Beiträge von wicli84

    Mich wundert es etwas, dass du mit dem Sturz und der Vorspur des M3 Untersteuern hast, gerade mit der Reifenkombination. Ich habe in meinem E91 ähnliche Werte aber zusätzlich Eibach Stabis und die M3 Domstrebe (und "nur" ein KW V1), dazu aber 225/255er Mischbereifung und kann nicht davon berichten, dass ich untersteuern hätte. Mein E91 schiebt komplett über alle vier Räder gleichzeitig nach außen, bei etwas Gas kommt eigentlich auch im Trocknen das Heck um die Kurve. Ich kann jetzt nicht beurteilen, was die Stabis ausmachen, die habe ich direkt mit allen M3 Teilen und Fahrwerk eingebaut, daher weiß ich nicht welches Teil wieviel bringt. WIe ist deine Hinterachse eingestellt? Ich habe hinten -1°55' Sturz und Quasi Null Vorspur. Gerade Hinten kann die Vorspur viel leichtigkeit im Heck bringen, aber mit Vorspur wirkt man auch etwas den Reifenverschleiß an den Innenflanken durch den Sturz entgegen. Da muss man entscheiden was einam wichtig ist.Ich bin gespannt, was du berichtest, wieviel die Stabis gebracht haben.


    Edit: Hab das Video noch mal in SlowMotion angeschaut, ich würde sagen, die Stabis bringen viel. Deine Hinterachse ist zu weich... Stabilere Stabis verteilen die Kraft, dass sollte in Kombination mit PU-Stabibuchsen sehr viel bringen. Alternativ erst einmal die HA im ST härter stellen, wobei da auch die Frage ist, wieviel sich gesund im Normalbetrieb anfühlt.

    Hinten: Gesamtspur 0°14' und Sturz bei -1°44'
    Vorne: Gesamtspur 0°10' und Sturz bei -1°35' (maximum)


    Untersteuern ist übertrieben. Ich habe mit Absicht die Stabi´s serie gelassen, da ich den Unterschied erfahren wollte. Die Hinterachse ist daher noch weich, baut aber enorm Grip auf (225er Reifen) und hat sich nur auf dem GranPrix Track nach einigen Runden bei schmierenden Reifen in den Drift bewegen lassen. Grundsätzlich fährt der Wagen sehr neutral und schiebt über alle vier Räder. Auch kann man das Auto gut anstellen, jedoch ist bei Vollgas aus der Kurve heraus zuviel Grip auf der Hinterachse. Dies führt dazu, dass der Wagen in Extremsituationen nach dem Kurvenscheitelpunkt bei Vollgas erst leicht untersteuert und dann ins Übersteuern wechselt.


    Kann man eigentlich so lassen. Das ST X Fahrwerk wurde definitiv auf die Nordschleife abgestimmt. Funktioniert dort sehr gut. Hatte in meiner fünften Runde ne 8:50 BTG (war das erste mal auf der Strecke). Potential für ne niedrige 8er Zeit ist da. Im Channel hab ich mal meine zweite Runde hochgeladen (BTG 9:39), wo ich voll auf Sicht gefahren bin. Werde demnächst auch noch den Stint vom GrandPrix Track hochladen und eine schnellere Runde, wo man schön sieht wie das Fahrwerk arbeitet. Die Dunlop quietschen in verschiedenen Tonlagen, sodass man alles gut erhören kann... ^^


    Fahrwerk ist überraschend weich und komfortabel, also perfekt für den Alltag. Aber: bei 220+ auf der Bahn mit Bodenwellen/Kurven knickt es ein und wird nervös. Spricht auch wieder für härtere Stabi´s, um Stabilität in den Wagen zu bekommen.


    Zudem wird dann hinten der mechanische Grip wieder etwas verringert, sodass Drifts wieder einfacher möglich sind! ;)

    Ich habe bis auf die M-Stabis alle M3-Lenker in Verbindung mit neuen Domlagern, Spurstangen etc. und dem ST X Gewindefahrwerk in meinem 330i verbaut. Grip ist für einen Daily okay, jedoch werde ich H&R Stabis nachrüsten (siehe Video vom Brünnchen):

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    Trotz -1grad40minuten sowie null14er Vorspur und 225er v/h ist der Wagen noch völlig stabil mit Tendenz zum untersteuern.

    Wie er fährt weisst du ja wicli84, nur hab ich halt die Eibach Stabis zusätzlich drin.

