Beiträge von MarkusRS

    Super! :thumbsup: Ja, das ist bei höheren Geschwindigkeiten natürlich der Haken, der Gegenpendler ist meist sehr viel brutaler. Wenn man da zu spät dran ist biegt man schlagartig im 90°-Winkel ab und es geht im schlimmsten Fall ungespitzt in die Leitplanke. Also sowas immer erstmal mit viiiiel Platz ausprobieren. ;) Aber sehr schickes Video, das sieht schon richtig gut aus. :thumbup:

    Ich habe dieses "Poltern" auch (M-Fahrwerk). Der Komfortverlust interessiert mich dabei wenig, viel schlimmer finde ich, dass z.B. schon eine leichte Querfuge in meiner Lieblingsautobahnausfahrt oder ein unsauber versenkter Kanaldeckel in einer Kurve dazu führt, dass das ganze Auto unangenehm versetzt. Das ist mit den Runflats extrem, und mit den 18" Winterreifen Non-Runflats immer noch deutlich spürbar. Dafür muss man noch gar nicht mal schnell sein.


    Mit Luftdruck hab ich schon experimentiert, ohne Erfolg. Dass nach 90.000 die Dämpfer platt sind, möchte ich an sich auch ausschließen, da das M-Fahrwerk bis auf das beschriebene Verhalten einen guten Job macht. Also bleibt als letzte Ursache nur noch, dass die natürlich auf Runflats optimierte Abstimmung des M-Fahrwerks von Haus aus daneben ist. Vielleicht sind die Federn zu hart, vielleicht die Dämpfung im High-Speed-Bereich zu lasch, dafür fehlt mir das Verständnis. Jedenfalls wird das Rad bei kurzen, heftigen Stößen in meinen Augen unzureichend gedämpft, fängt an zu springen und verliert somit Grip.


    Auf ebener Straße finde ich das M-Fahrwerk ansonsten ziemlich gut, obwohl es an sich noch weit vor dem eigentlichen Grenzbereich des Autos ins Untersteuern übergeht und somit viel Potential verschenkt. Aber diese idiotensichere Abstimmung ist ja bei den heutigen Herstellervorgaben trotz ESP und Co leider üblich.

    Vllt. Hilft euch ja meine Erfahrung, dass meine Bremse vom 325i e90 VFL nach einer halben Ründe NOS abgereucht ist.


    Ich muss da jetzt mal einhaken. Ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber das gibt hier sonst ein falsches Bild: wenn nach einer halben Runde NOS die Bremse abraucht, dann bremst man einfach falsch. Richtig bremsen heisst: kurz, aber dafür voll und dann durch die Kurve rollen lassen. Auf dem Hockenheimring würde ich es verstehen, da bremst man mehrmals pro Runde aus sehr hoher Geschwindigkeit mit Maximalverzögerung runter, da ist jede Serienbremse nach wenigen Minuten am Ende. Aber auf der Nordschleife hat man diese großen Geschwindigkeitsdifferenzen gar nicht, da kommt es auf einen flüssigen Fahrstil an.


    In meinen Augen ist ein Sportfahrertraining auf der Nordschleife gerade für Neulinge ideal, weil man hier unter Anleitung und unter Ausschluss des Touristenverkehrs an die Strecke und die richtige Linie herangeführt wird. Besser gehts nicht. Die Instruktoren stellen sich ja immer auch auf die Gruppe ein, das passt schon.


    Leistung braucht man für die Nordschleife auch nicht, man kann hier mit 150 PS eine Menge Spaß haben, weil es vor allem auf die Linienwahl und eben nicht auf möglichst viel PS auf der Geraden ankommt. Ich behaupte sogar, dass man mit weniger Leistung schneller eine gute Linie fährt, weil man ganz automatisch lernt den Schwung mitzunehmen und rund zu fahren. Die zahlreichen Miet-Swifts mit ihren gerade mal 130 PS machen einen Höllenspass und brauchen in kundiger Hand keine 9min BTG. Wenn man damit jemandem im Weg rumsteht, liegts in der Regel am Fahrer. Auf dem langen Bergaufstück vom Bergwerk bis zur hohen Acht wirds dann zwar etwas zäh, aber da ist genug Platz um schnellere Autos vorbeizulassen.


    Die Vorschläge Boxberg und Anneau du Rhin würde ich als Alternative aber auch durchaus gelten lassen. Ist wahrscheinlich auch preislich deutlich attraktiver.

    Ich habe die Thule MX (schwenkbar) nachrüsten lassen. An der Stoßstange muss nichts ausgeschnitten werden, auch nicht bei M-Paket. Zum Kabelsatz kann ich nichts sagen ausser, dass er funktioniert, inkl. PDC-Abschaltung hinten sobald man Anhänger/Träger einsteckt. Einbaudauer kann ich bestätigen, war aber auch ein Profi.


    noch mehr Info + Video

    Das Phänomen kennt ja eigentlich jeder mit einem halbwegs sensiblen Popometer, der z.B. mal im Frühjahr von 16" Trennscheiben auf 19" Sommerräder gewechselt hat, insbesondere bei kleineren Motorisierungen. Die Unterschiede sind da teils dramatisch und nicht nur spür- sondern auch messbar.


    Zu den rotierenden Massen gehören u.a. Felgen, Reifen, Bremsscheiben. Je größer der Radius, umso größer der Einfluss auf das Trägheitsmoment. Beim Reifen 1kg sparen bringt also mehr als bei der Felge 1kg sparen. Der Radius geht quadratisch in die Berechnung ein, d.h. das Trägheitsmoment steigt sogar exponentiell mit dem Abstand von der Radmitte.


    Trotzdem bin ich ganz klar auch der Meinung, dass das Gewicht beim Reifenkauf eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Bei Felgen kann man aber einfach unnötige Kilos einsparen, wenn man ein bisschen darauf achtet. Man muss ja nicht gleich zu geschmiedeten OZ greifen, es gibt auch eine ganze Reihe leichter Gussfelgen, die noch erschwinglich sind und trotzdem leicht.


    Leichte Räder lassen sich übrigens auch in die andere Richtung leichter beschleunigen, sprich beim Bremsen muss weniger Energie vernichtet werden. Auf die komplette Radaufhängung wirken außerdem geringere Kräfte. Das verringert nicht nur den Verschleiss, sondern erhöht auch den Komfort.