Beiträge von AgeC_orange

    Hab mich gerade nochmal durchs ETK gewühlt und für meine Fahrgestellnummer finde ich den "Ölniveausensor" (Teilenummer 12 61 7 508 003). jetzt stellt sich dei Frage, ob dies nur ein Sensor ist, welcher sich bei Ölmangel meldet oder wirklich ein Stellwert aus gibt.
    Wäre wirklich SEHR interessant, da mal Licht ins Dunkel zu bringen.

    Hab einen 320d E91 , Produktionsdatum 07/2009 --> NUR ÖLSTAB


    BMW hat über die Jahre immer wieder an seinen Motoren herumgeändert, das "Problem" zieht sich aber auch durch viele andere Teile im Fahrzeug...
    Mir wäre eine zusätzliche elektronische Anzeige aber auch lieber, zum Glück verhält sich mein Ölstand absolut stabil, selbst 13.000km nach dem Ölwechsel.


    Gruß
    Helge

    Da hast du aber Glück gehabt, dass das geänderte Kennfeld nicht bemerkt bzw. bemängelt wurde! Dann wäre sämtliche Kulanz seitens BMW direkt flöhten gegangen...


    Aber das ein Dieselmotor nach nichtmal 3 Jahren / 86tkm DERART STARK verkokt ist, so dass der Zylinderkopf und Co demontiert und gereinigt werden müssen, das halte ich für eine ziemlich schockierende Tatsache 8| Wobei mich die schnelle Kulanzakzeptanz und Reaktion der Werkstatt für eine solch aufwendige Arbeit noch viel mehr wundert. Normalerweise winken Werkstätten erstmal ab, erst recht, wenn keine Fehler auftreten. Irgendwie finde ich das alles sehr sehr seltsam...


    Das durch ein anderes Kennfeld die Rußproduktion natürlich verstärkt werden kann, ist keine Neuheit. Aber das nach dieser kurzen Laufleistung solch ein Negativ-Ergebnis zustande kommt, herrje! Und mir würden die 700€ für einen "nicht spürbaren Fehler" sehr wehtun!


    Interessant zu wissen: Wie war dein Fahrprofil? Mehr Innenstadt, Kurzstrecke, viel untertourig,...? Das könnte das ganze etwas erklären. Bei >30tkm p.a. Landstraßen-/Autobahnbetrieb dürfen m.E. solche Verkokungen nciht auftreten.


    Gruß und bleibende Verwunderung
    Helge

    Sorry, das ist beides völliger Bullshit.


    :whist:


    Prinzipiell stimmt ja, was er schreibt - nur diese "200km/h" sind absoluter Nonsense und nicht logisch erklärbar :rolleyes: Ein abgespecktes Schwungrad vermindert die Massenträgheit des Kurbeltriebs. Die Massenträgheit hilft einem Kolbenmotor aber, die unvermeidlichen Drehungleichförmigkeiten im Betrieb zu Dämpfen (eignetlich ist "Dämpfen" nicht gaaanz richtig, aber so genau wollen wir mal nicht sein :P ) sowie das durch die Verbrennung erzeugte Drehmoment im Kurbeltrieb bei unteren Drehzahlen einigermaßen stabil zu halten (lasst mal einen Schwungmassebefreiten Motor bei 800 1/min laufen, herrje, was ein Geschüttel).
    Weniger Schwungmasse verringert aber den Energieaufwand zum Beschleunigen des Kurbeltriebs und begünstigt somit schnelle Drehzahländerungen des Motors (und damit auch etwas das Ansprechverhalten). Dieser Effekt macht sich (wie gesagt) aber eher bei niedrigen Drehzahlen wirklich bemerkbar. Bei hohen Drehzahlen ist die Rotationsenergie durch die Eigenträgheit der Kurbelwelle wieder größer und die nun hochfrequenten Zündfolgen beruhigen den Motorlauf deutlich. Ich denke, dass bei 200km/h niemand untertourig fahren wird/kann :D Daher: Bullshit


