Eigentlich rechnet sich der Diesel bei vergleichbaren Motoren und gleichem Anschaffungspreis (Gebrauchtwagen) selbst bei lächerlich geringen Fahrleistungen von 5tkm.
Das stimmt ja mal überhaupt nicht
Zwischen einem vergleichbarem Diesel und Benziner liegen fast immer 2 Liter Unterschied (das durfte ich bereits mehrfach selber erfahren mit einem 330i und einem 330d) . Lässt man die Zahlen an der Tanke (heute) Super Plus 1,47€ Diesel 1,32€ dann sprechen wir von 15 Cent. Beim Benziner wären das also auf 100km ca. 14,70€ und beim Diesel 10,56€. Auf 15tkm sind das ca. 621€ Spriterspaarnis. Dazu kommt, dass die Differenz immer geringer werden dürfte. Das haben wir 2008 bereits gesehen. Rechnest du nun aber mal die deutlich höhere Steuer dagegen und beziehst die im Schnitt 25% höheren Versicherungskosten mit ein relativiert sich das ganze sehr schnell, zudem ein Diesel höhere Wartungskosten aufweist (Ölabscheider-wechsel notwendig, mehr Motoröl, aufwendiger Luftfilterwechsel, möglicher DPF Schaden gerade bei niedrigen Jahresfahrleistungen aufgrund vieler Kurzstreckenfahrten). Seinen Verbrauchsvorteil holt sich der Diesel auch nur wenn er richtig warm ist, das dauert deutlich länger als im Benziner, zudem führen DPF Regenerationsvorgänge auch zu höherem Verbrauch. Wer einen Diesel nicht ständig mindestens 20km pro Fahrt bewegt spart nur minimal Kraftstoff, vom Verschleißverhalten des Motors mal abgeshen. Praktisch rechnet sich ein großer Diesel wenn man alles mit einbezieht manchmal erst ab deutlich mehr als 30tkm im Jahr. Ein Bekannter von mir hat eine Firmenflotte aus Polo Benzinern und Dieseln. Beide Typen werden im Jahr ca. 50tkm bewegt, die Diesel haben keine geringeren Gesamtkosten
Merkwürdig, oder? Man kann sich alles schönreden. Wer unter 15tkm im Jahr fährt braucht über einen Diesel nicht nachzudenken. Selbst bei 20tkm muss man ja nach Typ genau hinschauen
Spritkosten sind nicht alle, ach so und wie lange hält so ein Turbo 