Moin Moin.
Ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich habe immer das Problem mit dem morgendlichen Ruckeln gehabt und wusste, dass es von einer verkokten Ansaugbrücke bei meinem N57 kommt.
Im Fehlerspeiche war auch immer das AGR abgespeichert.
Nach knapp 180.000 Km auch nicht ganz ungewöhnlich.
Ich habe lange überlegt, ob ich es selber mache oder ne chemische Keule anwenden lasse.
Bin dann zu dem Entschluss gekommen die Ansaugbrücke selbst abzubauen und zu reinigen.
Was ich allerdings dann gesehen habe, hat mich doch überrascht.
Die kompletten Drallklappen und Ansaugwege waren zugesetzt vom Abgas und Ruß.
Habe erst versucht mit Drosselklappenreiniger den ganzen Dreck wegzumachen.
Ohne großen Erfolg.
Also die harte Methode mit einem Hochdruckreiniger. Vorher alle elektronischen Bauteile abgebaut und Feuer gegeben.
Nach knapp 30 Litern war das ganze Ding dann sauber.
Alle schön sauber und trocken gepustet und die beweglichen Teile vorsichtshalber eingesprüht und danach wieder zusammen gebaut.
Nun ist das Ruckeln weg und der Wagen fährt sich merklich besser und hängt besser am "Gas" und die Leistung ist auch spürbar besser geworden.
Ach ja der Verbrauch ist auch leicht zurückgegangen.
Fazit:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein chemisches Reinigungsverfahren (ohne die Brücke zu demontieren) bei dieser Verkokung Abhilfe schaffen wird, da der ganze Dreck doch sehr hartnäckig an den Kanälen der Ansaugbrücke (vor allem an den Drallklappen) hängt und ohne härtere Geschütze nicht abgeht.
Spart lieber euer Geld für die chemische Keule und geht lieber gleich zu jemanden, der die Brücke im abgebauten Zustand reinigt oder macht es selber!
Oder eine neue Brücke beim Freundlichen für schmale 700 Euro