Beiträge von Lord

    Jungs! Butter bei di Fische! Ich denke wir können zusammenfassend sagen, dass wenn die vorgeschriebenen Werte die dem Kunden durch Erprobung und Entwicklung mit dem Reifenhersteller zusammen (Goodyear in diesem Fall) nicht stimmen sollten, DANN müsste es korrigiert werden.


    Da diese Problem bekannt ist, hat ja der OEM auch die Anweisung an seine Werkstätten herausgegeben, eine intensivere optische Kontrolle durchzuführen. Dies wurde in diesem Fall anscheinend nicht gemacht.


    An was soll sich der Endkunde denn halten? An "Erfahrungswerte" irgendwelcher selbsternannten Doktoren der Fahrdynamik aus dem Internet? :fail:

    Wen interessiert was BMW sagt bzgl der Zuladung ? Es gibt zig verschiedene Reifen und somit Unterschiede. Dann kommt eben genau DAS dabei raus...

    Ernsthaft? :fail:


    Den Ottonormalverbraucher! Wer, wenn nicht der OEM selbst entwickelt/erprobt dies? Wenn ich mein Fahrzeug verändere, andere Reifen ohne Stern Markierung fahre oder auf den Track gehe, DANN interessiert mich nicht was der OEM sagt, ansonsten interessiert es verdammt nochmal jeden anderen! :fk: Schön, dass du es besser als die ganzen Ingenieure, Entwickler und Tester weißt. Solltest dich vielleicht im Bereich der Fahrdynamik bewerben, die werden dich mit Kusshand nehmen...

    Zuwenig Reifendruck hinten für nen RFT ,gibts massig Beispiele im Netz mit genau demselben Problem gerade bei BMW. War hier ebenso auf nem E92 mit Pirelli RFT letztes Jahr...-allgemein genug Profil, innen jedoch genau an der Kante durch bis Metall.
    Zum Glück wurden Winterreifen aufgezogen sonst blieb es unbemerkt.
    Nutzt ja auch nix wenn man den Reifendruck kontrolliert vor Fahrtantritt und er durch Beladung und Belastung dann schlussendlich platzt wie hier in dem Fall.

    Falsch! Laut BMW Vorgabe sind bei Teilbeladung 2,5bar einzustellen. Diese wurden IMMER eingehalten, sowie auch von der Werkstatt und meinem Bekannten kontrolliert. Ebenfalls das RDC hat diese 2,5bar angezeigt (Kalt). Er ist die letzten 1500km zu zweit oder evtl. mit Kind und Kinderwagen unterwegs gewesen und der Platzer ist OHNE Beladung passiert, als er alleine gefahren ist.

    Ist ja alles gut gegangen.
    Der Threadersteller hat so gewirkt als wolle er das Autohaus verklagen.

    Ebenfalls Falsch! Du liest auch nur das, was du lesen willst, oder? Darum ging es weder mir noch meinem Bekannten, dem der Schaden entstanden ist.

    Nochmals: Dies kannst du nicht prüfen, es sei denn das Fahrzeug ist auf einer Bühne bzw. du legst dich unter das Fahrzeug. Das erwartet auch der Gesetzgeber nicht vom Ottonormalverbraucher ;)


    Hier geht es nicht um ankacken, sondern dass meine Kollegen (in der Arbeit, und ich bin für einen Münchner Automobilhersteller tätig) Anweisungen (in meinem Fall zwar Elektronik und Software) für Servicebetriebe verfassen um genau solchen Problemen vorzubeugen. Es existiert eine Tätigkeitsanweisungen (bitte nicht mit der TA (technischen Aktion) verwechseln) für den F11, da genau dieses Problem mit dem Reifen bekannt ist. Es ist traurig zu sehen, dass die zertifizierten Servicebetriebe sowie der TÜV dies übersehen. Wäre der Reifen wie vorgeschrieben kontolliert worden, wäre das ganze nicht passiert. Es geht weder um irgendwelche Zahlungen die der Servicebetrieb leisten soll oder das mein Bekannter von irgendwem Geld verlangt. Es geht ausschließlich darum, dass geschlampt wurde. Das Thema ist hiermit Erledigt. Es kann gerne geschlossen werden.

    Wenn der Verschleiß zu sehen war, dann nicht nur für bmw, sondern auch den Käufer.


    Hidden hat da schon Recht.
    Jeder der irgendwann mal seinen Führerschein macht, lernt das, und machts dann doch nicht.


    Wenn dein Freund seine Reifen nicht kontrolliert, und es dann zum Schaden kommt, selbst schuld.
    In 1500 Km kann der neue Besitzer viel Unfug mit den Reifen angestellt haben.

    Das Auto wurde von meinem Bekannten bereits im März 2019 erworben. Im April 2020 beim Räderwechsel (auch von BMW durchgeführt, Räder waren dort eingelagert) hätte es also bereits auffallen müssen, sowie im August 2020 bei der Inspektion bzw. beim TÜV. Vorallem, da es für den F11 eine Tätigkeitsanweisung gibt genau dies zu Kontrollieren.

