Beiträge von PD330

    Die Motoren werden immer anfälliger, weil mehr Technik drin stecke. Außerdem werden die Bauteile mit immer weniger reserven konstruiert. Das ganze hat aber auch Vorteile, guck dir an was das alte Mercedes Taxi für ein Ansprechverhalten hatte. Effizienz ist auch so eine Sache, wobei die durch die ganze abgasnachbehandlung natürlich auch wieder etwas runter geht.
    Damals gab es auch das longlife Öl noch nicht und das Öl wurde noch in sinnvollen Abständen gewechselt. Kann man aber ja heute auch machen, nach 10-15k km sieht es sich noch deutlich besser als als nach den 30k, unabhängig vom agr. Fahrprofil spielt hier auch wieder mit rein.
    Injektoren werden immer feiner, da man bessere Zerstäubung will und auf Grund mehrerer vor- und nacheinspritzungen präzisere Ansteuerung braucht.


    Ruß entsteht beim Diesel generell, auch ohne agr. Am meisten übrigens bei Volllast, wo das agr eh zu ist.
    Asche entsteht dann durch die Verbrennung des Rußes im dpf, der Ruß kommt wie gesagt so oder so, wenn auch in Summe etwas weniger.

    Das verdrecken der asb und allem drum herum ist in der Tat ein großes Problem, aber eigentlich auch das einzige. Und es lässt sich durch eine Reinigung lösen, da kann man also nicht von Motorschaden reden.
    Der siff ist ja aber zumindest an der Oberfläche eher schlammig, das interessiert die Kolbenringe nicht wirklich. Man muss sich ja nur mal die typischen probleme der Motoren angucken. Kolbenringe sind da eher selten.


    Turbo bekommt natürlich etwas mehr Partikel ab, ja, haben aber auch eher lagerschäden oder vtg Probleme. Und da tut die agr nichts zur Sache.


    Dpfs halten teilweise theoretisch über die 250k km, bei denen sie die Software als tot deklariert. Das fahrprofil macht hier 1000x mehr aus.


    Injektoren das gleiche... Verkoken vielleicht auch etwas schneller durch mehr Ruß, aber das hat man mit besserem Diesel wahrscheinlich doppelt wieder drin.


    Dass ein Stilllegen der agr dem Motor gut tut, will ich natürlich nicht abstreiten, da stimme ich dir vollkommen zu. Aber dass sich dadurch die Lebenszeit mal schnell verdoppelt, halte ich für eine sehr gewagte Aussage. Es sei denn man definiert den Motor als tot, sobald man mal die agr reinigen muss :P

    Die Verschlußkappen für das Kühlwasser brauchst du nur wenn du den AGR-Kühler entfernst. Ansonsten macht das keinen Sinn.


    Wofür der Aufwand?
    Das AGR verringert die Lebenszeit und Laufkultur deines Motors drastisch.
    Wenn das für dich ok ist dann laß es einfach so und verkaufe den Wagen bei spätestens 160000 km.


    Willst du den Wagen länger fahren (mein Ziel sind mindestens 350000 km) dann bau den Dreck aus.

    Warum verringert agr die Lebenszeit so signifikant? Oder meinst du wenn der Kühler undicht wird?

    Waren definitiv keine 70-90 mehr, eher so 20 :P da verschätzt man sich während der vollbremsung gerne mal.
    Allgemeine Fehlerumgebungsdaten sind denke ich zu ungenau, da ja innerhalb von Millisekunden enorm Geschwindigkeit abgebaut wird. Fehler werden dann auch erst nochmal entprellt und bis dahin ist schon alles vorbei. Auf so eine präzise Erfassung sind die Daten einfach nicht ausgelegt.


    Aber hat nicht das airbag Steuergerät einen infospeicher, in dem die Umgebungsdaten bei Auslösung abgelegt werden?
    Großer Aufwand ist es sicherlich nicht, nur bmw nimmt halt auch fürs einfache fehlerspeicher auslesen gerne mal 70€. Ein Klick mehr sind dann wahrscheinlich schon über 100.