Beiträge von wicli84

    Aber gerade bei den ganzen werksseitigen E36 Sperrdiffs wird doch gleich eine Revision empfohlen, weil die Teile eben merklich verschleißen und irgendwann kaum oder gar keine Sperrwirkung mehr haben.


    http://www.e36racing.de/sperre.php


    Das er das empfiehlt ist klar, er verdient u.a. auch damit sein Geld... ^^


    Prinzipiell auch richtig, aber das keine Sperrwirkung mehr vorhanden wäre ist übertrieben. Wir hatten schon einige alte Diffs mit teilweise über 300 Tkm in den Händen und da haben alle noch gesperrt. Daher auch die Empfehlung ansich sinnvoll, da die meisten e36-Diffs weit über 200 Tkm drauf haben. Und das mit lediglich zwei Lamellenpaketen!!!


    Spricht in meinen Augen umso mehr für eine Lamellensperre (vorallem mit vier oder sechs Lamellenpaketen) ... :thumbsup:

    Vorteil der Wavetrac ist, dass es ein Torsen mit zusätzlicher kleiner Kupplung ist. Dennoch keinen hohen Verschleiß hat. Also häufige Ölwechsel zum Beispiel sind nicht erforderlich. War für mich letztes Jahr das beste Gesamtpaket. Fahre das Auto zu 90-95% auf der Straße, deshalb kam eine Lamellensperre nicht in Frage.

    Naja Lamellensperre ist auch nicht gleich Lamellensperre. Man muss auch zwischen Rennsport und Straße beim Verschleiß unterscheiden. Wenn der Verschleiß so groß wäre, wie manchmal geschrieben wird, wäre bei den e36 Modellen eine solche Sperre nie von Werk genutzt worden. Die haben grad mal zwei Lamellenpakete und machen nach 200 Tkm auf der Straße ohne Ölwechsel immer noch ihren Job...


    In meinem e36 habe ich eine revidierte Sperre mit vier Lamellenpaketen und ohne Vorspannung bei 45% Sperrgrad (von meinem Diffspezi). Da hab ich schon 80 Tkm abgespult und unzählige Drifttrainings auf trockenem Flugplatzasphalt absolviert. Da ist bisher kein relevanter Verschleiß vorhanden.


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    Die Summe wurde mir mal auf einem Drifttraining genannt für einen aktuellen M135i mit der 8 Gang Automatik. Laut der angehängten Liste habe ich einen Diff "Bolted, large housing", was bedeutet das für mich jetzt wenn ich umrüsten will? Man kann doch sicher auch die Innereien einfach komplett tauschen, egal was davor drin war :) (klar, kostenfaktor)


    1600€ find ich zwar auch noch viel für den "Spaß", aber das kann man sich ja mal leisten (nur gerade gibts bei mir andere Baustellen).


    Man muss auch immer bedenken, dass bekannte Hersteller mit ihren "Mondpreisen" auf das zahlungskräftige Klientel aus sind. Da sind oftmals 5.000 € nichts für ne ordentliche Lamellensperre. Da es genug gutbetuchte Motorsportenthusiasten gibt, haben Drexler und Co. keine Not diese Preise zu halten. Kleine Anbieter am Markt sparen sich die Vermarktung komplett und setzten auf Mundpropaganda innerhalb der bezahlbaren Motorsportscene. Auch muss man berücksichtigen, dass Wavetrac, Quaife und Co. funktionieren, aber einer Lamellensperre nicht das Wasser reichen können...


    Zwecks Umrüstung: Wie du selber schon schreibst, kann man die "Innereien" eines Diffs natürlich tauschen. Da du geschraubte Innereien hast, machts die Sache natürlich um einiges einfacher. Da gibts aber unterschiedliche Möglichkeiten. Ich behalte mein Standarddifferential und mein Diffspezi besorgt ein anderes, wo er dann entsprechend einen Sperrkörper entwickelt und einbaut. Bei den Lammellenpakete greift er auf den Baukasten zurück.

    Darf man fragen was man für so eine Sperre hinlegen muss? Ne Sperre von LSD bekommt man ja zum Teil schon für 1600€, eine Quaife kostet da aber schon gleich 4500+... was mir definitiv too much ist. Gern auch per PN.


    Es ist eben ein sehr großer Unterschied, wo man kauft: die von Dir genannten Preise sind heftig. Für 1.600 € bekommst du eine super Lamellensperre (custom). Alles andere ist auch nicht das Wahre...


    Oft bezahlt man sehr viel für den "guten" Namen. Ich lasse mir von einem Bekannten, welcher sich auf Lamellensperrdifferentialumbauten (ZF-Prinzip) für den Rennsport spezialisiert hat, ein komplettes Diff bauen. Dafür baut er für meinen e90 einen Sperrkörper nach ZF-Muster (z.B. e36 M3) mit sechs Lamellenpaketen und speziellem Setup für den Allroundeinsatz auf der Straße (40 %, 60 Nm). Da ist alles Handarbeit und Rennsporterprobt (er war übrigens Ende der 80iger im Porsche LeMans Siegerteam Mechaniker). Ganz wichtig: es ist eine One-Man-Show. Daher auch der günstige Preis (jedoch baut er auch nur auf Anfrage, bei Interesse PN)!

