Beiträge von crossshot

    Ich habe nur gesagt, dass es sich so liest. Das war keine Unterstellung ;)


    Und ob nun Delle oder Lackplatzer ist doch egal - nennen wir es "Schaden"...


    Das du nur das möchtest, was dir zusteht ist ja in Ordnung, aber du möchtest eben, dass dir möglichst viel zusteht.


    Beispiel:
    Mir ist auch eine junge Dame beim Einparken gegen die Stoßstange gefahren. Da es nur ein paar Risse waren (GFK-Stoßstange), war mir klar das ich es nicht reparieren lasse. Somit habe ich mich einfach über die knapp 1000 EUR gefreut und fertig. Ich habe nicht um Traum daran gedacht, an der Summe zu rütteln.


    Letztendlich schneidet sich jeder ins eigene Fleisch, weil sich daran unsere monatlichen Versicherungsbeiträge richten.

    Danke für deine Antwort, aber das hört sich ja nich so prickelnd an!
    Nur bei mir sind eben von 1450€ (schon ohne Mwst.) nur noch 650€ die sie mir ausbezahlen wollen. Das sind hall ma schlappe 55% die sie mir abziehen von meinem KVA. Wenn das ganze sich im Bereich 100-200€ handeln würde, würde ich da auch sagen: ach komm scheiß drauf, is den Stress nich Wert. Aber das sin hall ma schlappe 800€ weniger die da jetzt zu Buche stehen :(


    Dann lass das Auto von der Versicherung reparieren.


    Dein Text liest sich nämlich so, als möchtest du aus dem Schaden möglichst viel Kapital schlagen.


    Werde dir doch erstmal klar, was du willst. Schaden am Auto + Geldbündel oder ein schickes Auto ohne Delle... Man man man...

    Das ist nicht richtig. Aber das kannst Du sogar schon bei Wikipedia nachlesen: Stichwort Kurbelgehäuseentlüftung.


    Dann lese richtig. Dort steht folgendes:
    Unter Blowby versteht man das bei der Kompression in einem Verbrennungsmotor oder Kolbenverdichter an den Kolbenringen vom Arbeitsraum in den Triebwerksraum vorbeistreifende Gas...
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Blowby


    Aber ich erzähle ja nur Mist. Du redest von der KGE und ich von Blow-By. Beides ist nicht dasselbe, wenngleich die Blow-By über die KGE wieder der Verbrennung zugeführt werden.


    Öl in die Zylinder zu schütten, um die Dichtigkeit zu prüfen, ist wie Wasser suchen mit der Wünschelrute.


    Bei einer Kompressionsmessung, weißt du trotzdem nicht, woher die Undichtigkeit kommt (Kolbenringe, Ventile, Einspritzdüse, Zünd- oder Glühkerze, Zylinderkopfdichtung). Mir geht es bei der "Öl-Kipp-Variante" nur um zu sehen, ob alle Kolbenringe gleich dicht sind oder ob ein Zylinder großartig abweicht. Mit dem "Abweichvergleich" werden übrigens auch von Bosch die Injektoren der ersten Common-Rail Generation geprüft. Ist bei einem Injektor die Rücklaufmenge 3 Mal so hoch, wie die niedrigste gemessene Rücklaufmenge, ist er lt. Bosch auszutauschen.


    Weicht also bei der "Öl-Kipp-Variante" ein Zylinder massiv ab, kannst du danach immer noch bequem eine Kompressionsmessung machen. Wie schon geschrieben, mir geht es nur darum, wenn man den Kopf sowieso schon unten hat.

    Mit dem Öl-Beispiel wollte ich nur deutlichen, dass die Zylinder nicht dicht sind. Wenn also über Nacht was im Zylinder steht, wie beim Threadersteller, sickert das sehr wohl durch. Gleiches passiert bei der Ölverdünnung. Überschüssiger Diesel wandert über die Zylinderlaufbahn teilweise ins Öl.


    Noch besseres Beispiel: beim Bruder meines Schwagers war ein Injektor kaputt. Die Ölverdünnung war dadurch so hoch, dass der Diesel die Lager der Kurbelwelle ausgewaschen hat. Die Folgen kannst du dir denken...


    Außerdem kannst du dir ja mal durchlesen, woher blow-by-Gase kommen...

    Flipster


    Wenn du einen Zylinderkopf abnimmst und die Zylinder mit Öl füllst, passiert nichts anderes als das das Öl mit der Zeit schön langsam an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne läuft. Somit wandert jegliche Flüssigkeit im Zylinder über kurz oder lang ins Öl. Oder anders gefragt: was glaubst du, woher die Ölverdünnung bei modernen Dieselmotoren kommt? Stichwort: Kreuzschliff und so...


    Keine Ahnung von Motoren, aber die Klappe aufmachen :thumbsup: