Beiträge von Nappo1997

    hitzige Diskussion hier :D
    ihr habt natürlich recht, wieso stelle ich so eine Frage, ein 330d wird normalerweise nicht mit 130 km/h bewegt. Ich hab das auch eher als Vergleichgsröße rangezogen und nicht als meine konstante Autobahngeschwindigkeit! Verkehrsbedingt fahre ich oft nur so schnell, aber wenn möglich auch gerne mal > 200 km/h. Mein 4Zyl quält sich ab da schon recht viel und ich kann mir nicht vorstellen dass ein 320d über 240 km/h schafft (nicht Tacho, sondern GPS).

    Der 320D ist mit 235 eingetragen und schafft laut meinem Tacho auch 250 (Tachowert).
    Bei 130 km/h auf ebener Strecke zeigt der Momentanverbrauch etwa 4,5l an.
    Ich habe es selbst mit durchschnittlich 142km/h nicht geschafft den Wagen über 6,1l zu bringen. Man kann ihn aber auch mit unter 4,5l auf 100km bewegen.
    Klar ist der 330D noch eine Ecke souveräner. Da Du aber scheinbar genauso wie ich den idealen Kompromiss aus Leistung und Kosten suchst, empfehle ich Dir wirklich den 320D mal zu fahren. Mir macht er riesig Spaß.
    Ab 200km/h nimmt man den Motor wieder wahr, vorher sind es eigentlich nur Windgeräusche. Gequält würde ich das aber noch nicht nennen, höchstens im Vergleich zum 6Zylinder.

    Und da ist es ja gut, dass ich das mit den Nachfüllen des Kühlmittels ja bei meinem BMW Händler vor Ort machen lassen hab und nicht in meinem Hinterhof quasi. Daher berufe ich mich mal im Gespräch mit dem Verkäufer auf dieses hier:


    "Wurde im Hinblick auf die Beweislast nichts vereinbart, so wird bei einer Haltbarkeitsgarantie gem. § 433 Abs.2 BGB vermutet, dass ein Sachmangel, der während der Haltbarkeitsdauer auftritt, die Garantierechte begründet. Der Käufer braucht daher nicht zu beweisen, dass der Mangel auf dem Zustand der Sache beruht, der Garantiegeber muss beweisen, dass der Käufer den Gegenstand unsachgemäß genutzt oder behandelt hat, will er die Garantie abwenden."

    Das mit dem nachgefüllten Kühlwasser ist ein Argument. Aber Dein Hinweis auf BGB 433(2) ist nicht schlüssig.
    Hier BGB §433(2): "Der Käufer ist verpflichtet, dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen und die gekaufte Sache abzunehmen."
    Daneben Garantie ist nicht "Gewährleistung".

    Nappo1997: Also skeptisch bin ich weiterhin, aber habe schonmal eine Gesprächsgrundlage im Gegensatz zu vor ein paar Stunden! :) Und da ist ja auch noch die Beschreibung der BMW EuroPlus bei Gebrauchtwagen...


    Zitat:
    "... Ihr BMW Vertragshändler bzw. Ihre BMW Niederlassung nimmt jedes Gebrauchtfahrzeug genau unter die Lupe. Hierbei prüfen Experten mit modernsten Diagnosegeräten die Funktionen Ihres Fahrzeugs. So können Sie sicher sein, dass mit Ihrem „neuen“ Gebrauchten alles in Ordnung ist. Damit Sie noch lange Freude daran haben. EUROPlus ist eine einjährige Komplettgarantie auf alle mechanischen und elektronischen Teile Ihres Fahrzeuges ohne Kilometerbegrenzung. Sie wollen sich länger vor Risiken schützen? Dann vereinbaren Sie beim Abschluss Ihrer EUROPlus Garantie eine Laufzeitverlängerung von bis zu 24 Monaten. Ihr Gebrauchtfahrzeug vom BMW Vertragshändler bzw. von der BMW Niederlassung ist damit genauso zuverlässig wie ein Neuwagen. Und das im Schadensfall europaweit - bis zu drei Jahre lang. "


    Und da passt dann schon nicht, dass ich direkt am 1. Tag in meinem Besitz, ein defekten Querlenker beanstandet habe und das ist in ja auch vermerkt --> ergo für mich auch ein Indiz, dass obig gepriesendes Qualitätsniveau, da auch nicht vom Verkäufer eingehalten wurde!

    Die Garantie wird auf jeden Fall greifen, die Frage ist, ob die Gewährleistung greift. Gut, das Argument des Händlers "Wir haben den Wagen gecheckt", kannst Du sicherlich mit dem defekten Querlenker aushebeln. Aber wie ist das mit dem Argument, dass sich ein Vorschaden nicht erst nach 7000km zeigt?

    Ich wäre ein wenig vorsichtig bei Deiner Freude, so sehr ich Dir wünsche, dass es so läuft, wie Du es Dir vorstellst.


