Beiträge von DaChefe

    Um mal wieder zum Thema zukommen,


    mir kann anscheinend die Angst bzw. Sorge nicht genommen werden oder ein Tuner genannt werden der nicht nach Supermasis These handelt. Also lass ich es so wie es ist. Die Leistung ist auch so für den Alltag mehr als ausreichend.
    Ich danke euch für euer Interesse und Antworten


    Nils-Odin

    Nein, diese Angst kann Dir nicht genommen werden. Man kann nur empfehlen, das Tuning zu lassen und stattdessen ein stärkeres Auto zu kaufen. Dann kannst Dich über die Top-Qualität und Zuverlässigkeit freuen, die halt so aktuell in den Autos drin ist *lach*


    Man darf auch nie vergessen: die Software des Herstellers wurde nicht von einem Ingenieur/Applikateur etc. geschaffen, da waren zig damit beschäftigt, inkl. Testfahrten in aller Herren Länder. Und am Ende ist sie immer noch mit Fehlern behaftet und muß mehrmals upgedatet werden, bis alles paßt. Das kann natürlich kein Tuner dieser Welt leisten, auch wenn das immer behauptet wird.
    Das krankt ja schon an den Sensoren, die der Hersteller für seine Entwicklung verwenden kann, ebenso wie die Tools, die er zur Verfügung hat.

    Vor allem schickt der gefühlt drei mal am Tag eine Email, dass man doch bei ihm kaufen soll.
    In Bulgarien kann man natürlich schon einen Ingenieur 10 Jahre lang für ein paar Kröten "forschen" lassen... :P

    Das hört sich doch super an das Fülli (Steven) was von seiner Arbeit versteht. Ja ich weiß das Ihr beide in Kontakt seit :) Dann bestelle Steven mal nen lieben Gruß von mir aber vorallem von seinem alten Freund Robert (ECS Performance GmbH) der anscheinend von seiner Arbeit nicht so viel Ahnung hat ;)

    Ich verstehe den Satz "Seine Firma hat nun mittlerweile auch eine gewisse Größe erreicht" in diesem Zusammenhang eher negativ...


    Wird halt extrem schwierig, sich allein auf eine bestimmte Modellreihe oder Steuergeräte-Familie zu konzentrieren. Kundenkreis sehr klein, dabei aber auch Reichweite zu gering (außer man hat Partner in anderen Regionen).
    Ich denke, dass sich viele Tuner untereinander helfen, bzw. sich auch gut funktionierende Tuningfiles untereinander tauschen. Wer was gutes anbieten kann, bekommt auch was gutes von anderen.

    Heißt aber im Umkehrschluß - der "seriöse" Selbstprogrammierer hat einen anderen Hauptjob, damit er sich mit 1 Auto am Tag/Woche/Monat über Wasser halten kann?
    Denn schlußendlich mußt ja dieselben Gerätschaften anschaffen und die Zeit ist ja auch nicht umsonst, usw.


    Denn wenn man für nen 320d-Tuning 2000 Euro aufrufen muß (weil man ja pro Auto ewig braucht), und dabei auch keine Gutachten etc. vorweisen kann (weil das ja u.a. in dieser Konstellation wenig Sinn macht, ein QM-System zu haben (ist ja dann quasi jedes Mal eine neue Abstimmung und es kommt jedes Mal was anderes raus), dann wird man wohl keine Abnehmer finden.


    Grundsätzlich bin ich bei Dir, in dieser Branche wird viel gelogen und viel Show gemacht. Einfach weils auch der Kunde gerne so hat. Und da kauft, wo einem am meisten PS geboten werden. Oder eben noch "individueller" programmiert wird.


    Ich glaube aber nicht wirklich, dass man für jeden einzelnen 320d eine neue Abstimmung rausfahren muß, so riesig sind die Unterschiede dann doch nicht und die Autos müßten dann auch mit dem immer gleichen Serienfile nicht richtig funktionieren.
    Wenn man also eine vernünftige und stabile Abstimmung gefunden hat, und die vielleicht auch nicht alles 100% ausreizt, spricht für mich nix dagegen, die auf mehrere Fahrzeuge zu adaptieren. Muß man ja eh immer an den jeweiligen Datenstand anpassen.


