Ja, das ist logisch. Deswegen schrieb ich ja "auch". Was ich damit ausdrücken wollte, was nützt einem in Deutschland der allerbeste Reifen auf Schnee, wenn er bei Nässe nix taugt!?
Klar nützt das nix. Aber das Fahren auf "lockerem Schnee" ist für mich das, nennen wir es mal so, kritische Ereignis. Da geht es um Ankommen oder Liegenbleiben. Daß sich das Auto in den anderen Situationen auch gut, sauber, sicher fahren lassen soll & muß ist klar.
Das macht für mich halt den Kompromiss so schwierig. Nur für die meist ~ 2 Wochen, wo wirklich Schnee liegt, einen Allrad das ganze Jahr über füttern? Wollte ich nicht. Auch sollten die Reifen den Rest vom Winter weiter "Freude am Fahren" vermitteln. Dennoch müssen sie bei Schnee halt zeigen, was sie können. Weil das im Zweifelsfall entscheidet, ob das Auto den Frühling sieht oder nicht.
Bruce: Ich habe es halt schon mehrfach schmerzlich erlebt bzw. aus dem Grund lange überlegt, ob wirklich so "große" Winterreifen sein müssen. RFT fand ich schon in 17" bei Nässe grenzwertig und mittels (im Winter zu hartem) Sportfahrwerk konnte ich schon "belegen", daß der Golf in Generation 2, 3 und 4 im Handumdrehen seiner (vermeintlich guten) Wintereigenschaften beraubt werden kann.
Genau aus dem Grund hadere ich bisher auch noch, dem BMW ein anderes Fahrwerk zu verpflanzen. Ohne wintertauglichen Verstellbereich würde ich mir da, in meiner Heimat & im Winter, so flott keinen Gefallen mit tun.