Beiträge von BMWgo

    Hast du die Nachstellung für die Handbremse (unter dem Handbremshebel) zurückgestellt?


    Ansonsten, man kann schon einen Stahlhammer nehmen, man muss ja den Verstand nicht komplett ausschalten und so tun, als wolle man einen Bunker einreißen...
    Habe das selbst schon gemacht, und Schäden hatte ich davon nie. Gibt ja Leute, die kloppen die Bremsscheibe in Stücken runter...


    Evtl kann man die Scheibe auch etwas warm machen.

    Die Nachstellung habe ich nicht zurückgestellt. Falls die Scheibe sich bewegt und an den Handbremsbacken hängen bleibt, werde ich den Ritzel drehen. Die Radnabe ließ sich jedenfalls frei bewegen.

    Man hängt auch den Sattel nicht an der Bremsleitung auf... :rolleyes:


    Edit: Und wenn ich schon ein HowTo Vid machen würde, dann würde ich wenigstens das gröbste benötigte Werkzeug wie z.B. einen Kolbenrücksteller kaufen. Die gibt's quasi geschenkt. Das ist da keine verdammte Baustelle sondern ein Bremsenwechsel...

    Von meinem Eindruck her so wie es in den Werkstätten heutzutage zugeht aufgrund von Zeitmangel, kann ich mir gut vorstellen, dass es zu 90 % so gearbeitet wird. Jetzt habe ich schon 2 weitere Videos entdeckt wo mit dem Stahlhammer die Bremsscheibe abgemacht wird.

    Hi,
    er macht es genau falsch. Man soll nicht auf die Bremsscheibe einhämmern. Das wird auch in sämtlichen Reparaturanleitungen erwähnt. Immer schön vorsichtig und gleichmäßig wenn man schon den Hammer benutzen will. Nach so einem Draufhauen soll er sich nicht wundern wenn was rumeiert. Man kann auch ein Werkzeug in die Scheibe seitlich reinstecken (in die Lüftungsschlitze) und leicht hebeln. Deine Bedenken über Hämmern sind genau richtig.


    PS: Statt Messingbürste sollte man für Auflageflächen Stahlbürste nehmen (ich meine das Video). Mit dieser Bürste da hat er nur Rost etwas aufgeraut, mehr nicht.


    Gruß.

    Ich sehe mit dem Gummihammer keine Chance mehr. Ich denke, dass durch die Schläge mit dem Stahlhammer Schwingungen entstehen das sich lösend auswirkt. Da muß ich wohl durch.

    bei mir hatte ein meister mit einem dicken hammer draufgehauen und schon ging sie ab :) ich hatte das problem auch mal gehabt, aber nicht so extrem. bremsscheibe wackelte nur.
    ich würde daher vermuten, dass man einen einmaligen, kräftigen schlag draufgibt.


    um aber alle fehlerquellen auszuschließen: diese kleine sicherungsschraube (inbus) aus der bremsscheibe hast du schon rausgedreht? man weiß ja nie, vor allem wenn die schraube wegen dreck voll zugedeckt ist, übersieht man sie gerne :)

    Ja danke der Erwähnung, die kleine Inbusschraube ist draußen. Hat er einen normalen Hammer verwendet ? So wie hier im Video löst er den Rost ordentlich durch Schläge: https://www.youtube.com/watch?v=nA7rd_osjrk


    Ab Minute 2 geht es los

    Handbremse war gelöst. Ich kann den Ritzel drehen so dass die Handbremsbacken weiter zu gehen. Aber daran lag es nicht,es ist felsenfest dran. Wie machen die es in Werkstätten? Drauf hauen bis es abgeht ?

    Hallo zusammen,


    ich brauche dringend ein paar nützliche Tipps. Heute wollte ich die Bremsen hinten wechseln. Alleine um das Rad ab zu bekommen habe ich eine Stunde gebraucht. Ich weiß nicht was der Vorbesitzer gemacht hat, aber insbesondere die Bremszange, Bremsenhalter und Führungsschienen sind voller Rost. Nachdem ich das Rad dann per Wagenheber und lockeren Schrauben ein paar mal aufsetzen lassen mußte, ging der Reifen mit sehr viel Mühe ab.


