Beiträge von CabRyder

    Die Standlichtleuchtmittel wechselt man beim E90/E91 doch über den Radkasten...

    Er hat den Reflektor ja schon ausgebaut.

    Ist das so gewollt? Gibts da nen Trick?


    Ja ist so gewollt und ja es gibt nen Trick :D
    Einfach das schwarze plastikgedöns an den Befestigungen wegbrechen. Dann kannste die komplette Fassung rausziehen, Lampe wechseln und wieder zusammenfügen. Dann allerdings musstes wieder verkleben.
    Oder eben du kaufst dir die komplette Einheit bei BMW...


    Schau mal hier . Da gibts auch paar Bilder

    Kleine Rückmeldung meinerseits:
    Das Problem bei mir war der Verschleißsensor. DIe Isolierung hatte sich abgerubbelt, eines der beiden Kabel hatte sich gelöst und somit dachte der BC, dass die Verschleißgrenze erreicht wäre. Sowohl außen als auch innen hab ich ein nahezu identisches Verschleißbild, etwa 6-8 mm Restbelagstärke. Somit werde ich mir einen neuen Sensor besorgen und dann hab ich Ruhe für die nächsten paar tkm :thumbsup:

    Lass das doch einfach deinem RA klären, solche Vermutungen und vor allem das ganze Halbwissen von uns allen bringt dir nichts außer Ärger.


    Genau das ist mir die ganze Zeit im Kopf herumgeschwirrt. Du hast doch nen Termin beim RA? Nimm diesen wahr und dann bist du um ein gutes Stück schlauer. Die wenigsten hier sind juristisch soweit informiert, als dass du den Angaben hier einfach blind trauen könntest.
    Sorry Jungs, aber Aussagen die mit "ich glaube" oder "ich denke" oder "ich hab da mal was gehört" beginnen, bringen niemandem etwas.
    Wir haben doch die Aussage eines Anwalts und der sagt, dass es eben doch nicht so einfach ist wie die meisten hier glauben.
    Fazit: Sprich mit deinem Anwalt. Alles andere führt zu nichts

    Ich hab jetztz nur noch ein paar kleine Fragen. Vielleicht wirds dann deutlicher. Wo gehen die 300 Millionen an Mehreinnahmen aus dem Ausland hin? Was ist denn mit den 300 Millionen Verwaltungsaufwand? Sind das nicht zu Großteil Gehälter? Wenn es jetzt irgendwelche Leute mit machen sollen in ihrer Arbeitszeit, dann fallen die Kosten doch garnicht an! ?(

    Der User KKadu hats ja im Grunde schon beantwortet. Nur noch ein paar kleine Anmerkungen von mir.
    Ich gehe jetzt mal von einer Vignetten Lösung aus. Die Produktion einer solchen kostet. Pro einzelne Vignette sicherlich nicht viel, aber das muss man ja auf Millionen hochrechnen. Der Vertrieb: kostet. Wird die Vignette per Post zugestellt: kostet. Wahrscheinlich werden auch noch vorher entsprechende Briefe verschickt werden: kostet. Gegenrechnung mit der KfZ Steuer: kostet. So kann man das endlos weiterführen.
    Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, von welchen Gehältern du immer redest. Wenn das hauptsächlich auf vorhandene Ressourcen verlagert wird, dann werden die mit sicherheit nicht mehr Geld bekommen, weil sie ne Akte mehr zu bearbeiten haben. Neue Arbeitsplätze werden sicherlich kaum entstehen

    Also ganz konkret, was ist mit den 300 Millionen und wo gehen die hin? In Luft auflösen können die sich auch nicht.

    Genau das tun sie ja, wenn sich ein System nur selbst finanziert.

    Also nur, dass wir uns hier auch richtig verstehen, diese 300 Mio, die im Raum stehen sind doch nicht der reine Gewinn. Der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn sollte doch eigentlich soweit bekannt sein...
    Ich lege jetzt einfach mal die ADAC Studie zugrunde. Demnach würden nach aktuell diskutiertem Modell (Sowohl Ausländer als auch die Deutschen zahlen die Maut, mit dem Unterschied, dass die Deutschen diese IN VOLLEM UMFANG sozusagen erstattet bekommen) Gesamteinnahmen (!= Gewinn) von ca 300 Mio € erzielt werden. Das Problem hierbei ist nur, dass der Verwaltungsaufwand eben auch ca 300 Mio € kostet. D. h. man ist im Grunde bei +/- Null wenn nicht sogar mehr in Richtung minus. Der Staat nimmt also mit Maut genauso viel ein wie eben ohne ein Maut. Da braucht man kein BWL Professor zu sein, um zu wissen, dass das nicht im Sinne des Erfinders sein kann. Das ist der sprichwörtliche Hund, der seinen eigenen Schwanz jagt...


    Um das mal auf das Beispiel eines Friseurs zu übertragen: Er macht einen Umsatz von sagen wir mal 50.000 im Monat (keine Ahnung ob das realistisch ist, sollte jetzt nur ne Zahl sein). Von diesem Umsatz bezahlt er seine Angestellten, sein eigenes Gehalt, die Pacht für den Laden, Nebenkosten etc. Wenn er das alles bezahlt hat, bleibt ihm nix mehr. +/- Null eben. Was macht der Friseur, wenn er mal neue Geräte braucht oder wenn mal renoviert werden muss? Wovon bezahlt er das? Das meine ich mit gewinnorientiert. Kein Gewinn, kein Geschäft. So ist das eben. Oder wer hätte Lust, sein ganzes Leben von der Hand in den Mund zu leben?


    Und um nochmal die Entlastung der Deutschen anzusprechen, die wird es meiner Meinung nach langfristig gesehen nicht geben. Nehmen wir mal die Zahlen der Studie:
    Erwartete Einnahmen Ausländer: 300 Mio
    Erwartete EInnahmen Inländer: 3 Milliarden
    Auch hier braucht man kein Genie zu sein, um zu erahnen wo über kurz oder lang abkassiert werden wird bzw welche Kuh hier gemolken werden wird

    Also eine Maut einzuführen nur um einer Maut Willen ist nicht sehr sinnvoll. Eine Maut, deren Einnahmen nur dazu benutzt werden, sich selbst zu finanzieren ist paradox. Ein solches Vorhaben muss Gewinn abwefen und das ist Fakt.
    Das Beispiel mit den DIenstleistern zieht nicht, denn die Arbeiten ebenfalls gewinnorientiert und nicht einfach nur um die Kosten zu decken. Wenn ein Friseur jeden Monat nur auf plus minus null raus kommt, wäre ich an seiner Stelle aber nicht zufrieden und er wird sich wohl auch nicht lang halten.
    Sicherlich werden durch eine Maut der ein oder andere Arbeitsplatz geschaffen, aber hier wird ja teilweise der Eindruck suggeriert, dass man die Hälfte aller Arbeitslosen plötzlich zurück in die BEschäftigung holt. Tatsächlich werden es nur wenige sein, da bin ich mir sicher. Der Rest der Arbeit wird auf vorhandene Ressourcen ausgeweitet. In meinen Augen ist somit der Mehrwert der Arbeitsplätze mit Einführung einer Maut quasi irrelevant.


    Und noch etwas generelles:
    Jungs wahrt doch bitte einen vernünftigen und sachlichen Umgangston miteinander. Ich weiß, dass politische Themen immer polarisieren und es schnell in persönliche Fehden ausarten kann. Deswegen hatte ich schon in einem der ersten Posts geahnt, dass dieser Thread nicht allzulange überleben wird und das scheint sich hier grad zu bewahrheiten.
    Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren ;)