Beiträge von Prof.Hastig

    Is ja nur meine persönliche Meinung: Wer deutlich schneller als erlaubt und wie ne besengte Sau fährt, am besten noch nachts über Straßen mit Wildwechsel, der hat nich mehr alle Tassen im Schrank und dem jammer ich auch keine Träne nach, wenn irgend n Baum ma n schnelles Ende der Raserei herbeiführt. Aber das soll ja hier nicht das Thema sein. :)


    Fakt is, weder vom M3 noch vom 997er kann auf legalem Wege das Potenzial genutzt werden...von daher erübrigt sich das Gelaber von Rundenzeiten oder die Fuchserei um n paar Kilos, etc. Es sind beides schnelle Autos und welches nun dem Interessenten mehr Spaß macht im Alltag, dass kann nur der Interessent selbst herausfinden, indem er beides Probe fährt. Ich bin den M3 leider bisher nur mit G-Power Umbau gefahren...das is natürlich ne absolute Wucht, aber mit dem Seriensauger wohl nicht zu vergleichen. Wenn der normale V8 sich annähernd so scheiße fahren lässt wie die 3.2L Motoren davor, dann wäre der Porsche mit weitem Abstand mein Favorit, auch wenn ich wie schon gesagt für das Geld eh was ganz anderes kaufen würde.

    Ich weiß garnicht, woher ihr die Zahlen habt. Der 997/2er wiegt als Carrera S Minimum 1500kg. Selbst der gestrippte GT3 wiegt 1450kg. Der Turbo wiegt sogar 1650-1700kg. Zumal das Gewicht vollkommen latte ist...das Ding wird zu 99% eh gefahren wie jedes andere Auto sonst. Kaum einer nutzt das Potenzial und das ist im normalen Straßenverkehr auch gut so. Die Spasten, die damit auf öffentlichen Straßen standesgemäß unterwegs sind, sind eh nicht mehr zu retten...und auf die Materialmord-Rennstecke geht auch keiner, der sein Auto in irgendeiner Weise gern hat. Mitm M3 und auch sonst allen schnellen Autos isses nicht anders. Meistens gehts doch eh nur um Autobahnhetzereien gradeaus und wer dabei den Längeren hat. Statussymbol, sonst nix...und da is der Porsche ne andere Liga.

    Du kriegst die 420PS standfest und eingetragen mit 800€ hin? Mein Kollege brauchte LLK, Downpipe, Abstimmung, Bremsen, Fahrwerk...und kommt fahrtechnisch immernoch nicht an nen M ran, auch wenn die 5000€ Kosten immernoch genug Reserven bieten. Oder geht's nur ums Gradeaus schnell sein? Dann hab ich hier noch n passendes Auto: Opel Calibra Turbo mit K29/24 und human eingestellten 400PS. Kannste für unter 7000 haben die Kiste...der is auch schneller als dein gemachter 335i.

    Das sehen aber nur BMW-Freaks so. N normaler Mensch sieht weder die Unterschiede noch interessiert es ihn...is halt n langweiliger 3er, so what? N Porsche fällt hingegen immer auf und wird entweder geliebt oder von Neidern gehasst....er polarisiert deutlich stärker und man kann auch deutlich besser damit prollen, wenn man will. Zumal 95% aller M-Fahrer (ist aber beim Porsche kaum anders) das Ding langsamer bewegen als ich meinen 335D und trotzdem das 4fache im Jahr zahlen...Hauptsache Haben!


    Ich hatte ma n E36 M3.2...war im Alltag ne Zumutung. Unter 5000 geht kaum was, erst dann wird aus nem langweiligen Auto ne Rakete...jeder Autofreak legt sich mit einem an, man muss also ständig hochdrehen, um wirklich ma schneller als die anderen vorwärts zu kommen, etc. Klar is der E9x da mittlerweile anders, aber Hochdrehzahl bleibt Hochdrehzahl. Das is für den Alltag einfach nix, zumindest für mich nicht. Zudem brauch nur ma irgendwas im Motor nicht 100%ig sein und schon läuft das Ding bescheiden, die Motoren ansich sind sehr anfällig, etc.


    N Porsche ist da ganz anders zu fahren. Trotz Saugermotor drehen sie extrem schnell hoch, man hat auch untenrum ordentlich Dampf. Ich hatte mal n ollen Porsche 944 S2 mit 3L R4 aufm Hof, das Ding hat mit 230PS mehr Spaß gemacht als der E36M, überhaupt kein Vergleich.


    Was mich aber extremst an Porsche stört ist die miserable Verarbeitung. Guckt man sich z.B. n Cayenne oder n 996 der jeweils ersten Generation an, wird einem schlecht. Fürs Auto ansich würde ich da kaum mehr ausgeben wollen als für nen Dacia...Motoren mal außen vor gelassen. Klar gibt's da auch schickere Modelle, aber Porsche bietet einfach alles andere als Wertigkeit oder echte Qualität. Dagegen bietet n langweiliger 3er geradezu pure Luxusqualität. Auch der 997 ist da keine Ausnahme, das Ding könnte in Sachen Verarbeitung im Innenraum oder Materialwahl auch von Opel gebaut sein.


    Man muss sich einfach sicher sein, was man will: N Mittelklassewagen mit deutlich mehr Platz und genug Leistungsreserven, um auch mal wirklich schnell sein zu können...oder n sehr sportliches Go-Kart mit Posing-Garantie und deutlich schlechterer Verarbeitung, Ausstattung, etc. Der schnellste is man mit keinem von beiden, aber es reicht für 99% aller Mitbürger auf deutsch Straßen und von Fräulein fahrbar sind sie ebenfalls beide.


    Meine Wahl wäre bei 50K eine ganz andere...

