Beiträge von Herbi81

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    Deutlich geht schonmal gar nix runter. Wieso auch? Das Auto ist in 3 Monaten noch das gleiche Wert. Der Gebrauchtwagenmarkt zieht traditionell im Frühjahr immer wieder stark an. Im Winter lässt er dagegen eher nach.
    Aber bei nem Auto von 16.000? auf einen Preisschwund von 1.000? in paar Monaten zu hoffen ist unrealistisch. Zumal im Moment der Markt eh wieder sehr stabil ist und der E90 ein sehr gefragter Gebrauchter ist.

    :dito:

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    was dann noch an kosten dazu kommt wie ihr schon sagt dann kann ich mir gleich ein m3 kaufen

    Genau...und bedenke ein M3 Umbau wird nie ein M3....Auch nicht beim Verkauf....WERTVERLUST ;) Rechnest du das noch mit ein, kommst du mit einem gebrauchten Emmi deutlich besser

    Im Grunde genommen, hast du zwar viel Material, rechnen wird es sich nach hinten raus nicht. Bedenke, das ein Emmi ausser der Karosserie (welche sich aber auch in der Spurbreite und Versteifungen unterscheidet) und ein paar Kunsstoffinnenraumteilen absolut nichts mit dem Original E90 zu tun hat. Es würde mich schon wundern wenn die Bremsanlage überhaupt an den originalen Achsschenkel geht. Die M3-Achse ist komplett anders ;) Du wirst einen neuen Fahrzeugauftrag brauchen um die ganzen SG's einzubinden etc. Anschließend wirst du separat codieren müssen, um eventuelle Grundausstattungen des Emmi, welche bei Dir nicht vorhanden sind auszuschließen. Ein solcher Umbau ist mit Sicherheit machbar, siehe Manhard E91, deren Fahrzeug kostet aber auch an die 100.000€ ;) Das Original unversteifte Fahrwerk des E90 ist zudem auch völlig fehl am Platz....

    Das Problem mit den Kettenspannern ist aber nicht unbekannt. Macht sich durch Rasseln beim Anlassen bemerkbar. Bei SI gab es sogar mal eine Rückrufaktion, ggf. auch beim 320i, der wird nicht viel anders sein....Steckt man halt nicht drin. Kann halt passieren, auch bei anderen Herstellern. ;) In der Regel hält bei BMW eine Kette ein Autoleben lang...So wie bei meinem Alten auch. Aber einen Kettenspannerdefekt kündigt sich an....

    Da ich ja mehr oder weniger zum Thema "Physik und Turbo" angespitzt wurde ein kurzer Exkurs. Der Turbolader dient letztlich zu einer Betriebspunktverschiebung in den Bereich "hohe Last, niedrige Drehzahl" (der gefühlte Drehmomentvorteil führt zu niedriger Fahrdrehzahl) in welchem aufgrund der geringeren innermtorischen Reibverluse aufgrund der geringeren Drehzahl bzw. Zylinderanzahl Vorteile im Teillastbereich erzielt werden können. Da ein Turbolader aber im Vergleich zu einem Sauger je nach Gaspedalstellung unterschiedlich viel Luft zur Verfügung stellen kann, wird entsprechend dem Stöchiometrischen Verhältnis mehr Kraftstoff eingepritzt, welches bei geringerem Hubraum eben ähnliches an Kraft eines Größervolumigen Benziners generieren kann. Da der Betriebspunkt beim Turbomotor aber eben Drehmomentoptimiert im unteren Drehzahlbereich eingestellt wird (da wo der Motor am häufigsten betrieben wird), führt das zu einem schlechteren spezifischen Verbrauch bei hohen Drehzahlen. Hinzu kommt die prinzipbedingt hohe Abgastemperatur, vorallem bei starker Belastung, welche durch zusätzliche Gemischanreicherung (wieder erhöhter Verbrauch) minimiert wird.


    Wird ein Turbomotor nun gechippted, passiert nichts anderes, als das der Ladedruck erhöht wird. Mehr Luft erfordert wieder mehr Kraftstoff und generiert Mehrleistung. Wird nun das höhere sprzifische Drehmoment wieder zur Senkung der Betriebsdrehzahl genutzt, wird wie bereits oben beschrieben der "Betriebspunkt" verbrauchsgünstig vorverlegt. Die Verbrauchsnachteile im Vollastbetrieb werden aber dadurch noch größer, da mit mehr Luft eben auch mehr Kraftstoff gebraucht wird und die thermische Belastung zusätzlich steigt, weshalb wieder "fetter" gefahren werden muss.


    Der gravierenste Unterschied besteht eben zwischen Saugern und Turbomotoren an der Optimierung des Betriebspunktes. Während die Leistungskurve beim Sauger eigentlich immer kurz vor Maximaldrehzahl am größten ist, fällt Sie beim Turbomotor nach oben hin meist ab. Wird der Motor dann trotzdem aufgrund des Abrufens von maximaler Beschleunigung (Raddrehmoments) in hohen Drehzahlbereichen bewegt, ist der Wirkungsgrad deshalb meist schlechter als beim Saugbenziner. Deshalb auch der hinlänglich bekannte Spruch zum Turbomotor bei hoher Belastung "Turbo läuft, Turbo säuft" ;) Das soll nur als einfache Beschreibung reichen, Calilet zum Beispiel kann dazu bestimmt noch detailierter antworten, im Prinzip ist das thema auch zu komplex um es kurz zu erklären, dafür spielen zu viele Randbedingungen eine Rolle ;) In der Regel brauchen leistungsgliche Turbomotoren im Teillastbereich (Stadt/Überland) weniger, bei hoher Belastung auf der AB mehr als Ihre Saugerbrüder....Man kann es auch nicht pauschal sagen, es gibt unterschiedlichste Auslegungen für Turbomotoren, je nach Abstimmung mit entsprechenden Vor- und Nachteilen.

    Als Ladegeräte empfehlen sich die Produkte der Firma CTEC:


    http://www.ctek.com/DE/home/default.aspx


    Die haben den Vorteil durch Komplettabsicherung ungefährlich für die Fahrzeugelektronik zu sein, als auch die Betriebserlaubnis unbeaufsichtigt betrieben werden zu dürfen. ;) Hab selber eins und kann es nur wärmstens empfehlen....Zusätzlich werden Alterungserschienungen der Batterien durch spezielle Ladungsprogramme ausgeglichen

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    Sorry, aber wenn ich nicht einmal mehr einem Automagazin vertrauen schenken kann, wem dann?

    Du weißt scheinbar nicht wie in solchen Kreisen Geschäfte und Artikel gemacht werden? Automagazin und Vertrauen :lol: Hast du Dir schon einmal die Frage gestellt warum in der AudiBlöd meistens ein Konzern ganz vorn steht? Bestimmt nicht weil die objektiv so gute Auto's bauen. ;)