Beiträge von Grisu4

    ...wobei "leicht" da schon relativ zu sehen ist... ich hab einen Satz im Keller liegen. Kann man im Winter auch im Kofferraum brauchen.

    Den Vorteil sehe ich hauptsächlich in der zweiteiligen Bauweise mit Alutopf. Mit den OEM Scheiben hatte ich zuvor das Problem, dass sich diese verzogen hatten. Die jetzigen laufen mit den Ceramicbelägen absolut unauffällig.

    Bei Kurzstrecke (viele Kaltstarts / nicht erreichen der Betriebstemperatur) steigt der Kraftstoffeintrag im Öl.
    Das führt zu Ölverdünnung und Ölvermehrung (regelmäßige Ölstandskontrolle!).
    Gleichzeitig sinkt so die Schmierfähigkeit.
    Der Wert hinter dem W sinkt (messbar. Ölanalyse!). Je niedriger dieser Wert, desto dünner das Öl bei hohen Temperaturen.


    Fragen, die man sich stellen muss:
    Wie heiß wird das Öl? Wie bewege ich mein Fahrzeug?
    Je heißer, desto besser ein höherer Wert hinter dem W - so bleibt das Öl auch bei höheren Temperaturen noch schmierfähig und ein Schmierfilmabriss wird (hoffentlich) vermieden.


    Beim Wert vor dem W geht es um die Viskosität bei kühlen Temperaturen.
    Je kleiner der Wert, desto schneller (Durchölungszeit) und besser schmiert das Öl, wenn es kalt ist.
    Beim Kaltstart und niedrigen Temperaturen interessant.


    Eine größere Spreizung der beiden Werte wird durch Additivierung erreicht. Diese Additive verbrauchen sich / fallen aus / werden unwirksam durch die Beanspruchung des Öls.
    Mit der Zeit nähern sich die Werte an.


    Ein 0W40 benötigt eine stärkere Additivierung als 5W30, verbraucht sich (gerade bei starker Beanspruchung) also schneller - hat aber zu Beginn die stärkeren Eigenschaften bei Kälte und Hitze.


    Diesel mit aktivem DPF sollten mit LL04 gefahren werden, weil hier der Sulfatascheanteil geringer ist. 0,8 und kleiner. Wenn Öl verbrannt wird (Kaltlauf / Regeneration) entstehen diesbezüglich weniger Verbrennungsrückstände, die für eine Beladung des Filters sorgen.


    Eine Lösung: Festintervall, maximal 15tkm, besser 10tkm.


    Immer richtig: Nach dem Motostart eine kurze Zeit warten (Durchölungszeit) ,gerade, wenn es kalt ist.


    Will man man mehr über den Zustand seines Motors wissen, so lässt man für kleines Geld eine Ölanalyse machen. Nach etwa 10tkm macht so etwas Sinn. Man erhält Aufschluss über den Verschleiß, den Kraftstoffeintrag und den Zustand des Öls - ob es bereits verbraucht ist, oder noch länger gefahren werden kann. Nur so lassen sich für das eigene Fahrzeug Rückschlüsse ziehen, welches Öl geeignet ist. Gerade bei hohen Laufleistungen und Unwissenheit über den Gebrauch des / der Vorbesitzer(s). Alles andere ist Kaffeesatzleserei.