Beiträge von insider

    Zum km-Stand.


    sieht natürlich merkwürdig aus, ABER aus drei Gründen würde ich jetzt erst einmel diesbezüglich ruhig bleiben.


    - Bei Manipulationen ist der km-Stand im Kombi niedriger als in einem anderen Steuergerät und nicht höher.


    - Die DME bekommt den km-Stand auch nur über den Bus. Hier kann man an alten Fehlereinträgen, die vor der Manipulation eingetragen wurden und danach nicht gelöscht worden sind entsprechende Vermutungen anstellen. Wenn der Fehler aber aktuell wieder so eingetragen wird, dann spricht das eher für folgenden Punkt:


    - Im Steuergerät werden die Fehler-Daten stark komprimiert gespeichert und beim Auslesen vom Diagnoserechner "übersetzt". Es ist durchaus üblich, dass diese Komprimierungslogik sich während der Laufzeit ändert. Das Programm vom TO ist ein Entwicklungstool, welches wahrscheinlich nicht auf Stand ist und durchaus falsch übersetzt. Das sieht man manchmal auch an Fehlern, die zwar angezeigt werden, aber nur mit "unbekannter" Fehlerort dargestellt werden. Das Programm kennt den Fehler überhaupt nicht. Der gleiche Effekt tritt auf, wenn die DME nicht korrekt geflasht wurde und Programmstand nicht zum Datenstand passt ODER die DME einen Schuss hat (und genau das vermute ich beim Fehler 2B98).


    Ich hatte übrigens schon Einträge mit 900tkm, was offensichtlich nicht stimmen kann...


    Ich perönlich würde im ersten Schritt die DME auf Stand bringen (lassen), dann die Fehler checken. Tauchen die ersten beider weiter auf müsste man vielleicht mal darüber nachdenken die DME zu tauschen

    Kabelbruch kannst du ausschließen?


    Masseverbindung defekt kann schon der Tod sein. Ich kenne E61, wo alleine der Bruch des Massekabels das Diversity gekillt hat (Der Strom der Heckscheibenheizung geht dann über andere Wege zur Masse -> Überlastung von Bauteilen).


    Schaltpläne hast du?
    http://www.bmw-planet.com/diagrams/


    Ich habe hier ein intaktes Diversity rumfliegen. Ist allerdings die 434 MHz-Variante und für den Innenbereich (also E90, E92, nicht E91)...

    "reiner (!) DD"


    Was ich damit meine:


    Entweder man kauft seinen Wagen rein aus Vernunftsgründen, also es spielen nur wirtschaftliche Überlegungen und die Nutzbarkeit eine Rolle ODER es gibt darüber hinaus auch noch emotionale Gründe.


    Dann wird beispielsweise:
    - der Single, der nur im Statdverkehr unterwegs ist und sonst keine Strecken hat, z.B. einen 118i
    - der Familienvater, der auch am Wochenende Verwandte in einem anderen Bundesland besucht, einen 320d
    - der Segler, der auch mal ein Schiff zieht, wegen der Anhängelast einen 525d
    - ...
    als reinen DD nehmen .


    Einen E93 braucht man aber aus den genannten Gründen nicht, kann also kein reiner DD sein. Man kauft sich einen E93 also AUCH als DD, aber nicht ausschließlich. Und sobald man hier investiert, kann man es auch vernünftig machen. Ich sag ja nicht, dass man die Kohle verpulvern soll, aber ein E93 318i/320i ist für mich nichts Ganzes, du kaufst dir ja auch keinen Bose-Verstärker für dein Heimkino um dann Jing-Ling-Lautsprecher dranzuhängen.



    Trotzdem finde ich es verkehrt zu behaupten, der 20i habe zu wenig Leistung. Erstens gewöhnt man sich an so gut wie alles....


    Klar gewöhnt mich sich daran, aber man kann es direkt vermeiden und ich will mich eigentlich auch nicht an einen Makel gewöhnen müssen wenn ich ~20t€ ausgebe.


    Ein weiterer Aspekt: Cabriolets sind ab einem gewissen Punkt recht Wertstabil. Das Geld für den größeren Motor kann man da mehr als totes Kapital als Ausgabe sehen ;)


    Ich will hier keinem meine Meinung aufzwängen, der TO hat aber gefragt und ich finde die Kombination viel Gewicht + rel. wenig Drehmoment sehr unglücklich. Ist nämlich Blöd ein solches Auto zu kaufen, unmengen an Kohle für andere Felgen, PP-ESD etc auszugeben und dann nach einem Jahr festzustellen, dass man eigentlich mehr Leistung möchte. Nicht ohne Grund gibt es so viele threads "Wie bekomme ich mehr Leistung aus meinem 118i/320i..." von Leuten die nach vielen Invests ins Auto die Basis nicht mehr verkaufen wollen (oder ohne größere Verluste können).

    Cabrio erst ab 330 meiner Meinung. Alles was drunter ist macht wenig Sinn und du wirst dich im Anschluss ärgern :rolleyes:


    Mit dem N53 wäre IMHO der 325i auch noch eine valide Wahl, erhöhrt ja auch noch einmal die Auswahl an Gebrauchten. Aber insgesamt gebe ich dir Recht. Wenn man besonders viel Wert auf Sound legt bleibt eh nur noch der N55/N55.


    Der E93 braucht schon mehr Drehmoment (deshalb ja eingangs die Anspielung auf den Diesel), weshalb ich definitv keinen 4-Zylinder-Benziner empfehlen kann.


    Falls der TO damit klar kommt, um so besser. Falls er für seine Wahl nur Absolution sucht, soll er sich hinterher nicht beschweren :D8)


    Das ist genau das was ich meinte, nur emotionaler (und damit passender zum Thema) ausgedrückt 8)


    Daher: 100% agree

    ... ist natürlich sicherlich auch eine Frage von was man "abspringt" und welche Erwartungen man an ein Auto hat. Würden wir hier über einen E87 oder e90/e91 als Daily Driver für den Arbeitsweg reden, würde ich auch nichts gegen den Motor sagen. Aber wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt und ein Fahrzeug kauft, welches ganz offensichtlich nicht nur für den Arbeitsweg und Einkäufe gedacht ist, dann so finde ich, spart man hier an der falschen Stelle.


    Natürlich kann man sich auch an das schlechte Leistungsgewicht gewöhnen, aber wer jetzt von einem "dynamischen Fahrzeug" spricht hat IMHO sehr geringe Ansprüche ;)