Beiträge von wacker

    Ölpeilstab (1): ist es sicher, dass der "zappelt" aufgrund eines Innendruckes, oder könnte das auch einfach Vibration sein?


    Nein. Denke ich nicht, weil er das ja an dem 120D meines Kollegen nicht tat. Auch an meinem 318i zeigt das Manometer ganz gut einen leichten Unterdruck. Und wenn Du das Ding einfach nimmst und schüttelst oder mit der Hand daruf schlägst, bleibt die Nadel totenstill. Also ist das Zappeln eindeutig eine Drukschwankung. Die Frage ist nun, ob das auch an 100% intakten Motoren so wäre. Einen habe ich schon "vermessen" (den 120d), noch mehr muss ich erst finden in Berlin.


    Ölpeilstab (2): welchen Innnendruck hält das Ding aus, bis es von selbst "rausploppt"? Das ist ja nur gesteckt. Mit etwas Druck sollte das Ding sich soweit lösen, dass man das hinterher sehen kann. Evtl sieht man auch Öl raustropfen - nur eine Vermutung, keine Behauptung


    Meinst Du den Ölpeilstab selbst? Ich vermute mal, da musst Du schon mehr, als 50 mbar drauf geben, bis es rauskommt. Ich habe mal in das Manometer mit meiner Lunge geblasen und um 50mbar zu erreichen, musste ich schon kräftig pressen :) Der Ölpeilstab sitzt aber ziemlich fest und ich glaube kaum, dass ich das mit der Lunge rausbekommen würde. Im Kurbelgehäuse ist gemittelt gesehen deutlich weniger, auch bei mir.


    Manometer: wenn der wie wild zappelt - in welchem Bereich denn? von / bis; bzw. "geglättet"?


    Im Bereich zw. 0 und 40 - 50 mbar. Hier ist das Video von meinem, hier das vom 120d


    KGE: hast du die mal draussen gehabt und geprüft?


    Ja, mehrmals. Auch draussen gehabt und ohne laufen lassen. Auch den Öleinfülldeckel komplett weggenommen, großes Plastikrohr dran, damit das Öl nichts einsaut, laufen lassen. Nadelverhalten am Ölpeilstab etwa gleich. Fahren konnte ich so natürlich nicht, um zu gucken, ob der am Turbo Öl rausdrückt und bläut oder nicht.


    Ölverbrauch: hast du welchen? Zumindest über das, was am Turbinenrad nachvollziehbar ist


    Kann ich nicht sagen, weil ich den Wagen nicht aus der Strasse bewegen darf (kein TÜV). Aber nach jedem Saubermachen sind die Ladeluftschläuche ruckzuck wieder ölig.

    An der Stelle könnte eine Kompressionsprüfung, oder besser noch eine Druckverlustprüfung helfen, undichte Ventilführungen oder Kolbenringe/ Zylinderlaufbahnen zu entlarven


    Kompressionsprüfung unauffällig: auf allen Zylindern 28 bar. Druckverlustprüfung kann Dir keine undichten Ventilschaftführungen (dichtungen) zeigen, da bei der Prüfung der Kolben im Kompressionstakt im OT steht. Ventile sind zu. Nur wenn der Sitz kaputt ist, kannst Du es sehen. Kolbenringe -ja. Wenn die nicht dicht sind, dann pfeift da Luft vorbei.

    Hallo an Alle aus dem Raum Berlin und Umland.


    Ich suche Fahrer mit dem Motor M47N2 (M47TÜ2) für eine kleine Messung des Kurbelgehäusedrucks am Ölpeilstab und Öleinfülldeckel. Der Hintergrund ist HIER beschrieben.


    Die Messung an sich dauert maximal eine Minute. Das würde mir sehr helfen zu verstehen, ob ich ein Problem habe oder nicht. Ich bin ehrlich gesagt schon verzweifelt, da ich nach dem Motortausch seit 1,5 Monaten nur noch am Analysieren des Problems bin und den Wagen weder zum TÜV bringen, noch zulassen kann.


    Gruß und Danke im Voraus
    Alex

    Der Motor ist der M47N2 / TÜ2. Die Leitungen habe ich mehrmals mit Bremsenreiniger und Druckluft gespült und durchgeblasen. Denn ich habe den Turbo ja nun schon 2 mal draussen gehabt. Und da aus dem Turbogehäuse Öl rausgedrückt wird, kann ja der Zulauf nicht verstopft sein, sondern nur der Ablauf. Und diese Leitung ist aber im Querschnitt "riesig". Da kannst Du mit dem Finger rein.

    Den Unterdruck wirst Du kaum messen, das stimmt. Auch wenn der Turbo an der KGE "saugt", hat man Blow-By, das dann wieder Überdruck erzeugt. Das Gleichgewicht zwischen den beiden ergibt Dir dann deinen Druck im Kurbelgehäuse.


    Was hast Du nun bei deiner Messung am Manometer gesehen? Eine wild zappelnde Nadel? Oder einen eher stetigen Druck? Im welchen Bereich (wieviel Milibar)? Und war das Manometer direkt am Stutzen dran oder gab es noch ein Gefäß zum Druckausgleich zwischen?


    Der Turbo wurde genau deswegen zu Holex eingeschickt und gecheckt. Antwort: Turbo ist OK, such am Motor.