    Dann war irgendwann die Bremsscheibe dran. Die sitzt einfach fest. Habe 20 Minuten nur draufgehämmert mit dem Gummihammer und habe Angst dass das Radlager einen mitbekommt. Was soll ich als nächstes tun ? Habe in alle möglichen Stellen WD 40 gesprayt und noch ein Spezialmittel das auf Nanostruktur arbeitet. Ich sehe aber keine Möglichkeit, dass die Mittel an die richtigen Stellen kommen. Was kann man da noch machen ?

    Ihr könnt es auch nur vom Rad aus machen indem ihr den Ritzel dreht bis das Rad blockiert und danach 3-5 Ritzel zurück bis das Rad wieder freigängig wird. Dasselbe auch auf der anderen Seite. Wichtig die Anzahl der Ritzel so oft zurück drehen wie am anderen Rad z.B. beide 4. Hierbei ist die Feststellbremse gelöst. Danach hielt meine Handbremse nach 3 Zacken, bis heute seit 9 Monaten. Ich bin danach direkt zum TÜV holen gefahren und bin durchgekommen.


    Am Handbremshebel sind zwei Federstifte. Ich vermute, dass wenn es nach Anleitung gemacht wird, die Handsremswirkung auf beide Räder gleichmäßiger ist, als wie die Methode die ich beschrieben habe. Jedenfalls ist es mir egal bei der Handbremse, solange die Differenz nicht zu hoch ist.

    Bei vernünftigen Bremsbelägen, z. B. Brembo, sind die mit dabei...^^

    Die sind glaube ich auch nicht mehr so spendabel. Jedenfalls habe ich die Brembo Scheiben für hinten für 60 Euro bekommen, Beläge sowie Bolzen von ATE. Für 4 einfache Bolzen jedenfalls 20 Euro ausgegeben.

    Wenn du den Bremskolben herausziehst ist das Bremssystem geöffnet, das heißt es kommt dir eine gute Fuhre Bremsflüssigkeit entgegen. Dabei auch aufpassen, dass dir der Behälter nicht leer läuft, oder du den durch das Herauspumpen der Kolben leerpumpst. Im Zweifelsfall das Bremspedal mit irgendeinem Stab gegen den Sitz unuten blockieren, damit der Hauptbremszylinder geschlossen ist und keine Flüssigkeit nachlaufen kann. Das erfordert im Nachgang zwangsläufig eine Entlüftung des Bremssystems! Wenn man dazu keine Möglichkeit vor Ort hat ist das also mit Vorsicht zu genießen.


    In meinen Augen macht es nur Sinn den Bremssattel auf der Werkbank zu zerlegen, am Auto hängend geht auch, ist aber eine ziemliche Frickelei.
    Die Führungsbolzen des Bremssattels lassen sich einfach herausdrehen und reinigen, polieren, läppen, ... was auch immer erforderlich ist. Die sind aus rostfreiem Stahl, man kann also keine Oberfläche zerstören. Die entsprechenden Gummiführungen im Sattel sollte man dann auch mal reinigen. Anschließend alles ordentlich schmieren.
    Ich kann jetzt nur für die große 335i Bremse sprechen, weil ich davon dieser Tage zwei Sätze in der Hand hatte: Die Bremskolben sind Aluminium eloxiert, wenn ich das richtig gesehen habe. Da reicht also eine Reinigung, alles andere würde die Oberfläche beschädigen. Durch die Staubmanschette sollte an die Gleitfläche aber auch nichts drankommen, höchstens an den äußeren Bereich, der freiliegt.

    Ich schaue mir das mal am Wochenende an. Ich hoffe es sind nur die Führungsschienen. Die habe ich ebenfalls neu gekauft. 4 Stück von ATE.