Beiträge von nonixnarrez

    Ich glaub am besten ist es, den ganzen Zusammenhang zwischen Leistung (kW/PS) und Kraft (Drehmoment / Nm) mal physikalisch zu betrachten.


    Der Motor, egal welcher, stellt mechanische Kraft in Form eines Drehmomentes bereit, welche dann über Getriebe und Antriebstrang als Zugkraft am Rad anliegt.
    Das Drehmoment ist abhängig von der Drehzahl und leider nicht konstant über dem gesamten möglichen Drehzahlbereich eines Motors.
    Die unterschiedlichen Verbrennungsprinzipien (Otto und Diesel) sowie diverse konstruktive Unterschiede zwischen den vielen Motoren (langhubig, kurzhubig, mit Turboaufladung, Kompressoraufladung etc.) führen eben zu diesen unterschiedlichen maximalen Drehzahlen der Motoren und auch zu den unterschiedlichen, drehzahlabhängigen Drehmomentverläufen.
    Die Leistung eines Motors ist eigentlich nur ein mathematischer Quotient aus Kraft (Drehmoment) und der Zeit (Drehzahl) ist.
    Etwas gekürzt und gerundet sieht sie so aus: P [Leistung in kW] = (M [Drehmoment in Nm] x n [Drehzahl 1/min]) / 9550
    Formeln siehe hier: http://www.kfztech.de/kfztechn…erung/leistungsformel.htm

    Trivial lässt sich das auch mit nem Fahrrad erklären.

    Ein dicker Radler mit dicken Beinen und ordentlich Bumms drinnen (Dieselfahrrad :) ), fährt mit nem schweren Gang ne bestimmte Geschwindigkeit, muss dafür wenig aber sehr kraftvoll treten. Nen anderer Radler, der mit nem Storch gepokert und dessen Beine gewonnen hat (also halbes Gewicht von dem dicken Radler, ein Benziner also), hat nicht so viel Kraft in den Beinen, fährt in einem leichteren Gang die gleiche Geschwindigkeit, muss dafür schnell strampeln wie blöd aber weniger Druck auf die Kurbeln ausüben.


    Nimmt man nun an, dass der leichtere Heini noch Zusatzgewichte dabei hat und somit aufs gleiche Gesamtgewicht kommt wie der dicke Biker, dann müssen beide (Luftwiderstand mal als identisch angenommen) die gleiche Leistung erbringen, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen (gleichees Gewicht, gleiche Geschwindigkeit, also gleiche Weg-Zeit-Änderung). Der Dieselbiker machts mit viel Kraft und wenig Drehzahl, der Benzin-Radler halt andersrum. Da der kleine Benzinradler mit seiner wenigen Kraft, in dem leichten Gang aber noch viel schneller treten kann als der Dieseltyp, kann er schlussendlich eine höhere Leistung erzielen (also Kraft durch Zeit).


    Beim Auto sind die Maximaldrehzahlen beim Benziner locker mehr als 2000 1/min höher als beim Diesel, deshalb ergibt sich dann beim Benziner rechnerisch eine höhere Leistung trotz geringerem Drehmoment (einfach mal die Leistungsformel ausprobieren).
    (max. Dieseldrehzahl geringer bedingt durch das Verbrennungsprinzip --> Flammgeschwindigkeit beim Diesel geringer als beim Benziner).


    PS: Für die Maximalgeschwindigkeit eines Fahrzeugs ist die Zugkraft (am Rad) über der Drehzahl also die Leistung entscheidend, da hier eben die Geschwindigkeit mit reinspielt und somit die Zeit in die Rechnung mit einfliesst :)
    Deshalb sind Autos mit weniger Drehmoment als nen Diesel aber mehr Leistung irgendwann schneller, obwohl vielleicht der Diesel mit seinem hohen Drehmoment bei wenig Drehzahl zum Anfang einfach mehr Zugkraft, sprich Beschleunigungsvermögen besitzt.