    Nein, aber der Kunde erwartet sich, dass er rechtzeitig auf einen solchen Verschleiß hingewiesen wird, den der "Laie" eben nicht kontrollieren kann wie du schlau zitierst, da es sich um die Innenflanke des Reifens handelt, den du als Ottonormalverbraucher bei diesem Fahrzeug und Reifen nur sehen kannst, wenn du dich unter das Fahrzeug legst.


    Der TÜV und der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofitiefe von 1.6mm sowie einen unbeschädigten Reifen vor. Ich kann mir bei bestem Willen (als Ingenieur in der Fahrzeugentwicklung tätig) nicht vorstellen, dass dieser Verschleiß nicht bereits im August zu sehen war. Deshalb halte ich es für grob fahrlässig, den Kunden darüber nicht zu informieren. Zudem es bestandteil der Wartungskontrolle ist.


    Edit: Habe die Geschichte einem Kollegen aus der Fahrdynamik erzählt und dieser informierte mich gerade darüber, dass dies ein bekanntes Problem beim F11 mit dem "alten Run-on-flat" Reifen sei. Die Werkstatt hätte dies kontrollieren müssen und den Kunden rechtzeitig darüber informieren müssen.

    Nein ich habe meine Worte schon richtig gewählt
    Es gibt Leute da hält ein Reifen nur 6T Km

    Bei mir hält ein Reifen auf der NOS bei Erprobungsfahrten auch keine 1500km! :whistling: Darum geht es aber nicht, es geht um "Alltagsverschleiß" und um die Tatsache, dass auch im August 2020 der TÜV dies offensichtlich nicht beanstandet hat, was mir bei diesem Reifenbild sehr zu denken gibt. :sleeping:


    Achja, danke für dein schlaues Zitat: Aber genau dass ist ja das Problem! Es hätte bereits bei der Sichtkontrolle Reifen auffallen müssen...

    Jeder Fahrzeuglenker muss doch seine Reifen, Beleuchtung usw. vor Fahrtantritt selbst kontrollieren.
    Wem wollt ihr nun den schwarzen Peter zuschieben?
    Sei froh das nichts passiert ist.

    Schlecht gefrühstückt? Was für eine Non-Sense-Aussage!? :fail:
    Dich will ich sehen, wie du die Innenflanke eines 19 Zoll M Rades vor Fahrtantritt kontrollierst. :whistling: Da du aber nicht ausführlich lesen willst, hier nochmal eine Kurzfassung für dich:


    - Kann sich dieses Verschleißbild binnen 1500km so ausprägen ohne dass äußere Einwirkungen auf die Achse eingewirkt haben?

    Guten Morgen allerseits,


    ich möchte euch gerne eine kleine Geschichte erzählen: Ein Freund ruft mich gestern verzweifelt an, ihm sei hinten links der Reifen geplatzt (Bei ca. 180 km/h auf der Autobahn). Er hat ein "Platzgeräusch" wahrgenommen und im nächsten Moment wurde das Heck instabil, die RDC Warnung ist direkt rot aufgeleuchtet und er konnte das Fahrzeug (BMW F11 530d x-Drive BJ 07/2015) sicher auf dem Seitenstreifen zum stehen bringen. Er war in diesem Moment auf dem Weg in den Urlaub, also ist er ca. 20km zurück nach Hause gefahren, wir haben uns bei ihm getroffen und die Winterreifen montiert, damit er mit Kind und Kegel wieder in den Urlaub starten konnte.


    Soweit so gut, den Touring hat er im März 2019 als Premium Selection bei BMW (mit Rund 63.000km) gebraucht gekauft und im August 2020 (also vor nichteinmal 2 Monaten) zum Freundlichen zur Inspektion gebracht. Dort wurde auch eine "Sichtkontrolle Reifen" durchgeführt, im Wartungsumfang enhalten. Wenn ich mir aber die Reifen so ansehe, dann MUSS eigentlich der extreme Verschleiss auf der Innenflanke dort bereits aufgefallen sein. :cursing: Zwischen Wartungsintervall und dem Platzer ist er rund 1500km gefahren, der Reifendruck (auch laut RDC) stand auf 2,5bar (wie Vorgeschrieben für den BMW Stern Reifen). Beide Reifen an der HA zeigen diesen Verschleiß. Einer davon ist geplatzt.


    Spur und Sturz sehen für mich "normal" aus, auch die Achslager hatten jetzt keinen optisch erkennbaren Schaden, die Winterreifen haben dieses einseitig abgefahrene Profil nicht. :wacko:


    Er hätte selbstverständlich neue Reifen gekauft, wenn er im August auf diese Umstände aufmerksam gemacht worden wäre, aber die Werkstatt (BMW Vertragshändler) hat die Reifen nach der Sichtkontrolle als in Ordnung bewertet. ?(


    Was meint ihr? Wurde hier seitens BMW Service Betrieb geschlampt? Wie würdet ihr nun vorgehen? Mein Ansatz wäre, den Service Berater zu kontaktieren, und diesen um Stellungnahme bitten, ggf. auf ne Achsvermessung seitens BMW bestehen. Weil wozu bringt man das Fahrzeug zur Inspektion? :whistling: (Achja, nein mit dem Auto wurde weder gedriftet, noch ein Randstein berührt oder schnell über eine Bodenwelle gefahren, dass sich die Achse verstellen könnte)