Beiträge von Autofan Dieter

    Also dass BMW Kulanz ablehnt, weil das Fahrzeug einmal nicht von einer BMW-Werkstatt gewartet wurde, ist verständlich, jeder andere Hersteller hätte da ähnlich gehandelt. In allen Kulanzbedingungen heißt es sinngemäß, dass diese nur gewährt wird, wenn das Auto IMMER in einer Markenwerkstatt (der eigenen Marke!) gewartet wurde.


    Das ist anders, wenn es sich um Garantieschäden handelt, wobei BMW ja gar keine solche gewährt, sondern Gewährleistung, was aber für den Kunden fast keinen Unterschied macht, weil BMW auf die Beweislastumkehr nach 6 Monaten verzichtet.


    Innerhalb der Garantiezeit erlischt diese nicht, auch wenn eine markenfremde Meisterwerkstatt die Wartung durchgeführt hatte, das hat die EU so durchgesetzt.


    Aber Kulanz ist was ganz anderes, die wird immer nur freiwillig gewährt oder eben auch nicht.


    In diesem Fall, bei einem so relativ jungen Gebrauchten war es grob fahrlässig, das Auto NICHT bei BMW warten zu lassen, das Resultat sieht man ja jetzt: Keine Kulanz, nichts.


    Anders ist es bei Autos, bei denen sowieso jegliche Kulanz weggefallen ist, weil das Auto schon mehr als 10 Jahre alt ist oder/und bereits deutlich mehr als 150.000 Kilometer drauf hat, solche Autos kann man ruhig in einer guten freien Werkstatt, die sich mit dieser Marke auskennen, warten und reparieren lassen oder auch in der Werkstatt eines guten Freundes oder alles selber machen.



    Was jedoch gar nicht geht, ist das Ausfallen der Injektoren nach nicht mal 100.000 Kilometern und die Folgeschäden daraus, das hat nur BMW zu verantworten und sonst niemand!


    Das ist Murks hoch drei, denn der Motor verfügt über genügend Sensoren, die eine ungenügende Verbrennung detektieren können sollten, schließlich wird ja sogar jeder Zylinder einzeln klopfgeregelt, damit man auch mal schlechtere Benzinsorten unbedenklich verwenden kann, da wäre es ein leichtes, ein Progrämmchen zu schreiben, das ungenügende Benzinversorgung feststellt, alle Sensorik ist bereits vorhanden, es muss nur noch detektiert und angezeigt werden.


    Allein dieser Vorfall bestätigt meine Vorbehalte gegen die neuen Direkteinspritzer-Benziner aller Hersteller: Die sind allesamt nicht ausgereift, was erstaunlich ist, denn jeder Diesel arbeitet mit ganz ähnlicher Technik nur eben mit noch viel mehr Drücken und Belastungen und da geht das doch auch.


    Während die alten Saugrohreinspritzer allesamt sozusagen unkaputtbar waren (bis auf Ausnahmen hinsichtlich des Ölverbrauchs), schaffen die modernen Motoren nicht mal die 100.000 Kilometer?


    Daher bin ich ein Fan der alten Motoren, wenn es Benzin sein soll. Moderne Diesel sind haltbar und machen keine Zicken, wobei ich allerdings die ganz modernen Motoren mit der AdBlue-Einspritzung auch ablehne, das ist wiederum eine Fehlerquelle mehr, außerdem beansprucht der AdBlue-Tank Platz und Gewicht und verkompliziert das Handling beim Tanken.


    Autofan Dieter

    Das Aral SuperTronic 0W40 ist sicherlich ein wirklich gutes Öl (bin es ja auch lange gefahren), aber ob es das beste ist - darüber lässt sich streiten

    Ja, natürlich lässt sich darüber vortrefflich streiten. Allerdings ist es eines der wenigen vollsynthetischen Öle in dieser Viskositätsspanne, die die BMW LL 04-Freigabe haben.


    Allerdings schreibt kein Hersteller die Verwendung solcher vollsynthetischen Öle vor, es reichen auch stets ganz normale herkömmliche Öle vollkommen aus, sofern sie die Freigabe von BMW haben. Dann sind sie sogar langzeitgeeignet, sagt BMW.



    Es hat den großen Nachteil, dass für die große Viskositätsspanne viele Additive verwendet werden müssen die, wie du schon sagtest, mit der Zeit abbauen.

    Diesen Nachteil haben jedoch ALLE Öle ausnahmslos!


    Die Additive werden mit der Zeit und Laufleistung abgebaut, das ist nun mal so.


