Mal ganz grob:
Im Wandler befindet sich ein Kolben. Dieser wird per Öldruck Richtung Motor bewegt und prest dabei die Kupplungslamellen an die Innenseite des Deckels. Das ist die WK, die Wandler-Überbrückungskupplung.
Der Öldruck wird von der Ölpumpe im Getriebe erzeugt. Er ist nach oben begrenzt, weil die Pumpe einfach nicht mehr schafft. Der Kolben hat eine Fläche, die WK-Lamellen einen Reibdurchmesser, der Druck auf der Kolbenfläche erzeugt eine Anpresskraft, mit dem Reibdurchmesser ergibt sich ein Moment, dass durch die Kupplung übertragen werden kann. Ist alles Physik. Ist das Moment vom Motor höher als das, welches übertragen werden kann, rutscht die Kupplung durch -> Verschleiß
Natürlich wird im Betrieb die Kupplung mal geöffnet (beim Anfahren) oder die Steuerung lässt kontrolliert schlupfen (je nach Fahrzustand), aber in der überwiegenden Mehrheit der Fahrtzeit ist die WK zu und soll das Motormoment 1:1 übertragen, um Verluste zu reduzieren.
Ist eigentlich wie beim Handschalter, da gibt´s auch ne Kupplung, die kann auch nur eine maximale Anpresskraft, und wenn der Motor zu stark ist, dann rutscht sie durch.....was macht man: man braucht eine Kupplung mit mehr Anpresskraft. Das geht halt beim Wandler nicht, weil die Ölpumpe im Getriebe nicht mehr Öldruck beisteuern kann.....