    Is doch eigentlich ganz einfach ;)

    Ich habs immer so gemacht:
    - Decke auf die Rückbank
    - Räder raus aus dem Bike
    - Rahmen (mit Gabel und Co) auf die Rückbank gestellt, flach an die Lehne, Lenkergriff ragt auf die Hutablage
    - ne alte Gummifussmatte untern Zahnkranz (sonst drücken sich die Zähne durch bis ins Polster)
    - ne Tüte oder nen Lappen ums Schaltwerk (wg. der Schmiererei)
    - Rahmen angurten (is besser so beim Bremsen und schlimmstenfalls Crash, aufpassen dass die Gurte nicht dreckig werden)
    - Räder vor den Rahmen stellen und mit zwei drei Spanngurten am Rahmen fixieren.
    - Kofferaum bleibt frei
    - fertig. :thumbsup:


    Mhh, da hab ich mich wohl unvollständig und dazu noch missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht die Teileversorgung für den Aftermarket, sondern die direkten Zulieferer zu den Herstellern.
    Naja egal, würde ja meine Scheibe dort auch nicht machen lassen, sondern zum Un- :) fahren.

    Meine Erfahrung ist eindeutig BMW!!
    Grund: Carglas verwendet OEM Scheiben, also keine originale BMW Scheibe. Ich habe das selber einmal mitgemacht. Als ich dem Meister bei Carglas gefragt habe wo das BMW siegel auf der Scheibe sei meinte er nur "wir bauen keine original Scheiben ein". Damit war das Thema für mich erledigt und ich war am nächsten Tag bei BMW.


    OEM = Original Equipment Manufacturer, Erstausrüster, ein Markenproduzent, der ein Markenprodukt herstellt, das ein anderer Hersteller in seine eigenen Produkte integriert und diese Kombination auch beim Kunden als Mehrwert ausweist (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/OEM)
    Was sollte daran falsch sein?
    Wie auch andere User schreiben, produziert BMW seine Scheiben ja auch nicht selber. Das ist die gleiche Diskussion wie mit "originalen" Bremsscheiben und Belägen. Erstausrüsterqualität ist Erstausrüsterqualität und wenn man mal schaut wie viele verschiedene Hersteller teilweise ein und das gleiche Bauteil oder die Baugruppe den Herstellern zuliefern, kanns da nicht so gravierende Unterschiede geben. Die Fahrzeughersteller beziehen ihre Teile meist auch von mehreren Lieferanten, um Abhängigkeiten zu reduzieren.


    Wie auch geschrieben von einigen, würde ich nur aufgrund des Regen- und Lichtsensors zu BMW gehen. Carglass und andere können die wohl nicht richtig initialisieren.
    Laut diversen Medien ist Carglass aber gerade bei den Versicherungen in Diskussion, weil jeder popselige Steinschlag gleich "kostenlos" repariert aber bei der Versicherung teuer abgerechnet wird. Da Carglass damit massiv wirbt, rennt auch die halbe Welt sofort hin. Ergo: Unsere Beiträge werden dadurch nicht sinken.
    Schade :(

    mach halt mal ne Blende zwischen AGR und Krümmer, und guck ob die Probleme weg sind. Die Kontrollleuchte kommt nicht sofort, das dauert 50-60km.


    gruß Blackfrosch


    Mhh das dürfte nicht funktionieren.
    Siehe einige Einträge weiter oben zum Thema Funktion AGR. Wenn das AGR zu bleibt bzw. anderweitig dafür gesorgt wird, dass da kein Abgas rauskommen und der Motor es wieder einatmen kann, dann saugt der Motor gegen die geschlossene Drosselklappe und bremst noch stärker ab, soll heissen das Ruckeln geht davon garantiert nicht weg.
    Dazu müssste man dann die Ansteuerung der Drosselklappe auch noch lahmlegen. Aber ob das was bringt? Denke eher nicht.
    Ich lass irgendwann mal beim Fahren die Daten von dem Steuerventil aufzeichnen und dann weiss hoffentlich mehr.


    Ähm nö. :whistling:
    AGR = AbgasRückführungsVentil
    Der Ladedrucksteller ist ganz in der Nähe des Turbo zu finden sein, wahrscheinlich ganz ganz ganz nah dran. :)
    Es ist wie von dir beschrieben der Antrieb um die VTG-Leitschaufeln zu verstellen.
    Gibts schon einige Threads drüber und leider ist das Dingen nicht einzeln tauschbar ;(

    Nen Öffnungswinkel gibts beim AGR nicht, nur Öffnungshub. Es wird aber wohl elektronisch indirekt angesteuert. Soll heissen: der Unterdruck, welcher über die Unterdruckdose das AGR-Ventil gegen die Federkraft öffnet, wird über ein elektronisches Ventil und dessen Öffnungszeiten bzw. -frequenz gesteuert und an die Unterdruckdose geleitet.
    Wenn dieses e-Ventil ne Macke hat kann es passieren, daß die Öffnung des AGR-Ventils bzw. der Hub nicht passen und der Motor ab und zu mal ruckelt.


