Beiträge von choppa

    Ahhh ok. Auf deinem Bild ist aber der Reiniger der ins Öl kommt ?
    Das Toralin aus der Spraydose sieht ja anders aus.


    Kleiner Tipp: Pass nur auf daß nichts von dem Toralin auf den Lack kommt.
    Ich habe irgendwo bei meinen Recherchen gelesen daß es jemanden passiert ist
    und der Lack schon angegriffen war bevor er ein Tuch zum wegwischen holen konnte.


    Meinen E91 hatte ich mit 50.000km gekauft, da war der Ölverbrauch zwar da, aber viel geringer.
    Ich vermute daß die vielen Extrem-Ölsaufmotoren auch deshalb so hohen Verbauch haben
    weil es ohne Gegenmaßnahmen (oder zu späten Maßnahmen durch tolerieren) irgendwann dazu kommt daß
    so ziemlich alle Zylinder verkoken bzw. die Kolbenringe sich NULL bewegen und nicht an die Laufbuchsen anpassen.
    Dann kommen die Riefen und spiegelglatten Abschleifungen an den Zylinderwänden.
    Spätestens ab hier nutzt dann auch kein gutes Öl oder die hundertste Spülung etwas.


    Sofern die Ablaufbohrungen wieder frei geworden sind, müsste sich das Ölproblem deutlich verbessern, auch
    wenn seitens BMW vielleicht nicht die optimalen Kolben verbaut wurden.
    Wenn man das frei bekommt und dann dafür sorgt daß sich nichts wieder zusetzt, müsste man sich nicht mehr
    über Ölverbrauch rumärgern.

    Nö, nicht wirklich. :)
    Einfacher Dreck sollte sich nach längerer scharfer Fahrt auch wieder abbauen.
    Gefährlicher wäre es wenn Kraftstoff im Kat ist, der sich dann unkontrolliert entzündet.
    Dabei können die Wabenstrukturen beschädigt werden.
    (Deshalb auch DME Relais ziehen - schont die Zündendstufen und verhindert Kraftstoffeinspritzung)
    Der Ruß dürfte sich bei entsprechender Temperatur verflüchtigen, so wie bei einem Dieselpartikelfilter.


    Ich werde aber die Nach-Kat Lamdasonden ab und an im Auge behalten, bis jetzt sehe ich da keine
    Veränderungen zu vorher.


    Wie heisst es so schön ? "Versuch macht klug"

    2.) Den Fehlerspeicher auslesen.
    "Zwangshochschaltung 5-6 durch DME" -> Ist gar nicht mal unbedingt im Fahrbetrieb zu merken...

    Muß hier nur mal kurz korrigierend eingreifen :)


    Die Zwangshochschaltung (nur bei Automatikgetriebe) findet sich im Infospeicher, nicht im Fehlerspeicher.
    Zumindest war es bei mir so ....
    Dazu muss man auch das Automatikgetriebe auslesen, worauf man bei den vom Threadersteller genannten Symptomen
    auch gar nicht erst einmal kommt.


    Wenn man Pech hat krepiert die Pumpe auch sofort - ohne irgendwelche Ankündigung.


    Für mich jedenfalls seitens BMW vollkommen unverständlich hier keine Warnung rauszugeben.
    Der Eintrag steht im Infospeicher und nicht im Fehlerspeicher - somit ist der Eintrag auch mit einem guten Auslesegerät
    nicht gleich ermittelbar sofern nicht mit originaler BMW Software ausgelesen wird.
    Und mit einem handelsüblichen OBD Tester hat man schon gar keine Chance etwas zu erkennen.


    Einziges Indiz ist halt der sofort drehende Lüfter (Notlauf), der aber auch volle Pulle einsetzt wenn man z.B.
    den Stecker vom Temperaturfühler Kühlerausgang abzieht.
    Im Zweifel gibt die DME halt volle Pulle.


    Sofern es draussen noch kalt ist, bemerkt man den sehr bald kommenden Exitus wenn die Heizung keine
    Wärme mehr abgibt. Dann steht die Überhitzung unmittelbar bevor.

    Dann hat er es falsch codiert


    Nach 10 Kilometern hebt sich die Nadel gerade mal langsam von der 50°C Marke ab.


    Bei normaler Fahrt hat man dann so zwischen 100-110°C Grad im Öl
    Misst man jedoch an der Ölablassschraube liegt das Niveau aufgrund der kühleren Meßstelle
    um 15-20°C niedriger.


    Wäre nun die Wassertemperatur codiert, dann müsste die Anzeige bei Vollgas auf 81°C absinken
    weil dann die Kennfeldregelung entsprechend kühlend beim Wasser eingreift.