    Gewährleistung wurde bereits genannt. In den ersten 6 Monaten wie gesagt, liegt die Beweislast beim Händler.
    Ich zitiere mal Jurawiki


    "Tritt innerhalb der Haftungsfrist ein Fehler auf, der

    • entweder schon bestand, als die Sache übergeben wurde oder
    • zumindest schon mehr oder weniger unausweichlich in der Sache angelegt war, als sie übergeben wurde,

    dann und nur dann hat man die gesetzlichen Ansprüche. Mängelhaftung soll also nur sicherstellen, dass die Sache zum Zeitpunkt der Übergabe fehlerfrei ist.
    Fehler, die "einfach so", ohne schon in der Sache angelegt gewesen zu sein, nach der Übergabe auftreten, sind niemals
    von der gesetzlichen Mängelhaftung erfasst - das war übrigens auch
    früher schon immer so, da hat sich nichts durch "neues EU-Recht"
    geändert."


    a) kann man wohl schon ausschließen. Denn 7000 km mit Riss im Motor ist eher unwahrscheinlich.
    b) Tja, da wird es haarig. Was machst Du wenn Dein Händler sich weigert? Kann man mit einem bereits vorgeschädigten Motorblock noch 7000 km bis zum Riss fahren?
    Wenn a) und b) nicht greifen, dann wird das nichts mit der Gewährleistung.
    Gewährleistung ist eben keine Garantie.


    Warum der Händler auf die Garantie verwiesen hat, ist relativ einfach.
    Die Garantieversicherung hat er bereits bezahlt. Für ihn entstehen damit keine weiteren Kosten. Bei Gewährleistung sieht das anders aus.


    Wie gesagt, ich hoffe für Dich, dass das klappt, wäre aber an Deiner Stelle ein wenig skeptisch.

    Was denkt Ihr den was er zum aktuellen Stand 110000km Wert ist.(Händlerankauf)

    Das hängt dann auch davon ab wie Du ihn verkaufst. Gibst Du ihn in Zahlung für einen Neuen kannst Du vielleicht mehr bekommen, als wenn Du Dir einen etwas jüngeren Gebrauchten holst.
    Ich schmeiß mal ca. 13000 in den Raum.

    Der BMW ist schon das neuere Model mit Start Stopp Automatik .
    Ich dachte die 18 Zoll Felgen machen auch was aus, da habe ja wenige welche drauf vorn 225 hinten 255 .

    "Dummerweise" hast Du die Fleet Edition. Der Wagen ist nicht schlechter, verkauft sich aber schlechter. Denn die Fleet Edition ist oft ein Firmenwagen gewesen. Ob den jeder so pfleglich behandelt wie den eigenen?
    Das mit den Reifen ist so eine Sache. Aus meiner Sicht (vom Alter eher Mercedes als BMW-Fahrer) denke ich dann, oh der hat bewusst sportiche Felgen, also ist der auch sportlich gefahren. Ob das für den Wagen das Beste ist.....
    Also für mich ist das auf jeden Fall kein wirklicher Grund mehr für einen Wagen auszugeben. Aber das ist nur meine Sicht.

    würd schätzen rund 12000
    guck mal hier


    und MB muss ich da auch recht geben, ist ziemlich schwierig so etwas zu vorauszusehen

    Ich würde sogar nur mit 11000 rechnen.
    Zum einen würde ich die Autoscoutsuche bei 2006 beginnen lassen, da die 2006er jetzt so alt sind wie der Wagen des TO im nächsten Jahr. Dann würde ich auf 125000 bis 150000 begrenzen. Auch darf man nicht vergessen, dass dies die Preise sind, mit denen der Anbieter das Auto reinstellt, nicht der zu dem es verkauft wird. Auch sind die meisten Angebote Händlerangebote, der TO ist aber Privatmann. Wenn es dann mehr werden sollte, um so besser.


    Gebe ich hier Deine Daten ein, kommen bereits jetzt keine 12000 mehr raus. Allerdings könnte man für Navi und Sportsitze noch was draufschlagen.


    Aber insgesamt wird Dir das alles nicht wirklich helfen, denn wie der Automarkt nächstes Jahr aussieht, weiß heute noch keiner wirklich.

    Nun, wenn ich bei autoscout Deine wichtigsten wählbaren Kriterien eingebe:
    318d + 320d, 2009+, bis 90000km, Xenon, <20000 finde ich gerade mal 66 Angebote. Wie viele 318d/320d-Besitzer machen da ein M-Paket rein? 2%-5% (reine Spekulation), dann dürfest Du bei 66 Angeboten also bundesweit 1-3 Angebote erwarten. Nimmst Du dann noch in Betracht, das 20000 schon mehr ist als Du ausgeben willst und das das M-Paket den Wagen teurer macht, findest Du also wahrscheinlich nur maximal 1 unter den Angeboten.


    Sagt mal. Ich hab noch eine Frage. Warum gibt es eigentlich so wenig Angebote von Privat? In automobile24, mobile und den ganzen Plattformen sind von den Angeboten über 90% Händlerangebote?


    Wo ist der MArkt für Privatverkäufe?

    Wenn man bedenkt, das seit Jahren über 50% der Wagen in der Klasse Leasingfahrzeuge sind, dann werden die etwa 3-4jährigen (Deine Zielgruppe) in der Überzahl Leasingrückläufer sein. Leasingnehmer tauscht Alt gegen Neu, Händler verkauft Altfahrzeug.
    Dann gibt es noch die Käufer. Was machen diese denn wenn sie nach 3 Jahren einen Wagen verkaufen? In der Regel holen diese sich was Neueres. Und geben oftmals beim Händler den Alten in Zahlung. Händler verkauft dann Altfahrzeug.
    Vom "großen Rest" der Privatverkäufer musst Du dann noch diejenigen abziehen, die den Wagen bereits in der Verwandschaft und Bekanntschaft verkauft haben, bis sie den neuen bekommen haben.
    Also mich wundert es nicht, dass es da kaum Privatverkäufer gibt.
    Ist doch anders herum auch nicht anders. Wer ca. 20000€ in den Wagen steckt, möchte doch idealerweise eine Gebrauchtwagengarantie haben.