darfst Du
Bin 37, seit knapp 15 Jahren verheiratet und kinderlos, dafür mit kleinem Heimtierzoo
darfst Du
Bin 37, seit knapp 15 Jahren verheiratet und kinderlos, dafür mit kleinem Heimtierzoo
als grundsätzliche Voraussetzung für derlei Überlegungen habe ich für mich schon vor Jahren mal definiert, dass man sich schrittweise erreichbare Ziele setzen sollte, auf die man dann hinarbeitet. Hierbei ebenfalls wichtig: hinfallen kann passieren und ist auch ok, aber aufstehen und weitermachen, absolut erforderlich.
So habe ich auch erst mit 25 ein Studium begonnen, weils früher, wie geplant, nicht klappte.
Natürlich gabs bei mir auf der Wunschliste auch reichlich Konsumgüter, deren Besitz letztlich wenig relevant ist.
Mittlerweile leben wir seit über 4 Jahren im eigenen Haus, was, weil dies ja auch hinlänglich diskutiert wurde, satte 900Euro pro Monat teurer ist, als das vorher nur gemietete Haus. Warum haben wir das gemacht, war das Miethaus doch auch absolut ok? Das Rechenexempel braucht bis zum zarten Lebensalter von 85Jahren, bis sich die Kurven der Mietaufwendungen und der letztlichen Höhe der regulären Hypothekenzahlungen treffen. Trotzdem haben wir uns für diesen Weg entschieden, weil es auch für die Psyche einfach was anderes ist, in den "eigenen" vier Wänden zu leben. Wenn mir auf unseren 650qm irgendwas nicht passt, muss ich nix und niemanden fragen, wenn ich was ändern will.
Ferner kommt dazu, dass wir die Finanzierung aufgrund unserer guten Einkommen sowieso nur auf 24Jahre geplant hatten und aufgrund Sondertilgungen das Ganze wahrscheinlich auf 16 Jahre reduzieren können. Damit verschiebt sich die oben angesprochene Kurve natürlich gewaltig.
Das Wissen, im Alter ein Dach überm Kopf zu haben, egal, wie sich Währung, Rente etc. enwickeln, ist dabei auch kein schlechtes Gefühl.
Auf dem Weg zum heutigen Stand wurden wir demnach auch von kleineren und älteren Fahrzeugen begleitet. Als ich meine Frau damals kennenlernte, verkaufte ich zugunsten unserer ersten gemeinsamen Wohnung meinen schnieken Calibra, da ne vernünftige Couch, ein gutes Bett etc. schlicht deutlichen Mehrwert boten. Der Nachfolger des Calis war ein 81er Derby, womit glaub ich ganz gut gezeigt werden kann, wie sich Prios verschieben können
Unterm Strich würde ich immer wieder die Fahrzeugflotte den Gegebenheiten anpassen und entsprechend verkleinern, falls erforderlich. Zudem haben, nachdem ich hier auch entsprechende Erfahrungen machen musste, Gesundheit und Wohlbefinden in der Partnerschaft einen deutlich höheren Stellenwert als alles Materielle erreicht.
Früher sah man sowas doch mal anders, zumal heute ja eh über die Medien jedem vorgegaukelt wird, in jüngsten Jahren ohne großen Aufwand alles haben zu können. Früher hat man auf Haus und Neuwagen ein Leben lang hingearbeitet und eigentlich isses immer noch so, denn das Kosten-Einkommengefüge hat sich, abgesehen von ner dezenten Verschiebung Richtung ersterem, nicht nachhaltig verändert.
Zu den Kosten des Fahrzeugs: er läuft auf Firmenleasing, wobei ich bei Verzicht auf den Wagen 600Euro netto mehr in der Tasche hätte, monatlich. Die würden ebenfalls deutlich kleiner, wenn ich nen Kleineren geleast hätte. Die Entscheidung für den 35er ist letztlich dem Fahrspaß geschuldet
mir gefällt der Hintern des E90/91 mit M-Paket besser, is einfach markanter
ein ganz wesentlicher, fehlender, Punkt ist die abhanden gekommene gegenseitige Rücksichtnahme. MIttlerweile ist sich jeder selbst der Nächste. Btw: ich krieg die Hasskappe, wenn auf ner 3-spurigen Bahn die rechte Spur schlicht dauerignoriert wird.
Fahr ich jetzt mit 250 ganz links, in der Mitte einer 180, der auf so nen MIttelspur-Schleich-Kandidaten aufläuft, wirds jedesmal spannend, wo der Schleicher sich meist jeder Schuld unbewusst ist.....
So long, ich hab mirs Drängeln abgewöhnt, zu teuer, zu gefährlich....wenns einer übertreibt und rechts Platz ist, ohne nen Dritten zu gefährden, sprich, Platz genug ist, so dass er rüberfahren kann, ohne vom Gas gehen zu müssen, während ich ihn überhole, mach ich das halt rechts, wenn er ne Phobie gegen die Spur hat...schlicht pragmatisch
@ alamais,
habs auch nicht als Anfeindung verstanden und kann Dein Argument absolut nachvollziehen.
