Beiträge von Visi

    Inzwischen ist es keine Theorie mehr.


    Ich habe in der Motortechnischen Zeitschrift (11/2005) den Artikel über das Wärmemanagement des N52 gefunden.


    In der Tat ist es so, das die DME bei hohen Aussentemperaturen und 95 Oktan die Kühlmitteltemperatur drastisch absenkt um das "Anfahrklopfen" zu vermeiden.
    Leider kann ich den Artikel hier nicht veröffentlichen, da die Zeitschrift keine Erlaubnis erteilt hat.


    Als Lastsignal nimmt das Thermomanagement die Einspritzzeiten - um den Wärmeeintrag abschätzen zu können.


    Die Temperatur muss mindestens 95°C erreichen. 112°C werden bei Temperaturen über 23°C eigentlich nicht angefahren. ( Bei e90post.com gibt es den thread cloned the MSV70 - der user dort schreibt das es 2 temperaturschwellen für 105 und 112°C gibt)


    Übrigens macht mein N52 das gleiche wie im Video. Ich gebe im Leerlauf gas auf etwa 1700 RPM und die Drehzahl sinkt daraufhin auf 1200 runter. Exakt wie bei dir.


    Mein Thermomanagement funktioniert seit es Kühler ist und ich Super+ getankt habe wieder einwandfrei.


    Schubee
    Du solltest bei dir den Wert der Aussentemperatur in der DME prüfen, ebenso mal die Einspritzzeiten mitloggen sowie die Ansauglufttemperatur.
    und die Heizungsanforderung an die DME.


    Zum Ruckeln kann ich leider nichts sagen - da Handschaltung


    Viele Grüße, visi

    Ich hab inzwischen eine vermutung - ich werde in 1-2 wochen ein Update rausgeben.


    Mutmaßung:


    Letzte woche war es ja sehr sehr warm. Ansaugtemperaturen von >100 Grad bei 40°C Aussentemperatur nichts ungewöhnliches. Dazu Zylinder 4 5 6 die zwischen den Domen hängen und am meisten Hitze abbekommen.
    => Die Klopfregelung setzt ein. Ich hatte nur 95 Oktan im Tank. Um die Zündung nicht noch weiter nach Spät stellen zu müssen, kühlt die DME die Wassertemperatur auf 80°C - Laut Literatur bringt eine Reduzierung der Kühlmitteltemperatur um 10 K gewöhnlich um 1-2° Frühzündung. Hier ist sie 30 K unter "soll". Sprich 3-6° was bei 20° v OT als Norm schon ganz anständig ist.


    Anscheinsbeweis: Ich habe Super+ getankt,gestern waren es nur 23°C , die Regelung hat wieder funktioniert - bis 105°C - ganz selten bis 108°C
    Anscheinsbeweis 2: Die gemischadaptionen von Bank 2 (Zylinder 4 5 6) sind richtung Fett verschoben - die Adaptionen von Bank 1 sind nach Mager verschoben , um den selben Betrag! Das war vor 2 Monaten nicht der Fall.


    Kann natürlich auch totaler bullshit sein, ich werds beobachten.
    Vielleicht kann das hier jemand auch auf Plausibilität prüfen

    Ich hol das mal hoch.


    Ich fahre los, Kühlmitteltemperatur geht nach 10-15 km auf etwa 105 grad. Dann , schlagartig sinkt sie auf 78-82 °C und bleibt dort.
    Während dieser zeit fuhr ich konstant 85 mit tempomat auf einer ebenen Straße.
    Thermostat ist ein jahr alt und vor 2 monaten hatte der Motor hier eine Temperatur von 112°C - So wie es vorgesehen ist.
    Motor ist der N52B30.


    Was ist hier los? Für mich sieht das so aus als würde dem DME mitgeteilt das leistung gefordert ist. Ist das Plausibel? wer ist der Schuldige dafür?


    Schubee hat(tte) das gleiche an seinem N52B30. Sobald er die Valvetronic deaktiviert, läuft bei ihm das Wärmemanagement wieder einwandfrei. Kann sich hier jemand einen reim darauf machen?