Beiträge von DaChefe

    Viel Brimborium macht er ja nicht, oder liest du was von ihm?Als ich damals mit ihm über ein File gesprochen hatte (was ich wollte, was nicht) machte er sich wohl gleich an die Arbeit. Als ich dann sagte, dass wir das doch nicht mehr machen würden (wollte mir einen F31 holen), war er etwas sauer - er könne mein File bei keinem anderen E9x verwenden, da es einfach nicht passen würde. Aus dem F31 wurde nichts, er kam zum Aufspielen vorbei, und wir haben dann auch noch ein paar Logfahrten gemacht.
    Bei Chris (Crossshot) hat er das File min. 10x angepasst, mit Logfahrten dazwischen (das ist hier ja alles als Thread dokumentiert), um das Maximum rauszuholen.
    Ich würde schon sagen: das sind Einzelabstimmungen. Bei mir mit wenig Änderungen am Fahrzeug, bei Chris halt auf völlig unbekanntem Gebiet. ;)

    Mit Brimborium meinte ich eher, dass man halt eine gewisse "Show" macht, was man so alles ändert...niemand wird bis aufs letzte Prozent hochziehen...sonst hast den Kunden nach paar Tausend km auf dem Hof stehen, weil jetzt das letzte Prozent doch nicht mehr vorhanden ist...oder einfacher gesagt: 99% sind dann 101%...


    Ich hab mit "Meister" auch keinen speziellen gemeint, das ist nur mein Eindruck von der Branche...viel Reden ist da oft wichtiger als viel können :)

    Ich behaupte mal ganz frech, dass auch der "Meister" bei nem relativ serienmäßigen Fahrzeug auf seine Referenzwerte zurückgreifen wird. Er macht halt nur bißchen mehr Brimborium darum.
    Außer es wird eine wirkliche Einzelabstimmung, weil viele geänderte Teile verbaut wurden. Dann wird er evtl. nur mit Referenzwerten starten...

    Bei JapanRacing hat der holländische Vertrieb einige wenige Gutachten erstellen lassen, allerdings nicht alle Modelle, Größen und ETs.
    Sofern es ein Festigkeitsgutachten gibt (und die Räder nicht irgendwo anstehen/schleifen/nicht passen), sollte man sie bei AaS (Amtlich anerkannten Sachverständigen) beim TÜV (in den westlichen Bundesländern) oder beim DEKRA (in den östlichen Bundesländern) abnehmen lassen (eintragen tut es dann die Zulassungsstelle). Seit 15.02.19 dürfen das zwar auch die anderen Prüfstellen (Monopol aufgehoben) aber meiner Erfahrung nach, haben entweder noch keine oder zuwenige der dortigen Ingenieure (nicht alle Prüfer sind auch Ingenieur, manche sind "nur" KFZ-Meister) die nötigen Schulungen etc. gemacht.


    Leider verkaufen zuviele Händler trotzdem noch Felgen ohne Gutachten. Diese sind annähernd uneintragbar, zumindest nicht auf 100% legalem Weg, der dann auch Bestand hat...

    Früher war bei den OBD-Autos (so ab 2006) ja gar keine Endrohrmessung notwendig, außer man hat kurz davor Fehler gelöscht und die Readiness-Messung war noch nicht abgeschlossen.


    Es gibt ja sogar einige BMW, da kann der Abgastester keine Daten über OBD auslesen, da gibt es dann eine Ausnahmegenehmigung, wie man die Drehzahl abnehmen kann bzw. trotzdem durchkommt...(glaub waren 1er F2x aus den ersten Baujahren).

    Bis Euro 6 kannst recht viel rumspielen, selbst die Toleranzen der Abgaswerte sind geringfügig abänderbar, oder eben Drehzahlbereiche. Wird aber wohl ein Extra-Text auf dem AU-Blatt mitausgedruckt, dass mit abgeänderten Werten gemessen wurde.
    Haben wir erst letztens festgestellt. Kommt zwar durch, wird aber dann "gemeldet" (liest aber meist keiner).
    Bei Euro 6 geht glaub gar nix mehr, da ist alles fest.


    Könnte mir vorstellen, dass die Abregeldrehzahl im Zuge irgendeiner Drehmomentbegrenzung rausgeflogen ist. 4900 ist ja dann fast schon Drehzahlbegrenzer...

    Ich denke, der Motor hält die 4900 rpm schon aus. Wenn nicht, ist eh was faul.Aber die Abregeldrehzahl dürfte außerhalb des Soll-Fensters liegen. Wenn der TÜV-Mensch nicht stutzig wird, dann wird er zumindest einige Mühe haben, das in der geforderten Zeit manuell einzuregeln.
    SAUBER wäre es, die Abregeldrehzahl wieder richtig einzustellen. Verstehe sowieso nicht, wieso man das anfasst. Außer, man hat keine Ahnung, was man da tut.

    Vielleicht sollte das ne spezielle Launch-Control werden :)

    Jede Veränderung am Meßprozedere ist eigentlich verboten bzw. wird das teilweise auch im AU-Protokoll verewigt. Dann darf halt keiner kommen, um das mal zu kontrollieren (wobei das mehr das Problem des AU-Prüfers ist, als des Fahrzeughalters).

    Nun ja, Loch im Kolben muß jetzt nicht unbedingt nur am Tuning gelegen haben, soll ja auch mal Einspritzdüsen geben, die nicht so arbeiten, wie sie sollen. Und Fahrer die gänzlich unsensibel sind und nur einen digitalen Gasfuss...

    Man muß sich immer selbst fragen, ob man für das Geld einen Finger krümmen würde, zigmal nacharbeiten macht, MwSt. abführt und am Ende auch noch von den 100 Euro noch normale Steuern abführen will... :P
    Üblicherweise haben so Jungs noch einen anderen (Fulltime-)Job, dann sind 100 Euro extra wieder toll...


    EDIT: das meinte ich mit "Abstimmung aus Erfahrung" - man programmiert etwas, was zu dem gewünschten Effekt führen sollte, danach sieht man, ob es den Effekt in diesem Fall erzeugt.

    Moin, ja da war eine PUMA Nr. gemeint. Hatte da aber direkt nichts gefunden auf die schnelle.


    Anruf war vom örtlichen BMW Händler, also schon seriös.
    War das Kabel zum Gebläsemotor und ist ein US Fahrzeug.


    Danke für die Tips trotzdem :fk:

    Da finde ich viel interessanter, dass es scheinbar problemlos ist, dass selbst für (normal nicht von BMW DE gewollte) US-Importe Rückrufaktionen in D gemacht werden!!!!
    Hätte ich jetzt nicht gedacht.