Wenn es ein Neuer werden soll, gibt es eventuell eine Aktion mit Rücknahme des "alten Diesels"?
Ich rate bei diesen "Umweltprämien" zur Vorsicht, erstens gelten sie nur beim Kauf eines Neuwagens, zweitens werden diese "Rabatte" immer vom ganz normalen Listenpreis berechnet.
Nun kauft heute aber niemand mehr der bei klarem Verstand ist, irgendeinen Neuwagen zum Listenpreis, jedenfalls kein Auto im normalen Preisbereich, also Luxuskarren wie Maybach, Rolls-Royce, Bentley und Bugatti ausgenommen, diese Kundschaft fragt nicht nach dem Preis, denn tun sie es, haben sie nicht das Geld, um sich diese Luxusautos zu kaufen.
Also, jeder fragt doch zuerst nach dem "Hauspreis" oder direkt nach Nachlässen beim Kauf eines Neuwagens, eventuell kann man, je nach Modell und Ausstattung, auch ohne diesen Umweltprämienquatsch einen adäquaten Nachlass bekommen, das sollte man zuerst mal prüfen.
Ich habe bei ähnlichen Werbeaktionen der Hersteller in der Vergangenheit genau diese Erfahrung gemacht, besteht man auf diese vom Hersteller ausgelobte Prämie, gibts sonst nichts dazu, gar nichts und wenn die dann überhaupt ein Auto in Zahlung nehmen, dann nur gefragte Typen in einem hervorragenden Zustand und nur zum Schwacke-Preis, der meistens nicht das widerspiegelt, was das Auto Wert ist.
Oft kann man auch bei Neuwagen Schnäppchen machen, z. B. beim Kauf eines Vorführautos oder eines Ausstellungsstückes, das der Händler kurz als "Tageszulassung" zulassen muss, um im Rahmen zu bleiben, vielleicht ein Auto mit einer auffallenden, nicht direkt sich gut verkaufenden Lackierung.
Und wenn der eine Händler mir kein günstiges Angebot machen kann oder will, fahr ich halt zum nächsten Händler, man muss aber darauf achten, dass diese anderen Händler nicht zur selben "Kette" gehören, sonst machts keinen Sinn.
Konkret in diesem Fall würde ich mir zunächst mal mein Wunschauto heraussuchen, dieses probe fahren und nach eventuellen Mängeln oder negativen Aspekten suchen, meist findet sich da was, sodann würde ich, falls nun der Preis stimmt, dem Händler mein altes Schätzchen anbieten, bei Ankaufspreisen ab 10.000 Euro sollte jeder Händler gewillt sein, sich dieses Auto zumindest mal anzuschauen. Und wer weiß, wenn man Glück hat, bietet der mal eben so pauschal nur 1.000 Euro.
Das erscheint dann wenig, dafür hat man jedoch keine Probleme mehr mit dem Altauto, das wird abgegeben, vom Händler abgemeldet und fertig, keine Nachfragen mehr, keine Reklamationen, weil 500 Kilometer später der Turbolader kaputt gegangen ist, keine Belästigungen durch Anrufe oder Drohungen von Rechtsanwälten oder gar eines ganzen Familienclans, die dann plötzlich vor der Tür stehen ..................
Autofan Dieter