Stimmt schon, Boards bauen, wär ne ordentliche Abänderung, allerdings, bisher noch nicht erwähnt, baue ich immer alles so, dass es mit wenigen Handgriffen wieder originalisiert werden kann. Und weil das bei selbigen auch nicht so einfach ist, hab ich hier noch nix gemacht. Heißt hier aber auch, dass z.B., ein Satz original A-Säulen-Verkleidungen vorrätig ist
Bei meinem Vorgänger-Cab, dem Golf, steckte die db-cup-Wettbewerbsanlage drin, der Umbau war enorm, aber als ich ihn meinem Schwager schenkte, war davon nix mehr zu sehen....zu seinem Leidwesen, die hätte er glatt übernommen
Deswegen gibts auch nur ganz kleine Individualisierungen, die die Grundoptik des Wagens nicht nachhaltig verändern. Und bevor ich ne Pommestheke montiere, falte ich aus der Motorhaube nen Kranich
wolltest Du die dezenten Änderungen schon in die Schublade verbasteln stecken? Der Begriff ist ja eindeutig negativ geprägt und das trifft mich tiiiief
Da ich speziell zu den Felgen dauernd ein ähnliches Feedback bekomme, denke ich in der Tat drüber nach, andere zu besorgen. Allerdings wird das nicht leichter, da der Lochkreis 4x108 immer seltener wird.
Im Innenraum bin ich am überlegen, zum einen den Buslenker gegen ein 3-Speichenlenkrad eines 98er Modells zu tauschen und ggfls. aus der Stoff-Leder-Kombi eine Alcantara-Leder-Kombi zu machen. Desweiteren habe ich seit Ewigkeiten den großen Bordcomputer liegen, der mal reinoperiert werden müsste und, was ich besonders auf Cruising-Touren immer wieder schmerzlich vermisse: einen Tempomat...na mal gucken.
Vielleicht mal ein paar Worte zum Motor: der 2,6l V6, Kennbuchstabe ABC, hat wie schon erwähnt, 150PS und stemmt 225Nm. Sind jetzt auf den ersten Blick keine Granaten-Werte, aber als Tracktool war er ja auch nie konzipiert. Untenrum ist er etwas zäh, kann man sicher gut mit den 320er Motoren aus dem E36 vergleichen. So ab 3500U/min meldet er sich dann aber sonorig zu Wort und beweist, dass doch einiges in ihm steckt. Speziell auch auf der Autobahn muss er sich vor der großen Flotte der 170PS-Diesel aller Coleur überhaupt nicht verstecken, im Gegenteil, da schiebt er richtig gut an. Ich hatte ja vor ein paar Wochen mal nen E90 318d als Ersatzwagen, der hat NICHT so viel Fahrspaß bereitet und da liegen ja nun auch mehr als 10 Jahre Entwicklung zwischen.
Da die Motoren gern mal nach oben streuen, können wir uns auch über einen freuen, der ein wenig mehr kann, wie ihm das Datenblatt bescheinigt
Im Drittelmix bewegen wir ihn zwischen 9,2 und 10,3l/100km, wenn man ihn mal nen Füllung richtig fordert, werdens aber auch mal 15l.
Bemerkenswert sind aber die Cruising-Qualitäten. Ich hätte vor diesem Wagen nie daran gedacht, dass mir 80km/h auf ner Landstrasse absolut reichen würden....
Wenn er sich nicht bewegen würde, könnte man meinen, dass gar kein Motor drin ist, denn um die 2000U/min bewegt, hört man von ihm nix. Und zum Cruisen braucht man die gar nicht. Als ich mich die Tage, abgelenkt durch eine rege Unterhaltung, mal nicht aufs Schalten konzentrierte, war ich beim erneuten Gasgeben bei 30km/h tatsächlich noch im 5.Gang....Sehr erstaunt stellte ich dann fest: das is überhaupt kein Problem, das macht er ganz gediegen, obwohl man meinen könnte, es wäre zu untertourig.
eine gute Wahl, Glückwunsch dazu
der 325er is ein gediegendes Fahrzeug, der auch für schnelle Autobahnetappen prima geeignet ist und sich zugleich auch über Land sehr sparsam bewegen lässt. Und falls der Gedanke aufkommt, er müsste etwas mehr schieben, haste auf jeden Fall ne gute Basis dafür.
Innen wurde auch Hand angelegt, unter anderem am Gestühl, denn ich Troll hatte beim Kauf auf eins gar nicht geachtet: ne Sitzheizung....
Somit aus der Not ne Tugend gemacht und statt den alten, gern brechenden Heizspiralen, die neuen Carbon-Matten reinoperiert...ja, operiert triffts dabei bestens...
Für ungetrübten Hörgenuss, und da bewegen sich Audi und BMW auf selbem niedrigen Niveau, musste erstmal sämtliches Original-Hifigedöns raus. Anschließend zogen alle Kabel ein, wobei fürs Frontsystem alles für 3-Wege-vollaktiv vorbereitet wurde.