    Insofern vermag ich darin jetzt keinen spezifischen Nachteil gerade dieses Aral-Öles zu sehen.



    Das Aral befindet sich am untersten Rand der 40er-Spezifikation, d.h. nach nur kurzer Laufzeit ist es bereits eher ein 0W30.

    Ja und? Oberster Rand, unterster Rand, was soll das? Es erfüllt die Vorgaben. Punkt. Ist ja das gleiche mit dem Aral Ultimate-Diesel, auch dieser Treibstoff liegt am untersten Ende der Schmierfähigkeit, die für die Hochdruckpumpe sehr wichtig ist, nur einen Prozentpunkt weniger und die Spezifikation würde nicht mehr erfüllt werden. Und? Hält das die begeisterten Aral-Ultimate-Verwender davon ab, dieses überteuerte Zeugs zu verwenden? Nein.


    Und wenn es dann mal ein 0W 30 ist - so what? Das reicht dann doch noch immer vollkommen aus, viele nehmen von vornherein ein 5W 30, das dann ja nach deiner Rechnung sehr bald schon ein 5W 20er Öl sein wird und auch damit haben die Motoren keine Probleme, oder hört man massenweise von sterbenden Motoren, WEIL sie das 5W-30er Öl verwenden?



    Ehrlich gesagt braucht man in Deutschland eigentlich kein 0W-Öl, ein 5W tut es völlig.

    Das ist prinzipiell richtig, es würde hier auch ein 10W-Öl im Winter eigentlich ausreichen, das geht immerhin bis minus 30°C, ein 5W-Öl bis 35°C und das 0W bis zu minus 40°C. Wann haben wir hier mal minus 30°C?


    Darum geht es jedoch nicht, sondern um die schnellere Verteilung dank der besonderen Dünnflüssigkeit dieses synthetischen Öls bei jedem Kaltstart, auch jetzt im Hochsommer, denn auch ein 30°C warmer Motor ist ein kalter Motor, dessen Kühlwasser und Öl erst mal auf 90°C kommen muss, um als "warm" zu gelten. Erst dann stimmen alle Passungen, wenn das Motoröl mindestens 80°C erreicht hat, erst dann fühlt sich der Motor wohl und kann Leistung abgeben ohne dass etwas verschleißt, erst dann wäre auch ein 10 oder 5 W-Öl dank der Temperatur so dünnflüssig, wie ein 0W-Öl beim Kaltstart direkt, vorher ist ein herkömmliches 5W-Öl eben nicht so dünnflüssig wie ein synthetisches 0W-Öl und gelangt eben später an wichtige Schmierstellen als frisches Öl aus der Ölwanne, vorher muss der Motor eben mit dem vorhandenen Ölfilm, der noch von der der letzten Benutzung an allen Teilen haftet, auskommen.



    5W40 Öle haben eine geringere Spreizung, basieren auf einem dickeren Grundöl und haben daher auch bessere Schmiereigenschaften bei hohen Temperaturen.

    Das ist Quatsch, deine Schlussfolgerung, ein Öl mit 40er Spezifikation hat eben genau diese Spezifikation zu erfüllen, wobei es egal ist, ob es sich um vollsynthetisches Öl oder herkömmliches Öl handelt.


    Ich behaupte, dass ein vollsynthetisches Öl gerade auch bei hohen Temperaturen (Belastungen) mehr Reserven hat als ein herkömmliches Öl.


    Warum sind denn die Öle je größer die Viskositätsspanne ist, umso teurer? Weil der Hersteller viel mehr Aufwand treiben muss, um ein Öl sowohl dünnflüssig genug bei niedrigen Temperaturen und zähflüssig genug bei hohen Temperaturen zu machen.


    Früher, als man sowieso alle 3.000 Kilometer das Öl wechseln musste, verwendete man Einbereichsöle, im Sommer 30er Öl, im Winter dann eben W 10 oder W 20, das ging auch, ganz ausgezeichnet sogar. Man musste jedoch unbedingt jahreszeitlich bedingt wechseln, sonst gingen die Motoren schnell kaputt.


    Als die Autohersteller dann die Wechselintervalle immer weiter anhoben, mussten die Öle hochwertiger werden und das Mehrbereichsöl wurde auf breiter Front eingeführt, das musste man dann jahreszeitlich bedingt nicht mehr wechseln.


    Fazit: Ein Mehrbereichsöl MUSS seine Spezifikation erfüllen, es lässt zwar im Laufe der Zeit nach, die Spanne wird kleiner, das ist richtig, aber doch niemals so, dass aus einem 40er Öl ein 30er Öl wird, sollte das der Fall sein, taugt dieses Öl nix.


