Ich würde mir schon Gedanken um die Gasanlage machen. Kat-Defekte sind äußerst selten und wenn dann noch eine Gasanlage im Spiel ist.
Es gibt hier in den Foren viele Beispiele, wo vermeintlich robuste Motoren an einer Überhitzung eingegangen sind, weil der Motor entweder ungeeignet war oder die Anlage nicht richtig justiert. Nicht, daß Du Dir denselben Schaden wieder einfängst
Beiträge von Pit45
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In ein Getriebe gehören nur die Öle rein, die dafür freigegeben sind. Bei modernen Getrieben ist der Schmierstoff ein Konstruktionselement. Nimmt man andere Öle riskiert man den Totalausfall. Z.B. ist es gerade bei synthetischen Grundölen wichtig, daß Materialverträglichkeiten abgeprüft wurden.
Ist es nicht freigegeben, wurde auch nichts geprüft
Mercedes hat bis vor einigen Jahren ihre Schalter auch mit ATF befüllt. Für diese Getriebe war es auch freigegeben. Ist Heute aber auch nicht mehr der Fall.
Der Mechaniker sollte sich mal mit Fortbildung auf dem Laufenden halten -
Jetzt hat auch mein 3er sein erstes Problem. Sporadisch nach dem Kaltsart rasselt der Motor die ersten 30 Sekunden auf das Heftigste. Das Geräusch verschwindet dann komplett. Es tritt auch nur sporadisch (sehr selten) nach einem Kaltstart auf. Für mich hört sich das nach einem Steuerketten- bzw. Kettenspannerproblem an. Der Freundliche sieht das ähnlich und hat einen Termin gemacht, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Von Steuerkettenproblemen habe ich bisher nur beim älteren 116er gehört. Hat von Euch jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Der Motor gehört schon zur neuen direkteinspritzenden Zunft (Sept.2007) und versieht bisher tadellos seinen Dienst (25.000km), wenn auch mit viel Kurzstreckenanteil -
Hört sich für mich nach einem typischen Hydrostößel Problem an (bzw. hydraulisches Ausgleichselement). Ist ein Stößel defekt bzw. übermäßig undicht und drückt nach dem Abstellen des Motors die Nockenwelle das entsprechende Ventil auf, dann wird bei einer längeren Standzeit das Öl aus dem Stößel gedrückt.
Nach dem Motorstart klappert der leere Stößel, bis er wieder mit Öl gefüllt ist. Da der Motor aber nicht immer in derselben Position stehenbleibt und der Stößel somit auch oft unbelastet bleibt, wird er nicht jedesmal leer gedrückt und das Klappern kommt nur sporadisch. Selbst bei neuen Motoren tritt das bisweilen auf. Hier dauert das Befüllen mit Öl aber nur ein paar Sekunden. Dauert es länger, oder hören die Stößel garnicht mehr mit dem Geklapper auf gibt es mehrere Ursachen:
1.) Der Stößel ist generell undicht und somit defekt
2.) Durch Ölverschmutzung ist der Stößel ebenfalls nicht dicht genug
3.) Überaltertes, falsches oder zuwenig Öl kann auch eine Ursache sein.
Bei Deiner Laufleistung würde ich in Erwägung ziehen dem Motor beim nächsten Ölwechsel mal eine Reinigungskur zu gönnen. (z.B. mit MotorClean von Liqui Moly).
Normalerweise halte ich nichts von zusätzlicher Additivierung, aber das Motorclean wird direkt vor dem Ölwechsel eingebracht.
Ein Versuch ist es wert.Ein schwitzender Motor ist völlig normal und unbedenklich.