    Ich habe die Geschichte auch mitgeloggt und die Temperaturanzeige ist genau.

    Heute war es mal so weit. Mein N52B25 verbraucht zwar nicht dramatisch viel Öl, aber ich wollte ihm etwas
    Gutes tun und vorbeugend etwas gegen aufkommenden Öldurst unternehmen.


    Bisher lag mein Ölverbrauch bei flotter Fahrweise bei ca. 0,5l auf 1000-1200 Kilometer. Nicht toll aber auch nicht
    wirklich schlecht (im Vergleich zu vielen anderen N52ern)
    So wie es aussieht wird der Verbrauch wohl speziell durch die Zylinder 1 und 4 verursacht, bei denen wahrscheinlich die
    Kolbenringe etwas verkokt sind, doch dazu später mehr ...



    Gekauft wurde nun der Anticarbon Kolbenringreiniger von Toralin, als Spraydosenvariante.
    Dieses Mittel wird mit einer langen Düse durch die Zündkerzenlöcher in die Brennräume gegeben, wobei der sehr aggressive
    Reiniger sämtliche Ölkohle auflösen soll.


    Gesagt, getan ... Zündkerzen raus, DME Relais gezogen und rein mit der Pampe in jeden Brennraum.
    Nach Anleitung 20 Minuten gewartet, dann den Motor mit Lappen abgedeckt und ihn mittels Anlasser ohne Zündkerzen durchdrehen lassen.


    Als ich die Lappen vom Motor nahm, sah man daß alle Zylinder anscheinend gut sauber waren, jedoch nicht die Zylinder 1 und 4
    Bei den besagten Zylindern hatte sich wohl Ölkohle gebildet - wahrscheinlich aufgrund der 5W30 Pampe die mein Vorgänger benutzte.
    Diese Öle können einfach nichts ab und verkoken wenn richtig Temperatur angesagt ist. Zum Glück wurde der Ölservice bei dem Auto
    nie nach Longlifeintervall gemacht, sonst sähe das Ergebnis wohl schlimmer aus.


    Auf den Putzlappen lagen etliche losgelöste Ölkohlepartikel. Ich nehme an daß über diese beiden Kolben wohl immer ein klein wenig
    Öl verschwunden ist, weil dort die Ölabstreifringe nicht zu 100% arbeiten konnten.


    Vom Ergebnis angfixt startete ich einen 2. Durchgang - warum auch die halb leere Pulle ins Regal stellen ?


    Diesesmal ließ ich das Toralin über 1 Stunde in den Brennräumen, bevor ich es mit dem Anlasser in die Putzlappen orgelte.
    Danach ging es daran, die ganze Sauerei aus den Kerzenschächten raus zu bekommen. Abwechselnd Druckluft und Acetonspray
    verrichteten ihren Dienst dabei vorzüglich.


    Nachdem ich alles wieder soweit zusammengebaut hatte wurde es ernst, der erste Start stand an.
    Insgesamt brauchte es mehrere Anlassversuche bis sich überhaupt so etwas wie ein Verbrennen auf den Zylindern einstellte.
    Beim 5. oder 6. Startversuch lief der Motor auf 2 .... 3 .... 5 ..... 6 Pötten. Die kamen nach und nach ins Leben zurück.
    Es stellte sich ein bestialischer Gestank von dem verbrennenden Toralin ein.
    Nun blieb der Motor endlich ohne Gaspedal laufen, ab und an ein kleiner Zündaussetzer, mal ein Ruck durchs Auto - dann lief er wie vorher.
    Was ich sofort bemerkte war ein wesentlich besser ansprechendes Gas. Der Zeiger vom Drehzahlmesser reagierte viel flotter auf Gaspedalbewegungen.


    Mittels Netbook schaute ich mir die Laufunruhe der Zylinder sowie die Abgaswerte an, die erst einmal jenseits von gut und böse waren :)
    Am Endrohr der Abgasanlage sah man reichlich Ruß- und Kohlepartikel die aus dem Auspuff geblasen wurden.


    Nun ging es daran, den Schmodder endgültig weg zu bekommen.
    Eine Autobahnfahrt stand an, bei der ich für eine kurze Zeit auch mal auf 230 km/h kam - leider war die Bahn recht voll.
    Das Auto beschleunigte deutlich besser, so als wenn man es vom Tuner abgeholt hätte.
    Der Klang vom Motor war leiser, nicht mehr so brummig wenn man viel Gas gab.


    Wieder zuhause angekommen durfte ich feststellen daß die sonst immer schwarzen Auspuffrohre nunmehr hellgrau und sauber aussahen.
    Das Mittel hat definitiv gut gereinigt. Beizeiten werde ich wohl diese Kur wiederholen.