    Klar darf dann das File nicht einfach nur mit +30% auf alles aufgesetzt sein, aber ich behaupte mal, es gibt schon mehr gute Programmierer, die durchaus mehr können, als nur stumpf alles hochzusetzen. Und es ist natürlich klar, dass man nicht bei jedem Autotyp auf demselben Wissenstand sein kann. Da werden sich die besseren Programmierer wohl auch untereinander helfen, verfeinern kann man dann immer noch ein bißchen.

    Also ich fahre jetzt seit 1993 Auto und ich hatte noch in keinem Auto einen Lufterfrischer. Das riecht alles viel zu künstlich.


    Regelmäßig reinigen, staubsaugen, bisschen Kunststoffpfleger nutzen, das wars dann. Gut nicht rauchen und keine Tiere im Auto transportieren. Hat bisher funktioniert. Würde mal sagen, in allen Autos riecht es eher neutral, jedenfalls nicht so, dass man was "übertünchen" müßte.


    Gut, in den meisten Autos war Leder oder Alcantara drin, dass mag vielleicht den Geruch eher abgehalten zu haben, als normaler Stoff. Und es waren meistens BMW, da fällt der strenge Kunststoff-Geruch etc. weg.

    Mein lieber Scholli, das ist ja schon wieder das andere Extrem...wie sieht das bei Dir zuhause aus? :D


    Also bis zu dem Absatz mit dem Toiletten-Gel-Duft von Rossmann hätte ich ja noch alles mittragen können, aber dann wurds bisschen strange. Was soll da bei Dir noch "stinken"? Bzw. welchen Geruch erwartest Du im Auto? :huh:

    Frage an der Stelle: ich kann mit Carly (und dann mit anderen Tools sicher auch) das Tastverhältnis des AGR Ventiles ablesen. Und das ist ja nicht konstant. Kann man das simulieren, dass es so aussieht, als wäre es aktiv?Ansonsten ist ja "AGR komplett off" leicht zu erkennen. Klar, im Moment würde das niemand prüfen, aber wer weiß, was da noch kommt... und was zukünftig ein Prüfer im Verdachtsfalle machen kann.

    Wie schon mal geschrieben: 2 TÜV-Prüfer haben mir das unabhängig voneinander erzählt, dass ihr HU-Adapter anscheinend die Funktion bereits abprüft. Beim nächsten mal soll mir einer von denen das mal zeigen, was da für eine Prüfung stattfindet...

    Kommt halt drauf an, was der TÜV-Prüfer so in Zukunft alles testet. Wird sicherlich nicht weniger Überwachung werden, denen ist das ja auch bewußt, was alles manipuliert wird. 2 TÜV-Prüfer haben mir schon gesagt, dass sie bereits jetzt AGR prüfen (vermutlich, weil zuviele davon kaputt waren/sind).


    Und wenn ich an die Idee, mit der AU auf der Rolle mit gleichzeitiger Partikelzählung denke, wird sich da sicher in Zukunft einiges anders laufen. Auch wenn das ne Idee der DUH ist, aber die Hersteller von Bremsprüfständen freuen sich schon darauf, wenn alle Werkstätten mit Bremsenprüfstand da nachrüsten müßten (aktuell 12.000 Euro als Umrüstkosten angegeben).

    Das mit den Reklamationen bzw. Zufriedenheit des Kunden versucht doch eigentlich jede Werkstatt, das ist doch immer das teuerste (Geld & Zeit), wenn man sich mit Reklamationen bzw. schimpfenden Kunden "rumschlagen" muß.
    Klappt trotzdem nicht immer.


    Und auch in der freien Werkstatt wird man für bestimmte Arbeiten immer denselben Mann ansetzen, wenn es sich herausgestellt hat, dass der das am schnellsten und besten hinbekommt. Für "Schulung am Objekt" bleibt selten richtig viel Zeit.


    Ich kann mich noch an ein Probearbeiten eines gerade ausgelernten Gesellen aus der örtlichen VW-Werkstatt erinnern...hab mir extra einen Audi A3 (=Golf 5) ausgesucht, mit einem geschraubten Radlager.
    Das erste was er gesagt hat: "hab ich noch nie gemacht, das haben immer die Altgesellen gemacht und ich hab nur zuschauen dürfen..."...
    Heute ist dieser selbst Meister und auf Montage für ne große Maschinenbaufirma unterwegs....
    Liegt also nicht an der Person, sondern an der Ausbildung...