus Haftungsgründen, weil man die angewendeten Reinigungschemikalien selbst nicht durchgetestet hat, insbesondere die Seiteneffekte auf Dichtungen, etc. Vielleicht liegt es auch daran, dass man mit dem regulären Öl- und Filterwechsel schon 80 % des Effektes erzielt und alles darüber hinaus nicht wirklich relevant ist.


    Soweit ich weiss, gibt es aber eine ZF-Niederlassung, die es auf Wunsch trotzdem macht (Ludwigshafen?). Insgesamt scheint der Aufpreis fürs das Spülen bei 200-300 EUR zu liegen. Ich selbst tendiere auch dazu, dass es nicht schaden kann, aber ob es wirklich einen Mehrwert gegenüber der von ZF empfehlenden Prozedur hat, bleibt ungewiss.

    Um was geht es den meisten denn hier? (a) Besser Optik oder (b) bessere Performance?


    (a) Es ist natürlich Geschmacksache, aber auch nach dem bisherigen Feedback ist die F30 Performance Bremse was den Sattel angeht optisch ein Rückschritt zur E9x Performance Bremse. Die Möglichkeit zur Lackierung der Serienteile im orig. Performance Farbton hatte ich genannt (Kosten < 50 EUR).


    (b) Bis 400 PS ist die Serienbremsanlage auch bei Vmax Aufhebung (Aplina B3S) ausreichend dimensioniert. Wer dennoch etwas verbessern will, kann an der Vorderachse hochwertige Scheiben (z.b. Tarox) und rundum hochwertige Beläge (z.b. Endless) verbauen. Diese Kombination wird wahrscheinlich leistungstechnisch der Performance Variante kaum nachstehen und die Folgekosten stark reduzieren (Kosten < 800 EUR ohne Einbau).

    Hi, euch is schon klar, dass moderne Motorsteuergeräte selbst wissen, was sie an Drehmoment bzw. Leistung gerade generieren. Das Motormodell ist durch komplexe Funktionen im Steuergerät komplett nachgestellt, daher funktioniert modernes Tuning bis zu den Grenzen des im Motorsteuergerät hinterlegten Kennfeldes so, dass man dem Motorsteuergerät im Grunde nur sagen muss, hey, ab sofort gibst du 360PS Spitzenleistung frei, während die Motorschutzparameter erhalten bleiben. D.h. in Folge dessen ist es wenig verwunderlich, wenn man auf einem guten Prüfstand dann auch die Werte nachfahren kann...!?!

    Das trifft eben nicht für Piggyboxen zu, da Dein sog. "Motormodell" von einem zweiten Regelkreislauf überlagert wird. Die letzte Messung bezog sich auf ein JB4.


    Aber es stimmt schon, dass die ECU nach im Mapping hinterlegten Zielwerten regelt, so z.b. um zu gewährleisten, dass auch bei hoher Umgebungstemperatur oder sehr dünner Bergluft die Normleistung verfügbar ist. Daher braucht ein Serienmotor auch einen gewissen "headroom", an dem sich die Chiptuner eben bedienen. Geregelt wird aber auch in die andere Richtung, z.b. gibt es (sinnvolle!) Drehmomentsbegrenzungen in den ersten drei Gängen.

    Nur kurz per iphone: der dynojet hat mir die werte in etwa bestätigt, der tuner vor ort war selbst überrascht. Mega drehmoment...
    Die krümmer haben geglüht nach ein paar läufen... :)

    Es wäre für das Thema sehr hilfreich, wenn Du bitte die dabei entstandenen Protokolle veröffentlichen könntest, gerne auch als Foto mit besagten iPhone :)



    Den Benchmark im legalen Bereich und haltbaren Bereich für die Biturbine gibt ja Alpina vor mit dem B3S, dessen Fahrleistungen waren stets auf M3 Niveau. Nur mit deb Vorteilen, dass das FZ legal ist und sich der Wertverlust in Grenzen hält...

    Absolut richtig!




    Zu den anderen an mich persönlich gerichteten Postings hatte ich mich schon an anderer Stelle geäußert...

    Zitat

    Alles andere, insbesondere etwaige Animositäten, die in erster Linie dadurch entstehen, weil ich an mancher Stelle "Forenwissen" und Bastlermeinungen durch Fachlichkeit relativiere, sind mir einerlei.

    Die ganzen Phalluslängenvergleiche interessieren die meisten auch gar nicht. Dragstarrennen an der Ampeln oder Formationsflüge auf der Autobahn gehören in Computerspiele!


    Hier sollte es um den Nachweiss gehen, welche Modifikation zu welcher Leistungssteigerung führen und unter welchen Bedingungen dieser Output dann zur Verfügung steht. Wenn man nämlich weiss, was man wie auf dem Prüfstand messen soll, entlarvt man die meisten Modifikationen an den Mappings als deutlich zu optimistisch vermarktet (beim N54: beworbene 360 entsprechen eher 340 PS, 400 eher 360 PS und >400 PS wirds ganz abenteuerlich)... selbst die Presse gesteht ja ein, dass die meisten Tunings sich kaum oder nur minimal vom Serienpendant absetzen können.

    Ja, ein Porsche ist von Anfang an als Sportwagen konstruiert... hiervon würde ich nur den Cayenne ausnehmen. Der Panamera ist sicherlich schon von der Grundkonstruktion eine der sportlichsten 4-Türer.
    Ein M5 ist eben ein 5er also eine Reiselimosine, die im Nachgang durch viele Modifikationen für den neuen Einsatzzweck umgebaut und optimiert wurde. Natürlich kommt man bei entsprechendem Aufwand auch so zu sehr guten Ergebnissen.

    Also würde es zb. 100-250 kmh wieder anders aussehen können? Wer viel auf der AB unterwegs ist, den interessiert 0-100 weniger sondern 100-xxx kmh mehr. Das war bei mir mit ein Grund warum ich mir keinen Allrad gekauft habe. Sobald Traktion vorhanden ist, hat der Heckler einen Vorsprung dem Allrad gegenüber (zumindest beim selben Auto).

    Ja, bei freier Fahrt, nur geradeaus und trockenem Belag trifft das zu. Autobahnrennen von Vertretern eben... da lässt sich dann aber auch ein Schimpanse ans Lenkrad setzten, der nur den Pin drückt ;)
    Schon im Regen oder feuchter Straße kehren sich die Verhältnisse wieder schnell um, insbesondere bei >400 PS. Auch deswegen haben bei Alpina die xdrive Modellen einen verhältnismäßig hohen Anteil (Bezug zur AB).

    Ich liebe zwar meinen BMW :D Jedoch bin ich von der Ingenieurskunst bei Porsche begeistert :thumbsup:
    Herbi es ging mir mehr darum zu zeigen, obwohl der M5 60PS mehr als Serie auf dem Hama bringt, ist der Porsche überall schneller ;)
    BMW M5 0-200km/h 13s
    Porsche Panamera Turbo S: 0-200km/h 12,4s


    Das sind die gemesenen Werte von Sport Auto!


    mfg

    60 PS bezogen auf 560 sind 11 %, somit gerade an der Wahrnehmungsschwelle... die Abweichung ist in Relation somit gar nicht so groß wie der absolute Differenz suggeriert.
    Allrad macht in den unteren Gängen eben den Unterschied, auch beim E92 im Seriensetup nimmt x-drive dem Hecktriebler 0,1-0,2s von 0-100 km/h ab.