    Back to Topic:
    Das Getriebe meines 320d LCI lässt sich auch nur mit mehr Kraftaufwand schalten. Ein butterweiches Getriebe geht defintiv anders. Ich hatte für ein Wochenende leihweise einen Z4 sDrive 2.0i (Bj.2013), das war überhaupt kein Vergleich - hier reichte der kleine Finger zum Gangwechsel.
    Die Schaltwegverkürzung dürfte sich hier natürlich nochmal negativ bemerkbar machen (Hebelwirkung). Wenn meine Dame fährt, hat sie besonders mit dem Rückwärtsgang auch immer zu kämpfen ;)


    Gruß
    Helge

    ELB,
    vielen Dank! Jemand der mich verstanden hat ;)


    Chaser
    Schau dir die Drehmomentdiagramme moderner Turbobenzeiner gegenüber einem Turbodiesel an und du wirst verstehen, was ich gemeint habe. Ein Turbobenziner stellt sein maximales Drehmoment früher und über ein breiteres Drehmomentband zur Verfügung. Über das "wieviel" kann man natürlich streiten, der 1.4er TSI sollte auch nur ein Beispiel sein.


    Soda
    naja, vorgaukeln ist vielleicht der falsche Begriff - die Motoren fahren sich im Alltagsdrehzahlbereich einfach kräftiger. Wenn man es dann aber darauf anlegt und den Diesel drehen lässt, ist die gefühlte Wirkung natürlich eine andere, als bei einem Sauger-Benziner 8o


    Gruß
    Helge

    Okay - mea culpa :rolleyes:


    Ich denke aber, zum ordentlich "schnell in die Kurve und mit moderaten Drehzahlen wieder heraus" ist jedes Auto mit Turbomotor besser geeignet. Aber das wird wohl bei Ihm auch nur eine reine Gewöhnungs- und Übungssache sein, bis er die Drehzahl und die Gangwahl richtig trifft und damit wohl auch jedem normalen 2-Liter-Diesel davonbrausen kann. Ich muss sagen, dass ich selbst von dem 1.4L TSI überrascht war: Das Fahrverhalten ähnelt einem Diesel schon sehr, da sind auch die 1500-2000U/min kein Problem.

    Ich denke, die Frage braucht man leider nicht stellen...
    Ich brauche mich in München nur einmal an die Hauptstraße in der Stadt stellen und sehe viele ~18 Jährige, die mit einem 330i, Benz C320 oder Golf VI GTI unterwegs sind. Dass diese Autos vom Azubi-Gehalt des Fahrers wohl nicht zu 100% bezahlt/bezahlbar sind, liegt auf der Hand - spielt aber andersrum auch keine Rolle, das ist jedem sein privates Vergnügen. Problematisch nur, das ein Großteil der Fahrer mit der Leistung nicht umgehen kann...


    Wenn ich denke, wieviele Autokilometer und Jahre ich abspulen musste, bis es zu einem E91 320d gereicht hat - herrje. Aber manche haben da eben mehr "Glück", Finanzielle Mittel, etc. Und wenn ich jetzt schreibe, dass ich mit einem 45PS Opel Corsa A mein Autofahrerleben begonnen habe, wirds wohl sowieso auch eher wie Neid klingen, oder was weiß denn ich :D


    Hatte als Fahrschulauto auch einen Drehmomentstarken Diesel, ich konnte mir einen solchen aber weder Kauf- noch Unterhaltskostentechnisch als Fahranfänger leisten - Pech gehabt. Dafür war dann Geld für ein Fahrsicherheitstraining übrig, was mir deutlich mehr gebracht hat, als >200PS mit Null Fahrerfahrung :whistling:


    Gruß
    Helge


    Ja wahnsinn, was du alles in den Raum wirfst. Nur vergisst du, dass ein Serienmotor weit, weit weg von diesen Grenzen betrieben wird, weil es einen Lader an der Pumpgrenze binnen Sekunden zerlegen kann, weil besonders bei niedrigem Luftmassenstrom (untere Motor-Drehzahlen)die Turbine schlagartig stoppen kann! Wer seinen Motor ordentlich behandelt, kann von der ca 1000 Stunden (!) Dauervollgasfestigkeit auch 250 Stunden abgeben, und in Mehrleistung wandeln. Besonders wer den LLK mit tauscht bzw sogar den DPF entfernt, entlastet den Motor dabei 98% der Zeit thermisch - weil sorry - wie oft fährt man Vollgas?


