Beiträge von Pit45

    Die Pumpe bei den Benzinern (Direkteinspritzer) hat einen elektrischen Antrieb und regelt die Kühlmitteltemperatur je nach Betriebszustand zusammen mit dem Thermostat. Würde man das im Bordinstrument anzeigen könnte ich mir vorstellen, daß überempfindliche Gemüter permanent die Werkstätten nerven wegen der schwankenden Anzeige. Also läßt man sie weg und informiert den Fahrer nur in kritischen Situationen durch eine Lampe. Was gibt es dagegen einzuwenden. Die Meisten hier haben doch sowieso keine Ahnung davon, in welchen Bereichen sich Kühlmittel- und Öltemperatur bewegen dürfen bzw. müssen.
    Andere Hersteller machen das cleverer. Die Anzeige wird so stark gedämpft, daß der Zeiger nahezu immer auf derselben Temperatur steht. Sie zeigt in Wirklichkeit nur Mumpitz an. Bei wechselnder Beanspruchung und Umgebungstemperatur müßte man schon eine sehr ausgefuchste Temperaturregelung haben, für eine konstante Temperatur. Die meisten Regelsysteme arbeiten aber nach wie vor recht grobmotorisch.
    Die elektrisch angetriebenen Kühlmittelpumpen mit ihrem digitalen Managment sind da schon ein echter Fortschritt.

    Ich kenne jetzt die BMW Konstruktion nicht, aber bei meinem letzten Motor (V6 von Mercedes) wurden auch einmal beide Sonden einer Zylinderbank angezeigt. Eine war definitiv defekt und die Andere lieferte unplausible Signale. Der Bosch Dienst meinte, daß es sich bei der zweiten Sonde um einen Folgefehler handeln könnte und tauschte zunächst nur eine Sonde. Damit war die Sache dann aber auch erledigt. Die zweite Sonde zeigte dann keinen Defekt mehr an.
    Es soll ja auch Werkstätten geben, welche in so einem Fall nicht nachfragen und gleich beide Sonden tauschen. Ich hatte gottseidank Eine, die nur defekte Teile austauscht

    Das sollte mit dem Ölwechsel nichts zu tun haben. Laß die angezeigten Sonden beim Bosch Dienst wechseln. Das dürfte deutlich günstiger als bei BMW sein.
    Schlaflose Nächte sollte man sich für solche Sachen abgewöhnen. Das ist ein Auto nicht wert :)

    Wenn Öl nach längerer Laufzeit noch klar ist kann es mehrere Gründe geben. Es hält aufgrund schlechter Qualität keine Verschmutzungen in Schwebe (eher unwahrscheinlich), Motor fährt viel Langstrecke oder mit Gas.
    Ich kann nur empfehlen bei häufigem Kurzstreckenbetrieb das Öl nicht länger als über 1 Winter drinzulassen, auch wenn der BC gerne 2 Jahre damit fahren würde.
    So sieht es unter vielen Ventildeckeln im Winter aus:
    http://www.treffbilder.de/show…819924ventildeckelgtz.jpg
    Man kann sich gut vorstellen, was nach 2 Wintern im Öl so rumschwimmt, egal wie gut die Ölqualität letztendlich ist.
    Wer wirklich wissen will, wie gut sein Öl am Ende des Laufintervalles noch ist, bzw. wer etwas über den Verschleißzustand wissen will muß es schon analysieren lassen: http://www.oelcheck.de/

    Das hängt natürlich vom Ölverbrauch ab. Wenn Du sagst er will schon wieder Öl, dann würde ich keine längere Strecke mehr fahren. Auf der anderen Seite mußt Du Dich selber fragen: Ich fahre einen dicken Motor und mir ist es zu teuer einen viertel Liter Öl nachzufüllen.
    Macht bei Hochleistungsölen aus dem Versandhandel €8,- :4 => €2,-
    Das ist doch wohl nicht Dein Ernst. 8)

    Gratuliere, an der Farbe wirst Du viel Freude haben. Ich wollte auch erst einen Touring in einer der üblichen "Langweilerfarben" schwarz, graphite, silber. Damals gab es meine Motorisierung aber kaum als Jahreswagen. Der Einzige der mich interessiert hat war montegoblau. Heute bin ich jeden Tag froh über die Farbwahl.
    Allzeit Gute Fahrt.
    Und für den nächsten Autokauf hast Du jetzt ja etwas dazugelernt :D