Gut und gut oder besser ist grundsätzlich immer subjektiv. Natürlich versucht der OEM die beste Preis-Leistungs-Lösung für alle Modelle zu finden und je nach Abstufung dieser fällt dann der Preis für den Kunden aus.
Aber genau hierin liegt bereits der Kompromiss, den Serien-Systeme eingehen müssen: Eine Lösung für Limo, Kombi, Cabrio. Eine Lösung für Leder oder Stoff.
Eine individuelle Nachrüstlösung, die die Bühne i.d.R. nur für den Fahrer projeziert, wird solch ein System immer toppen, sofern professionell eingebaut. Das fängt alleine schon mit den Einbauplätzen an. 10cm MT und HT in einem 500ml-Gehäuse an der A-Säule unterzubringen, lässt sich im OEM-MArkt sicher nicht verlaufen, weils den meisten zu klobig aussieht.
Die von mir sehr gern verwendeten Andrian-Komponenten spielen hier aber voll ihre Stärken aus. (andere können das auch
) Im früheren Golf 3 Cabrio meiner Frau war das z.B. so gelöst. Die Bühne stand akkurat auf dem A-Brett, die Auflösung war ein Gedicht. Das System hatte Dampf ohne Ende und hat allein mit dem Frontsystem 137db bei 58Hz gedrückt (4 HubCar MiniSubs pro Tür).
Der Frequenzverlauf war super linear, mit nur ganz kleinen Peaks und der EQ wurde nicht benötigt.
Haken im Vergleich zu OEM-Lösungen: sowas will keiner bezahlen. Die Türen hatten keine Ablagen mehr und das Fahrzeug war faktisch nur noch Träger der Anlage. Aber ich habe definitiv noch nie ein OEM-System gehört, was auch nur annährend in dieser Liga gespielt hat. BMW-Systeme sowieso nicht, Audi mit Bang & Olufsen nicht und MB mit Burmester auch nicht.
Die ganze Diskussion wird sowieso spätestens an der Stelle hinfällig, wenn die Qualität der Anlage mittels MP3 bemessen werden soll...