    Hab ich erst später gemacht. Ging vorher schon, indem ich einfach die Sicherungen 56 und 57 gegen 25er getauscht habe. Vorher hab ich wie gesagt nochmal dafür gesorgt, dass wirklich nix mehr feucht sein kann. Die Massebänder sind wohl wirklich allein für die Antenne da, obwohl ich trotz zwei gebrochener Bänder immernoch n top Empfang hatte. Funktioniert bei dir denn auch nur das Öffnen nicht oder geht garnix mehr in Sachen Funk-ZV?


    Auf jeden Fall finde ich grundsätzlich drei Dinge am E91 ziemlich erbärmlich:


    1. Die Manuelle Heckklappenentriegelung ist ohne Schraubenzieher und Verrenkungen kaum erreichbar...selbst ich als schlanker mittelgroßer und kräftiger Typ hab's nur mühselig hinbekommen, weil die ladeabdeckung zb. im Weg war.


    2. Der Sicherungskasten kann wohl kaum beschissener zu erreichen sein. Ohne Taschenlampe und Minihände ist das n Akt der Geduld...vor allem, wenn man vom Fahrersitz aus agieren muss, wenn die ZV versagt und die Beifahrertür zu bleibt.


    3. Ich weiß nicht, was sich Ingenieure dabei denken, nicht mal eine manuelle Entriegelung der Seitentüren von innen zu integrieren. Bei jedem Auto ist bisher n Seilzug vorhanden gewesen, so dass man die Tür zumindest von innen aufbekommt. Beim E90 nich, da verhungert man eher in der Kiste, als dass die einen rauslässt, wenn mal die Elektrik streiken sollte. Drückt man von innen den Türpin der Fahrertür runter, ists vorbei und man kommt nur noch durch die Heckklappe wieder ins Freie, siehe Punkt 1.


    Ich will garnicht wissen, wie es da Oppa Kurt ergehen muss, wenn ma irgendwo in der Pampa samt Autoverriegelung die Lima Platt is und die Batterie tot geht...ich finds ne Frechheit, wo der 3er doch sonst immer so gut durchdacht war.

    Kleines Update: Zwischendurch ging das Öffnen wieder...zwei mal. Dann war die Sicherung wieder durch. Muss also doch noch irgendwo n Kurzer sein. Hab den Diversity nochmal richtig gefönt und werde erstmal die Massebänder neu machen, zwei davon sind nämlich durch.

    Ich hab dasselbe Problem momentan bzw. fast.


    Mein Wagen reagiert auf die Tasten "ZU" und "KOFFERRAUM ÖFFNEN" einwandfrei. Die Taste "AUF" sorgt nur für ein Klicken der ZV und beim Gedrückthalten öffnen sich die Fenster. Der Empfang ansich scheint also ok zu sein.


    Ich habe gestern mitm Kärcher in die Spalte zwischen Heckklappe und Dach bzw. Seitenteil gehalten, um die Abläufe bissle zu säubern. Dabei ist wohl etwas Wasser in den Diversity gelangt, zumindest war in dem Stecker vom Flachbandkabel etwas Wasser. Dumm gelaufen, aber ich wusste nicht, dass der Verstärker da überhaupt sitzt...jetzt weiß ich es.


    Die Sicherung 57 war dann durch und ich dachte "Ok, ersetzen und gut!"...aber es änderte nicht viel, außer dass jetzt wie gesagt wenigstens die Scheiben reagieren.


    Woran kann es noch liegen? Diversity im Arsch? Oder muss zwangsläufig der Fehlerspeicher gelöscht werden, die Batterie abgeklemmt werden oder ähnliche Scherze?

    Ich wechsle oft die Autos und damals war ich noch Gas-Verfechter. Ich selbst hätte nie umgerüstet, aber fertige Autos hab ich gern genommen. Das Problem is, kaum ein Gas-Fritze kriegt die Dinger 100% korrekt eingestellt. Die aufgezählten Probleme sind auch nicht alle allein bei mir aufgetreten, sondern das sind Erfahrungen von allen Leuten, die ich so kenne, die mit ihren Anlagen kämpfen, wenn die ma älter als 3-4Jahre sind. Ich selbst habe noch nicht ein Auto erlebt, wo es alles Supi war...entweder gab's Ruckelei, deutlich spürbaren Leistungsverlust, zu hohen Verbrauch, zu lange Umschaltzeiten, falsche Füllstandsangaben, Müffelgeruch, usw. Manche Leute stehen 5-6mal beim Gaspfuscher, bis es überhaupt ma gescheit läuft. Absolute Schrotttechnik ist das und für mich einfach keine alltagstaugliche Alternative mehr. Die ganzen Nachteile redest du schön...das kann natürlich jeder für sich machen wie er lustig ist, keine Frage. Man kann auch sicher mit vielen Nachteilen leben, auch das sollte jeder für sich entscheiden. Dennoch sind sie nunmal vorhanden und sollten dementsprechend auch genannt werden, wenn hier die Umrüstung schon so in den Himmel gelobt wird als Wunderwaffe gegen die Dieselfraktion. Viele malen sich das nämlich ganz kunterbunt aus und dann sind sie am Kotzen, weil sie alle drei Tage 5min an der stinkenden Zapfanlage stehen und sich die Finger wund drücken, etc. So n 530i mit Opamatik nimmt mit Gas ma locker 14-15Liter...nimmste da nur n Radmuldentank mit mageren 50-55L Nettoinhalt, stehste nach 300-350km wieder da. Was Größeres darfste kaum nehmen, sonst passt in die Limo weniger hinten rein als in nen Golf. Das sind alles meiner Meinung nach Sachen, die nicht unerwähnt bleiben sollten.