Ich bleibe dabei: Der Vergleich ist echt sinnvoll.
Das knallweiße Licht der Xenons sticht auf der matten grauen/schwarzen Straße besser ins Auge als das gelbliche Licht der Halogens. Das bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass man damit auch Hindernisse besser erkennt.
Denn: Eine bläuliche Xenon, wie die CBI, sticht - für mein Empfinden - stärker ins Auge, als eine weniger blaue Xenon, wie z.B. NBU. Dennoch ist die Sicht bei Regen mit einer NBU besser. Kurz: Die bläuliche CBI scheint heller, die gelbliche NBU bringt bessere Sicht bei Nässe. Wenn man die Reihe fortführt, könnte das noch gelbere Licht der Halogenlampe bei Nässe besser als jede Xenonlampe sein. Die Straße ist immer noch grau/schwarz, aber nicht mehr matt, sondern glänzend. Je nach angestrahlter Oberfläche erscheint mal die blaue und mal die gelbe Lampe heller.
Man beurteilt die Helligkeit einer Lampe unbewusst in erster Linie am sichtbaren Lichtkegel auf der Straße und dem Straßenrand. Ob man den dunkel gekleideten Jogger mit Halogen genauso gut wie mit Xenon gesehen hätte, erfährt man nur selten. Genau das hat - wenn ich das richtig begriffen habe - fft aber vor. Nur möchte er keine Jogger jagen, sondern Testobjekte anstrahen - richtig?
Edit: Die Ausleuchtung des Seitenstreifens hat meiner Meinung nach nicht direkt mit dem Leuchtmittel, sonder mit dem Reflektor zu tun. Mich würde aber nicht wundern, wenn die Industrie die Ausleuchtung für Halogenleuchtmittel bewusst "kastriert", um Xenon besser dastehen zu lassen. Schließlich verdient man ja auch später noch am Leuchtmittel