    Mir ging es da mehr um den Komfort bei normaler Fahrt, aber man hat schon das präzisere Handling gespürt. Jedoch zeigt sich das für mich entscheidende Fahrverhalten erst im Grenzbereich bei Bodenwellen und wechselnden Untergründen. Glaub da hätteste mich etwas schief angeguckt... :D

    wicli84
    -1°45 wird vorne knapp, bei mir war bei -1°35 Schluss. Ich habe ringsrum auf -1°30 eingestellt, die Gesamtspur vorne ist +0°15 und hinten +0°16


    Je höher du gehst bei der Gesamtspur, desto stabiler wird es bei hohen Geschwindigkeiten. Je niedriger, desto wendiger, jedoch führt das bei hohen Geschwindigkeiten zu unruhe. Sturz hatte ich vor den M3 Teilen -0°55 vorne und -2° hinten, bei -2° hat es mir jedoch dauernd die Innenseite der Reifen aufgefressen während die äußere Flanke quasi nie was abbekommen hat. Ich habe dann den Mittelweg von Grip & Verschleiß gewählt.

    Also sollten insgesamt die Serien-Werte für mein Fahrzeug passen mit dem Hinweis, das rundum -1°35' Sturz und v/h eine Gesamspur von +0°10' eingestellt werden sollen. Oder welche Basiswerte soll ich angeben (M3, M-Fahrwerk, Serie), da hinten keine M3-Teile verbaut sind.

    Hallo,


    da hier schon viele Mitglieder die Zugstreben und Querlenker vom M3 an der Vorderachse und zusätzlich ein Gewindefahrwerk (bei mir ST X) verbaut haben, wollte ich hier mal nach Empfehlungen bei den Einstellungen abweichend von den BMW Vorgaben bitten bzw. empfiehlt es sich direkt die e90 M3 Werte vorzugeben, obwohl die Hinterachse bis auf Fahrwerk serie ist. Reicht z.B. der zusätzliche Sturz an der Vorderachse durch die M3-Teile oder soll ich zusätzlich den Zentriestift entfernen? Mein Ziel ist eigentlich rundum nen Sturz von ca. -1°45'. Fahrwerk soll neutral sein und möglichst kein Untersteuern haben. Das Heck soll agil sein und kann gerne zum Übersteuern neigen. Jedoch soll es dennoch alltagstauglich sein...so Richtung Standardeinstellung vom Toyota GT86! ;)


    Zum Fahrzeug:
    - e90 330i 12/2006, Schalter mit hydraulischem Lenkgetriebe
    - Gewinde ST X (Einstellung wird ca. 325-330mm v/h)
    - M3 Zugstreben und Querlenker
    - Koppelstangen, Stützlager etc. neu
    - Stabis Serienfahrwerk
    - Räder: Motec Ultralight rundum 8x18 ET30 mit 225/40R18 Dunlop SM RT2
    - Spurplatten hinten 24mm



    Danke!

    Ich bestell nach viel Recherche neben Fahrwerkskomponenten auch gerade alles für die Bremse. Mein Fahrprofil ist sehr sportlich, jedoch schone ich bewusst die Bremse. Lange leichte Bremsungen (heißbremsen) versuche ich komplett zu vermeiden. Auf nem Trackday sind richtige Bremsungen nur bedingt möglich und auch auf der Autobahn bei kalter Bremse bei starken Bremsungen von 250+ auf unter 150 km/h hab ich schon Probleme, was aber auch am aktuellen Zustand liegt.


    Ich optimiere die Bremse wie folgt:
    - ATE Powerdisc v/h inkl. Handbremse ATE
    - Ferodo DSP v/h
    - Evolity Stahlflex v/h
    - Evolity Bremsflüssigkeit



    Einfahrzeit ist entscheidend: erste 200 km langsam, danach 20 x starke Bremsung ohne ABS-Einsatz von 100-20 km/h mit Abkühlpausen (fahrend!) dazwischen, sowie im Anschluss 20 x mittlere Bremsungen von 100-50 km/h ebenso mit Abkühlpausen. Dies möglichst durchgehend im Fahrbetrieb ohne Standzeiten!

    Was viele vergessen und die wenigsten Test´s wirklich ansprechen, ist die Haltbarkeit bzw. Temperaturempfindlichkeit von Reifen auf dem Track, nach (!) der zweiten oder dritten schnellen Runde. Ich teste daher mal den Dunlop Sport Maxx RT2, obwohl der aktuell bei Test nicht mehr vorn dabei war. Hier weiß ich zumindest sicher, dass diese auf konstante Leistung optimiert wurden und auch mal einen Trackday mitmachen.


    So sind nach Aussage von Dunlop die hauseigenen Marken Goodyear F1 und Fulda Sportcontrol2 zwar gut für den sportlichen Nutzer auf der Straße, aber nicht auf der Rennstrecke zu empfehlen. Diese bauen viel schneller ab. Auch wurde bei einem Test der Sport Maxx RT vor ein paar Jahren die konstante Leistung nach einigen Runden positiv erwähnt. Soweit ich weiß, war dies aber nicht wertungsrelevant... ;)

    Danke. Routine ist da. Unfallfrei mit BMW seit vielen Jahren und ohne den Untergrund selbst zu spüren ist eine Einschätzung schwierig...aber nen Hase der direkt vor das Auto springt kann immerzu passieren.