    Passiert wohl bei mir auch des öfteren und besonders bei warmem Motor im Stadt- und Bummelverkehr um 1500 1/min.
    Gut zu erkennen an der Ladedruckanzeige, die dann teilweise Werte unterhalb dem Umgebungsdruck anzeigt. Also herrscht im Ansaugrohr ein leichter Unterdruck (bis zu 0,3 bar unter Umgebungsdruck).
    Nicht geprüfte oder bewiesene Theorie dahinter: Wenn der Motor in den AGR-Betrieb geht, wird der Ansaugbereich von Turbo bis Drosselklappe durch selbige von der Ansaugbrücke "getrennt" und die "Ansaugluft" bzw. das gekühlte Abgas kommt dann aus dem Motor selber durchs AGR-Ventil (sitzt hinter der Drosselklappe / in Strömungsrichtung) und wird vom Motor wieder angesaugt. Stimmt dabei jetzt der Öffnungshub des AGR-Ventils nicht oder macht es garnicht auf, dann saugt der Motor quasi wenig oder garnichts an, es entsteht Ansaugseitig also ein Unterdruck, ergo ein höheres Bremsmoment im Motor, was dann als Ruckeln wahrnehmbar ist.
    Wie gesagt, das ist nur die Theorie dahinter. Weder geprüft noch bewiesen. Testfahrt mit BMW-Spezi und Laptop zum Auslesen der Ventilansteuerung während der Fahrt steht noch aus.

    So wie bei mir auch.
    1. Wechsel von Original-Scheiben auf PowerDisc = Verbesserung bis zur Verschleißgrenze der Scheiben, dann geht der Eiertanz wieder los.
    2. Wechsel von PowerDisc auf Performance Bremse = Verbesserung bis zur Verschleißgrenze der Scheiben, dann geht der Eiertanz wieder los. :)
    [die gelochten und genuteten Performancescheiben 338x26 mm haben irgendwie auch kleinere Löcher als beispielsweise die Scheiben vom E46 M3 CSL, bei denen sich die Löcher nicht so schnell zusetzen]


    Also einfachste Lösung für dieses Problem ist der Einsatz der ATE PowerDiscs, inklusive Geräusch- und Staubentwicklung, sowie leicht höherem Verbrauch an Bremsbelägen.


    :)

    Irgendwie versteh ich deinen Satzbau bzw. die Formulierung nicht.
    Was meinst du mit "auslenken"???
    Dem Kontext und der Überschrift nach, nehm ich mal an, daß du und der Instruktor deinen Wagen nach Überfahrt der "Heckwegziehplatte" schwer bzw. garnicht einfangen und auf Kurs bringen konnten und das auch mit eingeschaltetem ESP, welches wohl zu spät reagiert. Richtig????

    Nen großer Scheiss ist das auf jeden Fall aber ich denke, dass du in diesem Fall Glück hattest und erstens niemandem was passiert ist und weder Auto noch Reifen nen Schaden genommen haben.
    Auf dem linken Bild sieht man keine Schleifspuren, wahrscheinlich schlecht zu fotografieren und wenn da welche wären, müssten auch dementsprechende Spuren an der Felgenschutzrippe des Reifens sein, aber da sind sogar noch die kleinen Schniepel von der Vulkanisierform zu sehen.
    Das rechte Bild zeigt nur das Federbein und den Federteller von unten, dieser ist aber angeschweisst am Tauchrohr des Stoßdämpfers und von daher denke ich nicht, dass der Reifen da irgendwas verbogen haben könnte, was sich in "Spiel links" und "rechts liegts an" äußern würde. Was du da siehst, ist wahrscheinlich nicht defekt (hoffentlich irre ich nicht). Wenn das so stark schleifen würde, damit es was verbiegt, hätte der "Hirnauszeit-Meister" das Rad nicht ohne weiteres ans Auto montieren können, da der Andruck so stark sein müsste und der diese Kräfte garantiert nicht so einfach aufbringen kann (das Tauchrohr vom Dämpfer hat mehrere Zentimeter Durchmesser und einen schon recht hohen Widerstand gegen Biegung. Desweiteren würde man ja beim Eindrehen der Schrauben merken, dass sich das Rad nicht drehen lässt.


    Also deshalb nochmal hin zum dem Noch-Meister, freundlich drauf hinweisen, Räder demontieren und checken lassen, alles richtigstellen und beim nächsten Mal woanders arbeiten lassen.


    Gute Nacht.