    Hallo Bruce,


    ja die ist mir bewusst. Deshalb habe ich einen verstärkten Reifen (XL) mit V-Kennung ausgewählt. Auch muss ich nochmal betonen, dass der Barum Polaris 3 meinen empfinden nach bei Nässe mehr als eine mittelmäßige Bewertung verdient hätte, da er wie geschrieben, sich sehr gutmütig verhält und der Grenzbereich deutlich und sanft zu ertasten ist. Da sind andere Reifen, welche ggf. bessere Wertungen haben, nicht so berechenbar (schneller Haftungsabriß) und entsprechend eher ein Risiko für nicht so geübte Fahrer. Im Sommer wechsel ich auch auf rundum 235er auf 18 Zoll. Dann wird auch das Eibach ProKit mit Koni´s verbaut, was denke ich den Effekt (schwammiges Fahrverhalten) auch allein für sich kompensieren sollte.


    das sind natürlich Argumente die jeder bei der Reifenwahl einbeziehen sollte. :thumbdown:


    Mittelmässigkeit bei Nässe, gerade im Winter ein Merkmal ihn nicht zukaufen.

    Naja jeder setzt andere Prioritäten. Daher habe ich auch meine Beweggründe erwähnt, um es richtig einordnen zu können. Wie auch schon geschrieben, fährt sich der Reifen bei Nässe super. In Tests hat er vielleicht mittelmäßig abgeschnitten, weil das Gripniveau etwas niedriger ist. Subjektive Fahreigenschaften fließen eher selten in die Bewertung mit ein...


    Denkanstoß: Wechsel von Schnee auf nassen Asphalt mit plötzlichem Gripaufbau kann auch gefährlich werden. Wer hier zuviel und zu lange gegenlenkt landet schnell in der Leitplanke...

    Habe die Reifen nun seid 2 Wochen drauf und zumindest schon bei Nässe und Trockenheit testen können. Bisher bin ich zufrieden.


    Kaufgrund (basierend auf verschiedenen Tests):
    - geringer Verschleiß
    - durchweg gute bis sehr gute Eigenschaften bei Schnee/Eis
    - mittelmäßig bei Nässe/Trockenheit (teilweise als gut bewertet)
    - guter Preis (79 € pro Stück)


    Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich von RFT auf normale Reifen gewechselt habe und diesen Winter noch mit Serienfahrwerk fahre. Die Verbesserungen wie so oft beschrieben, kann ich bestätigen. Bei höheren Geschwindigkeiten und Bodenwellen oder Kurven fängt das Auto aber sehr zu schwimmen an. Aber das ist allgemein bekannt.


    Nun zu den Reifen: Zunächst fällt auf, dass sie ab 100 km/h merklich lauter sind als andere Reifen. Mich stört es nicht wirklich, aber man merkt es. Dafür fahren Sie sich trotz vollem Profil bei Trockenheit und Nässe sehr gut, zudem sind sie sehr komfortabel. Das Einlenkverhalten ist für einen Winterreifen völlig okay. Über den Grip kann man bei trockenen sowie nassen Straßen nicht meckern. Ich fahre echt sehr zügig und habe den Grenzbereich mehrmals bei unterschiedlichen Bedingungen getestet: in meinen Augen ein schöner berechenbarer Reifen, der sich gut driften lässt. Der Grenzbereich ist sehr breit und kündigt sich früh an. Hier bestätigen sich die Testergebnisse für mein Empfinden nach nicht. Klar, dass Gripniveau ist vielleicht geringer als bei den Mitbewerbern, aber man passt sich ja den Reifen an und nicht andersherum. Soviel zu meinen subjektiven Eindrücken. Zudem wahrscheinlich bei Wechsel von Schnee auf nassen Asphalt im Drift einfacher zu fahren.


    Die Eindrücke bei Schnee werde ich dann später abgeben. Aber jedenfalls für die Flachlandfahrer kann ich eine klare Empfehlung aussprechen. :thumbup:

    Die beschriebenen Bremseingriffe hat der HA werden ein Resultat der elektronischen Differentialsperre sein.


    Beim Verbau einer Sperre oder eines Torsen kann ich nur empfehlen die E-Diff Sperre mittels Codierung zu deaktivieren.



    Hattest du das DSC aus und das DTC an? Also einmal kurz auf den DSC Knopf gedrückt oder lange und somit beides deaktiviert?

    Kann man genau sagen, welche Modelle überhaupt diese Bremseingriffe bei ausgeschaltetem DSC/DTC (lange drücken) haben. Es hängt von der Konstellation Motor, Getriebe und angetriebenen Rädern sowie VFL oder LCI ab. Der 330i VFL mit Heckantrieb und Schaltgetriebe hat definitiv keinerlei Eingriffe. Das gleiche Modell mit x-drive hingegen schon! Wie es mit Automatik bei Heckantrieb aussieht, keine Ahnung. Wäre super, wenn hier jemand mal ne Liste machen könnte, welche Modelle betroffen sind.


    Auch steht bei meinem 330i nichts weiter dazu im Handbuch: http://www.e90post.com/goodiesforyou/manual-german.pdf