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Ich habe zwar den Nachfolgemotor, aber ein derartiges Geräusch macht meiner auch. Das dürfte wohl normal sein
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Nach 30.000km ist noch kein Automatenöl fällig. Stimmt der Ölstand liegt irgendwo etwas an der Hard- oder Software im Argen
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Wieviele km hat er den drauf? Bei Automaten mit höherer Laufleistung, bzw. bei höherer Beanspruchung leidet auf Dauer die Ölqualität. Das macht sich oft durch härtere Schaltvorgänge bemerkbar. In den Mercedes Foren gibt es reihenweise Beispiele, bei denen ein Ölwechsel die Schaltperformance wieder deutlich verbessert hat.
Bei meiner alten C-Klasse war das auch so. Egal was die Werkstätten von "wartungsfrei" faseln, bei Automaten ist das nicht unbedingt sinnvoll.
Das funktioniert natürlich nur, wenn der Automat keinen Schaden hat und der Ölwechsel fachmännisch durchgeführt wurde. Da in heutigen Getrieben das Öl ein Konstruktionselemet ist, welches oftmals auf den Getriebetyp abgestimmt wurde gibt es hier keine besseren Öle, als diejenigen die freigegeben sind. Ein falsches Automatenöl bzw. Fehler beim Ölwechsel führen gerade beim Automaten sehr oft zum Totalschaden. -
Gerade in einer Automatik ist die Abnutzung des Schmierstoffes auch sehr abhängig von den Betriebsbedingungen. Da hier die Öltemperaturen generell höher sind als in einem Schaltgetriebe und die konventionellen Automaten unter Last schalten entsteht zusätzlich durch die Reibung in den Kupplungs- bzw. Bremslamellen eine hohe Temperaturbeanspruchung des Öles, die sehr von der Fahrweise abhängt.
Während des Schaltvorganges bei einer Vollgasbeschleunigung wird das Öl hier regelrecht malträtiert.
Geschieht dieses häufiger, dann setzt das dem Öl natürlich mehr zu, als eine normale Fahrweise (wobei ersteres bei einem BMW Fahrer wohl häufiger als normal zu bezeichnen ist)
Das Hauptproblem bei den Automaten ist aber weniger die nachlassende Schmierwirkung, sondern die Beeinträchtigung der Schalthydraulik durch eingebrachte Verschmutzungen bzw. Veränderungen im Öl. Das macht sich meist schleichend durch härtete Schaltvorgänge bzw. Schaltstörungen bemerkbar. In den Mercedes Foren gibt es reichlich Beispiele über "Gesundung" der Automaten nach einem Ölwechsel. Nach anfänglicher Wartungsfreiheit schreibt Mercedes jetzt auch wieder einen einmaligen Ölwechsel im Automaten vor, warum wohl.
Bei den Schaltgetrieben ist das Ganze nicht so dramatisch. Hier sind die Betriebstemperaturen relativ niedrig und es gibt quasi kaum Schmutzeintrag. In Industrieanwendungen liegen die Wechselinertvalle von hochwertigen Getriebeölen bei mittlerweile 20.000 Betriebsstunden und mehr. Eine solche Lebensdauer erreicht ein Auto nicht mal annähernd. Wer hier nach Jahren trotzdem das Öl wechsel will, sollte tunlichst darauf achten, daß es für sein Getriebe freigegeben ist. Mittlerweile ist das Getriebeöl ein Konstruktionselement, welches häufig für einen Getriebetyp entwickelt wurde. Hier gilt: lieber mit originalem alten Öl weiterfahren, als mit einem nicht freigegebenen frischen Öl. Gerade bei synthetischen Ölen können Materialunverträglichkeiten mit Dichtungen und Kunststoffen zu Problemen führen. Bei freigegebene Ölen kann man sicher sein, daß es abgeprüft wurde -
Mal ehrlich, was würdet Ihr denn anstelle der Vögel machen
Ich würde mir auch die gepflegtesten Autos aussuchen -
Die direkteinspritzenden Benziner fahren im Schichtladebetrieb mit einer höheren Temperatur als man es von konventionellen Benzinern gewohnt ist. Da sind auch schon mal Temperaturen von über 100°C normal