Beiträge von Radical_53

    Kann ich so leider nicht bestätigen.
    Hatte die ganze Zeit übles ruckeln und schütteln beim Kaltstart. Mit Aral Ultimate war es weg.
    Danach normalen Sprit getankt -> schütteln (abgeschwächt) wieder da.


    Ist mir suspekt, der Effekt war aber extrem deutlich.



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    Bisher kam ich leider noch zu nix, allerdings ist mein Problem (derzeit) auch nach zwei kleinen Anpassungen weg:


    - ich drücke den Schlüssel rein, lasse den Fuß von der Bremse weg, drücke dann Start/Stop und warte eine Sekunde, bis die Leuchten angehen. Erst dann lasse ich den Motor an
    - zwei Mal Aral Ultimate Diesel... nicht einmal volle Füllungen. Hokus Pokus ist nicht so meins aber ich hatte das Problem vorher an sich lange genug (für Wochen), daß ich hier von einem Effekt sprechen kann

    Meiner kam auch aus Italien, gekauft allerdings beim deutschen Händler.
    Lackdicke wurde bei der Dekra gemessen und ja, es wurde nachlackiert. Außer Kratzern war da aber nix und gerade der Zustand war ein Punkt, der mir an dem Auto so gefiel.
    Das Gute ist zB dass das Auto vorher noch nie Salz gesehenen hatte. Innenraum, Motorraum, alles trocken und staubig. Wirkte daher authentisch, nicht wie ein frisch gemachter Unfall.
    Man verzichtet aber halt auf Sitzheizung, beispielsweise, wobei ich die bei Teilleder noch nicht vermisse.
    Genau anschauen, überlegen was man will, und dann am Objekt entscheiden.



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    In aller Vorsicht und ohne irgendwem auf die Füße treten zu wollen: Der Fahrer bestimmt wie das Auto fährt. Es gibt lohnende und spaßige Fahrertrainings für Schneefahrten...

    Wobei das Drehmoment halt schon enorm ist. Mit dem M51 z.B., als Handschalter gefahren, konnte man sehr sehr zögerlich anfahren. Der Motor hatte, fast benzinerartig, erst mit höheren Drehzahlen spürbar Leistung und fing erst zwischen 2000-2500 U/min wirklich an zu schieben. Beim M57 verlagerte sich der Bereich weiter nach unten, das Drehmoment stieg deutlich. Im ersten Drittel des Pedalwegs mußte ich hier schon deutlich mehr aufpassen. Auch der Motor ist aber vergleichsweise zahm gewesen.Der N57 ist da, in meinen Augen, eine ganz andere Nummer. Selbst wenn die Drehzahl aus dem Bereich 1200-1800 U/min nicht raus kommt hat man keine Probleme, zügig voran zu kommen. Läßt sich sehr schön dosieren, keine Frage, aber man muß sich halt auch drauf konzentrieren. Schwere Füße sind da echt Gift (wobei wir wieder beim Fahrer wären :D ).

    Danke Johannes!


    Soweit macht das, was bruce geschrieben hat für mich Sinn. Aber so schlecht sind doch die Straßen bei uns nicht, oder?


    Wie ist es bei der Kurvenfahrt? Da ist das härtere Fahrwerk ja eigentlich besser, da die Kurven innenliegenden Räder nicht so stark entlastet werden und deshalb die Chance auf Traktionsverlust geringer ist. Oder irre ich nun in der Vermutung?

    Man merkt es sehr extrem, wenn man auf einer geschlossenen Schneedecke fährt. Das ist wellig, unterschiedlich fest, evtl. auch mal mit Eis als "Unterschicht". Das Rad kann einfach nicht schnell genug "nachfahren" und verliert dadurch Haftung.
    Dazu kommt, daß man ein "straffes" Fahrwerk z.B. auch sehr simpel durch zähes, hochviskoses Öl erreicht (seitens der Konstruktion). Wenn dasselbe Öl dann im Winter, bei tiefen Temperaturen, noch dickflüssiger ist verschlimmert sich der Spaß nur. Auch Gummi-/Kunststoffbuchsen sind im Winter ja härter, obwohl man hier eigentlich mehr Nachgiebigkeit bräuchte.
    Mangelnde Bodenfreiheit, die dann nicht nur an der Front ein Problem darstellen kann, noch nicht einmal eingeschlossen ;)

    Wobei dieses "Durchfräsen", überspitzt gesagt, auch nach hinten losgehen kann: Die Autos sind so schon recht tief und liegen ratz-fatz flächig auf.
    Punktuell, wie bei Schneewehen, kommt man damit ja zurecht. Aber nirgends sonst kann man sich so prächtig festfahren wie bei haufenweise losem Schnee. Da ginge das X-Konzept mit mehr Bodenfreiheit und vier gleich breiten (schmalen?) Reifen dann im Vergleich natürlich sauber auf.


    Ja, das ist logisch. Deswegen schrieb ich ja "auch". Was ich damit ausdrücken wollte, was nützt einem in Deutschland der allerbeste Reifen auf Schnee, wenn er bei Nässe nix taugt!?

    Klar nützt das nix. Aber das Fahren auf "lockerem Schnee" ist für mich das, nennen wir es mal so, kritische Ereignis. Da geht es um Ankommen oder Liegenbleiben. Daß sich das Auto in den anderen Situationen auch gut, sauber, sicher fahren lassen soll & muß ist klar.
    Das macht für mich halt den Kompromiss so schwierig. Nur für die meist ~ 2 Wochen, wo wirklich Schnee liegt, einen Allrad das ganze Jahr über füttern? Wollte ich nicht. Auch sollten die Reifen den Rest vom Winter weiter "Freude am Fahren" vermitteln. Dennoch müssen sie bei Schnee halt zeigen, was sie können. Weil das im Zweifelsfall entscheidet, ob das Auto den Frühling sieht oder nicht.


    Bruce: Ich habe es halt schon mehrfach schmerzlich erlebt bzw. aus dem Grund lange überlegt, ob wirklich so "große" Winterreifen sein müssen. RFT fand ich schon in 17" bei Nässe grenzwertig und mittels (im Winter zu hartem) Sportfahrwerk konnte ich schon "belegen", daß der Golf in Generation 2, 3 und 4 im Handumdrehen seiner (vermeintlich guten) Wintereigenschaften beraubt werden kann.
    Genau aus dem Grund hadere ich bisher auch noch, dem BMW ein anderes Fahrwerk zu verpflanzen. Ohne wintertauglichen Verstellbereich würde ich mir da, in meiner Heimat & im Winter, so flott keinen Gefallen mit tun.


    Nicht davon zu reden, dass die Fahrten auf geschlossenen Schneedecken in Deutschland wohl auch eher selten stattfinden. In der einen Region etwas mehr, in der andern weniger. Aber die meiste Zeit fährt man ja doch eher auf nassen oder vermatschten Straßen. Und da sollten die Reifen dann auch gut funktionieren.

    Die problematischen Situationen hat man aber eben genau dann, wenn Schnee da ist. Schneeverwehungen, Fahren bei Schneefall, Überholen vom Schneepflug... genau da kommt es doch drauf an, weil man meist langsam irgendwo herum kraucht oder das letzte Quäntchen Traktion und Halt einen vor dem Graben rettet.
    Da geht es dann ja quasi nicht darum, wie flott ich ankomme, sondern ob ich eine Steigung überhaupt bezwingen kann. Genau in diesen Situationen haben mich bisher Winterreifen, gerade bei Autos mit "hartem" Fahrwerk und viel Leistung, gern im Stich gelassen.