    Wahnsinn, dass du mir unterstellst, dass ich das nur so "in den Raum werfe". Ist nicht wirklich nett formuliert, aber das ist schon ok. Selbstverständlich sind bei der Serienabstimmung die Kennfeldgrenzen der Serienlader ein gutes Stück vom Betriebspunkt entfernt (Höhenreserven, etc.) - aber sehr schnell bekommt man den Lader mit der falschen Tuning-Abstimmung doch über die Grenzen! Zum Thema Wellenstillstand bei Pumpgrenze: Ich denke, hier wird gerade etwas verdreht. Die Laderdrehzahl kann m.W. bei der Pumpgrenze (Unterdruck am Ladereingang) teils sogar weiter steigen, da sich ein Überströmen Zwischen Turbine und Ladergehäuse einstellt. Bei der Stopfgrenze ist der Volumenstrom größer, als die Schaufelgeomtrie über die Drehzahl darstellen kann (Siehe Laderkennlinie, Drehzahlverhalten bei Stopfgrenze). Aber vielleicht reden wir beide auch gerade nur aneinander vorbei - persönlich bei einem Bier lassen sich fachlichie Diskussionen meist besser führen :drinkw:
    Die Dauervollgasfestigkeit wird auch beim PP-Kit abnehmen, aber wohl eben in dem von dir beschriebenen Rahmen. Das ist über das Autoleben gesehen absolut akzeptabel. Und der Punkt "thermische Belastung": Natürlich fährt keiner Dauervollgas über hunderte Stunden. Aber schon eine regelmäßig auftretende Überbelastung kann irreversible Schäden durch thermische Überbelastung hervorrufen.



    Genau, aber 95% der Tuner schreiben das eben nur, weil der Kunde das schlecht prüfen kann, aber natürlich viel Leistung für sein Geld haben möchte. Die ganzen 210PS+ Tunings sollen mal gegen ein mit PPK antreten...


    Richtig, glücklicherweise werden die teils wahnwitzigen Leistungsangaben nicht erreicht - was aber manche nicht davon abhalten wird, die Werte trotzdem erreichen zu wollen. Das damit der Antriebsstrang des Fahrzeuges über seiner Belastungsgrenze betrieben wird, juckt dann nicht, denn "der Tuner XY macht das ja auch".



    Du warst bei einem Tuner der Kennfelder gefunden hat, die die Leistung erhöhen. Da hat er drin rum gebogen - und mehr wusste er von Motoren wohl nicht. Anders ist dein Schaden nicht zu erklären. Leider wird aber besonders bei den "einfachen" Steuergeräten so getunt...


    Richtig, das besagte Steuergerät war ein sehr einfaches EDC15 - also absolut kein Hexenwerk. Viele "Plug & Play" Tuner werden sich auch kaum alle gekauften Kennfeldergenau anschauen, die sie ihren Kunden installieren. Versuchsobjekt bleibt dann eben der Kunde und im Schadensfall wird jegliche Schuld abgewiesen und auf viele "zufriedene Kunden" verwiesen, die teils einfach nur Glück hatten und nciht den Mumm, den Schaden öffentlich zu machen. Die Reaktion ist (auch in diesem Forum) meist ein: "Selbst schuld, hätteste mal nicht am falschen Ende gespart". Und der betroffene weiß auchnoch, das es leider korrekt ist.



    Ich finde es allerdings UNTER ALLER SAU, was hier gerade abläuft! Wieso müssen manche Leute ausfallend werden, Mitglieder im Forum bloßstellen und einfach völlig unsachliche Beiträge in die Runde werfen? Soetwas nervt ohne Ende und zeugt davon, dass die Fähigkeit sachlich zu diskutieren nicht so ganz vorhanden ist...


    So long
    Helge