Die Hochtöner, ihres Zeichens Andrian Audio A25G², erhielten schnieke Gehäuse an der A-Säule, die mir der ortsansässige Sattler für schlappe 25Euro quasi beleder-geschenkt hat ....über den Preis, wenn man ihn überhaupt so nennen kann, komm ich einfach nicht hinweg....
Die 10cm-Mitteltöner erhielten ein über unterschiedliche Lagen Wolle halbwegs definiertes Volumen im Original-Einbauplatz und heißen jetzt Andrian Audio A100neo. Als Tieftöner sind HubCar-Minisubs vorgesehen, wobei ich für den nicht unbeträchtlichen Aufwand, Doorboards zu bauen, bisher schlicht keine Zeit hatte.
Somit werkelt derzeit auf der eh nicht genutzten Rückbank ein Kove KLD-12. Nicht schön, aber feinst spürbar. Letztlich muss da eine potente 20cm-Skisack-Lösung rein, damits mal wieder ordentlich aussieht.
Das Tonsignal wird über ein Alpine CDA-9855R bereitgestellt, welches selbiges über eine höchst seltene Sony-XM260G auf die Hochtöner und eine Olympus XI auf den Rest verteilt. Sehen tut man davon nix, da sie prima ins Ersatzrad-Fach passten und die original Abdeckung das ganze wunderbar verbirgt und der Kofferraum voll nutzbar bleibt. Ordnungsgemäßes freihändiges Telefonieren ist über eine Bury CC9060 möglich, die übers AI-Net ins Radio eingeschleift wird und somit über die Anlage läuft.
Da ich der Anlage gern zu mehr Potenz verhelfen will, komme ich nicht umhin, die vordere, wie auch die hintere, noch zu besorgende Batterie auf AGM umzurüsten und iwann mal die Boards anzupacken. Strom ist eben durch nix zu ersetzen als durch noch mehr Strom
Fakt ist aber, dass durch die Headunit die Bühne wunderbar auf dem A-brett steht, da wo sie ja auch hingehört. Hier die nächste Runde Bilder, incl. einer Testtürpappe mit probehalber aufgelegten Minisubs incl. ihrer Einbauringe:
Nabend zusammen,
eine löbliche Rubrik, haben doch andere Hersteller auch feinst gepresstes Blech auf Räder gestellt
Also möchte ich hier auch einmal unser 96er Audi Cabriolet vorstellen, wobei man der Bezeichnung immer hinzufügen muss, dass es eben KEIN Audi 80 Cabrio ist sondern schlicht Audi Cabriolet heißt.
Sein Vorgänger, ein Golf 3 Cabrio, welches ich damals für die db-cup Weltmeisterschaften aufgebaut hatte (auch gewonnen ), ärgerte mich zunehmend, also musste fix was Neues her. Nur, wenns fix gehen soll, gibts natürlich nix...normal.
Suchkriterien im September 2010 waren: min. Bj.94, min. 133PS, KLIMA, Teilleder, alles elektrisch. Netz raus und runtergesucht, gabs deutschlandweit ganze DREI!!! Ergebnisse. Passenderweise eins, was a) gerade neu eingestellt wurde und b) nur ca. 80km weit weg war. So wurde ich dort am nächsten Morgen mit dem ersten Sonnenstrahl vorstellig.
Fakten: Bj. 96, 2,6l V6, 150PS, 104tkm, Klima, Teilleder, el. Verdeck, Amazonasgrün-Perleffekt, neue Sommerreifen, neue Winterreifen, 4 Vorbesitzer, alle weit jenseits der Rente.
Grund des Verkaufs war, dass der letzte Besitzer, seines Zeichens 87 Jahre alt, den Wagen nur noch zu den Serviceintervallen bewegt hat und aus Altersgründen seinen Führerschein abgab. Der Wagen selbst ist lückenlos Checkheft-gepflegt und auf dem Beifahrersitz fand sich ein detailliert und sauber geführter DIN-A4-Ordner mit allen Rechnungen etc.
Meine natürlich vereinbarte Probefahrt führte mich dann direkt ins, im Ordner immer wieder benannte, Service-Autohaus, um dort noch einige Infos einzuholen. Dort wurde mir bestätigt: Zahnriemen grad gemacht, Verdeckkabelbäume und Microschalter erneuert, Heckscheibe getauscht und alle Services up to date. Entsprechend gab es am Ende des Vormittages einen leicht preislich nach unten korrigierten Kaufvertrag.
Nachdem der Wagen absolut Serie war und somit einen Hängearsch hatte, war klar, das er, auch, weil er auf dem ersten Fahrwerk stand, runter musste.
Somit wurden an einem Samstag vormittag verbaut: DTS 40/30Federn, Bilstein Gasdruckdämpfer, neue Meyle-Domlager und Scheiben und Beläge rundrum. Zudem kamen Aluett-Alus mit 225/45/R17 drauf.
Die alte Audikrankheit, abstehende und blühende Gummileisten wurden durch Originalteile für Audi vergoldet, für uns optisch wieder erneuert
Dann ging er zum Polierer, wobei der Lack dann doch einiges an Patina hat, was dem gesetzten Alter der Vorbesitzer geschuldet ist. Hier mal die ersten Bilder: