ich frage mich wie BMW für das M-Fahrwerk auf -1° 50' ± 15' kommt
Wenn ich mich da richtig an die Aussage von bruce zurückerinnere, dann liegt das ganz einfach an der FW-Geometrie.
BMW hat das Standard-Fahrwerk für einen Sturz von (minus) 1°30' konstruiert, wahrscheinlich wegen eines guten Kompromisses zwischen Fahreigenschaften und Reifenabnutzung. Weiterhin ist es so konzipiert, dass sich beim Einfedern der Sturz (negativ) erhöht und damit die möglichen Seitenführungskräfte steigen. Das sorgt in Kurven für mehr Stabilität am kurvenäußeren Rad, da dieses stärker einfedert und sich der Sturz somit hier ggü dem kurveninneren Rad erhöht.
Wenn man nun das Fahrzeug tieferlegt, kommt das prinzipiell einem Einfedern gleich, der Sturz erhöht sich also konstruktionsbedingt.
Ich vermute, ein perfekt gebautes Fahrzeug mit Standard-FW, welches die Sollvorgaben ohne Toleranz punktgenau einhält, landet bei exakt (minus)1°30' Sturz. Wenn man dieses Fahrzeug nun um exakt 15 mm tieferlegt, dann verändert sich der Sturz an der HA um exakt 20'. Aber nagelt mich bitte nicht drauf fest, das sind meine Vermutungen 
Deswegen weicht die Sollvorgabe beim tiefergelegten Fahrzeug von der bei Standardfahrzeugen ab, was aber nicht heißt, dass diese Werte das unbedingte Optimum darstellen 
RFT sind in den Flanken wesentlich steifer, der Druck auf der Reifeninnenseite damit merklich höher. Das erhöht dann auch den Abrieb dort.
Wenn du Probleme mit dem Abrieb hast, dann kannst du versuchen, den Sturz hinten zu verringern oder/und auf nonRFT umzusteigen. Die Sturzänderung destabilisiert das Heck ein wenig, aber sicherlich noch nicht in einem stark beeinträchtigem Maße...