    Ich bin sehr gespannt ob sich der Ölverbrauch auch reduziert, das muß ich erst die nächsten 1000 Kilometer ermitteln.


    Morgen kommt die etwas mildere Öl-Schlammspülung auf den Motor, nach den laut Anleitung zu fahrenden 200km wird dann für
    1000 Kilometer ein günstiges Spülöl aufgefüllt und danach das Ravenol VST 5W40 Vollsynthetik.
    Ich lasse mich überraschen !


    (Bild 1) Hier das besagte Toralin Anticarbon:



    (Bild 2) 1. Durchgang mit 20 Minuten Wartezeit. Zylinder 1 ist sehr schmutzig gewesen.


    (Bild 3) Gelöste Ölkohle


    (Bild 4) Eine schöne Sauerei aus Toralin Reiniger und Ölkohlepartikel


    (Bild 5) Gelöste Rückstände wurden über den Auspuff ausgeblasen


    (Bild 6) Auspuff nach der Reinigungsfahrt - keine Rückstände und gute Färbung



    Startversuch


    https://1drv.ms/v/s!AnRBZIFiRfPqpFCq58feaAjcC5OA


    Laufruhe nach der Reinigung


    https://1drv.ms/v/s!AnRBZIFiRfPqpE4JeH5gEDz58L_m



    Alle Dateien nochmal hier, mit teils grösseren Bildern:


    Microsoft OneDrive



    Fazit: Die Spülung scheint empfehlenswert !



    P.S. Eventuell kann ein Moderator dieses Thema in die Rubrik "Erfahrungsberichte" verschieben ?
    Denke da sollte es besser hinpassen.

    Wahrscheinlich kommt es irgendwann noch so, daß die App an ein einziges Fahrzeug gebunden ist
    und man für jedes weitere nochmal zahlen darf.


    Wenn ich so nachrechne könnte man für das Geld auch einen richtigen Tester kaufen, unabhängig vom Smartphone.
    Von ICarsoft gibt es schon grosse Geräte, wie etwa den BMM V2.0 oder ähnliche.
    Mit den Dingern kann man neben Diagnose auch Batterien anlernen, DPF Regeneration starten oder Service zurückstellen.
    Updates sind lebenslang kostenlos.



    Hier z.b. so ein Teil für nicht mal 150 Euro


    https://www.ebay.de/itm/iCarsoft-BMM-V2-0-fur-BMW-Mini-OBD-Diagnose-Ol-Service-DPF-EPB-BMS-Ruckstellung/153356017179?hash=item23b4bb1e1b:g:bw4AAOSwvpVcT0qh


    Ich weiss allerdings nicht wie gut die Dinger sind.
    Sicher gibt es auch noch andere gute Alternativen.


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    Wenn abgasseitig etwas verändert wird, hat dies einen Einfluß auf das gesamte Resonanzverhalten/Strömungsverhältnis - vom Einlass durch den Zylinderkopf bis durch den Auspuff hindurch.
    Der Drehmomentbereich verschiebt sich dadurch. Normalerweise ist die ganze Geschichte bezüglich der Rohrlängen und Durchmesser optimal aufeinander abgestimmt.
    Wenn man nun etwas verändert, sei es durch Fächerkrümmer, Ansaugbereich oder sonst was, wird dies immer einen bestimmten Effekt bewirken.
    In einigen Bereichen bekommt man bessere Füllung, in anderen widerum schlechtere.


    Den ganzen Krams zu berechnen dürfte als Laie wohl unmöglich sein.


    Wenn man nun irgendwas rumbaut, kann es sein daß man vielleicht mehr Leistung im oberen Drehzahlbereich hat (bessere Füllung), aber dafür
    untenrum etwas Drehmoment fehlt. Natürlich funktioniert das auch anders herum.
    In jedem Fall ändert sich der Drehmoment- und Leistungsverlauf. Und ob das was sich dann einstellt auch so gewollt ist bleibt fraglich.


    Bei einem 2-Takter wirken sich Auspuffänderugen stärker aus als bei einem 4-Takter.
    Bei letzterem bemerkt man Veränderungen auch eher, je weiter vorne an der Abgasanlage sie vorgenommen werden.


    Ohne einen gewissen Staudruck dürfte zwar mehr Leistung im hohem Bereich anliegen, aber sicher ein Drehmomentverlust im unteren oder
    mittleren Drehzahlbereich.

    Update: Blitzer (Stand 04/2019) aus der SCDB Blitzerdatenbank
    für ZENEC 3215 u.a. auf WinCE oder Android basierende Navigationssysteme.


    D-A-CH , Europa, West-Europa, Ost Europa



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