    P.S.: Auch schitte, ich sehe schon, Du hast einen Benziner.

    Hallo Leute,


    brauche schnell Hilfe.


    Wer hat schon mal bei BMW den Kurbelgehäusedruck messen lassen? Wo wird das gemacht? Am Ölpeilstab? Oder am Öleinfülldeckel? Und ist das Messgerät ein einfaches Manometer oder ist das ein digitales Teil, was den Druck (Schwankungen) mittelt?


    Mein Problem ist folgendes: Habe Ölverlust am Turbo. Es drückt durch das Gehäuse der Turbinenseite nach Außen (Öltropfen und Ölschaum beim Gas geben am Turbo) und auch nach Innen (Öl in Ansaugschläuchen nach mehrmaligem Saubermachen) durch. Dadurch bläut der Wagen ganz leicht. Die erste Vermutung: Druck im Kurbelgehäuse zu hoch, Öl kann aus dem Lagergehäuse nicht abfliesen, staut sich da und drückt dann durch die Dichtringe des Turbos aus der Rumpfgruppe raus. Habe also ein Manometer an einen Schlauch dran gebastelt und in den Ölpeilstab gesteckt. Manometernadel springt, wie verrückt zw. 0 und 50 mbar. Daraufhin habe ich den alten Öleinfülldeckel durchgebohrt und da einen kleinen Stutzen reingesteckt und abgedichtet. An dem Stutzen zappelt die Manometernadel ganz genau so wild, wie am Ölpeilstab.


    Habe dann heute bei einem Kollegen mit einem 120d (gleicher Motor M47N2) die Messung gemacht. Ergebnis: Am Öleinfülldeckel zappelt es ganz genau so, wie bei mir. Aber am Ölpeilstab ist TOTENSTILLE. Gaaanz leichte Bewegung.


    Also, wer hat es schon mal gemacht, bzw. machen lassen? Wie und wo wird das gemacht?

    Guten Abend an alle Forumsmitglieder,


    ich suche dringend einen vernünftigen Druckverlusttester im Raum Berlin / Brandenburg. Aber auch Versand aus anderen Regionen geht natürlich, wenn es dem Besitzer recht ist.


    Getestet wird ein 320d M47N2 Motor über Glühkerzen.


    Bei den Billigdingern von Amazon und Ebay (vidaXL, ...) bin ich mir sehr unsicher, ob ich den Aufwand nicht völlig umsonst treibe, weil das Gerät irgendwas anzeigt und man nicht weiß, ob das nun der Druckverlust war oder das Wetter auf Hawaii.


    Hintergrund ist HIER dargestellt. Ich muss mich langsam entscheiden, ob ich den Wgen nun loswerde und das Gekdgrab zu mache oder doch noch einen Anlauf nehme. Zu Werkstatt fahren kann ich nicht. Das Auto darf nicht in der Stadt bewegt werden: keine HU, keine Kennzeichen, keinen Autoanhänger.


    Gruß
    Alex

    So, kleines Update :S


    Der Traum vom E91 ist erstmal ausgeträumt. Der gekaufte Motor scheint Schrott zu sein. Der Turbo war bei Holex mit Resultat: Turbo ist in Ordnung, Ursache für Ölverlust muss an Druckverhältnissen am Motor liegen.


    Daraufhin habe ich nochmal den Kat gereinigt, den Zyklonfilter getauscht und die Membran von Entlüftung geprüft, alles schick. Habe gestern alles wieder zusammengebaut und gestartet. Der Motor raucht leicht aus dem Auspuff. Nicht übermäßig, aber dennoch deutlich zu sehen. Bei Last, wie auch beim Leerlauf. Manchmal stärker, manchmal gar nicht, dann wieder deutlich zu sehen. Der Turbo drückt wieder Öl durchs Gehäuse nach Aussen und auch leicht nach innen. Im Kurbelgehäuse herrscht merklicher Druck. Wenn man den Öleinfülldeckel, aufmacht, drückt es nach außen. Auch komplett ohne KGE habe ich aber merkwürdigerweise deutlichen Druck unter Öleinfülldeckel. Eigentlich ist das ja ein Volumen unter dem Ventildeckel und der Druck müsste bei entfernter KGE sofort über die KGE Zuleitung entweichen. Tut er aber subjektiv nicht. Als ob das Gedöns unter dem Ventildeckel, das als Zuleitung dient(habe den vom alten Motor abgebaut und angeschaut), verstopft wäre. Trotzdem würde das ja nicht den Rauch aus dem Auspuff erklären.


    Bin ehrlich gesagt kräftig demotiviert. Müsste eigentlich jetzt den Druckverlusttest machen, habe aber den vernünftigen Tester bis jetzt nicht auftreiben können. Und Ebay-Schrott für 50-70 ,- wird höchstwahrscheinlich nichts taugen.


    Übrigens, Kurbelgehäusedruck über Ölstab messen direkt mit Manometer dran taugt nichts. Die Schwankungen sind so stark, dass die Nadel einfach nur hin und her springt ohne dass man was sehen kann. Man braucht ein Puffervolumen dazwischen, damit man die Spitzen etwas glätten kann.


    Hat jemand Lust und Zeit im Raum Berlin / Umland mit einem 320d auf ein Paar Messungen und Tests? Ich brauche Vergleichswerte. Bier stelle ich.


    Gruß
    Alex