    Ergo: Es ist ein offenbar ein nicht ausrottbares urbanes Märchen, dass ein 5W-30er Öl bei hohen Temperaturen stabiler, besser sein soll, als ein 0W-40er Öl, das Gegenteil ist der Fall.

    Vollsynthetische Öle werden selbstverständlich nicht aus mineralischem Öl gewonnen, sondern werden aus Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff hergestellt.

    Ja schon ............. woher aber stammt der Wasserstoff und das Kohlenstoffmonoxid? Nicht vergessen, das Öl wird meist in Raffinerien hergestellt und die verwenden Mineralöle. Darum ist ja so ein vollsynthetisches Öl so teuer, weil der Herstellungsprozess so kompliziert ist, da wird zunächst mal das Mineralöl zerlegt und Wasserstoff daraus gewonnen, danach wird daraus in Verbindung mit anderen Chemikalien wiederum ein ölartiges Produkt gefertigt, danach müssen noch spezielle Additive zugesetzt werden, die wahrscheinlich nicht genau gleich sein dürfen wie die Additive, die in die herkömmlichen Öle reinkommen.


    Eigentlich spricht man vom Syntheseöl bei einem Öl, das nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren aus Kohle gewonnen wurde. Dieses Verfahren wurde während des 2. Weltkrieges in Deutschland angewandt, um aus der heimischen Kohle Benzin für die Kriegswirtschaft zu machen, heute verwendet man dafür keine Kohle mehr, sondern nimmt Mineralöl.



    Autofan Dieter

    Ölpreise im Einzelhandel sind Gaga. Mehr gibt es da nicht zu sagen.


    Kauf online allerdings in einem seriösen Shop, bei teurem Öl sind leider viele Fälschungen im Umlauf.

    Genau, so mache ich es auch, dann ist das beste Öl (Aral Supertronic 0 W 40 vollsynthetisch, mit BMW LL 04-Freigabe) auch auf einmal gar nicht mehr SOO teuer.


    Wer sich umschaut, kommt als BMW-Nutzer früher oder später auf dieses Öl, denn es ist vollsynthetisch UND hat die BMW LL 04-Freigabe, zudem ist es das ideale Öl für alle Jahreszeiten, sehr dünnflüssig beim Kaltstart, verteilt sich damit umgehend auf alle zu ölenden Stellen und sorgt für leichteren Lauf und weniger Verschleiß, hat jedoch genügend Reserven als 40er Öl bei heißem und beanspruchtem Motor.



    Warum synthetisches Öl? Nun, vollsynthetisches Öl wurde zwar auch aus Mineralölen gewonnen, dabei wird jedoch das Grundöl synthetisch "gecrackt", in seine Bestandteile zerlegt und anschließend kann man dann ein Öl sozusagen "maßschneidern", mit gewünschten Eigenschaften.


    "Teilsynthetische" Öl gibt es auch, wobei es hier aber reicht, um die Bezeichnung verwenden zu dürfen, wenn nur 1% des Öls synthetisches Öl ist, der große Rest völlig herkömmliches Mineralöl.


    Seltsamerweise gibt es kaum ein anderes vollsynthetisches Markenöl, das die BMW LL 04-Freigabe besitzt, daher diese Einschränkung auf dieses Öl von Aral.


    Aber auch bei Verwendung von Aral Supertronic gilt: Lieber öfter wechseln, ich wechsle einmal im Jahr unabhängig von der Laufleistung, weil die Additive, die den großen Viskositätsbereich garantieren, mit der Zeit altern, aus einem anfänglichen 0 W 40-Öl wird dann ein 5 W 30er, aus einem anfänglichen 5 W 30-Öl wird dann ein 10W 20er nach einem Jahr oder so. Ist natürlich grob überzeichnet, aber Tatsache ist, dass das Öl im Motor altert und an Fähigkeiten verliert.


    Hinzu kommt, dass das Öl kleinste Schmutzpartikelchen in der Schwebe hält und nicht alle werden im Ölfilter abgeschieden, diese Partikelchen werden im Laufe der Zeit immer mehr. Dass es gut für den Motor ist, schon nach einem Jahr anstatt alle zwei Jahre das Öl zu wechseln, sollte einleuchten.



    Autofan Dieter

    Der BMW-Händler hat komplett die Kosten übernommen. Ich habe heute noch 50km gefahren, alles TOP, Ozon-spuren lassen nach. Ende Juni habe ich Termin zum Allergie-Test. Mal sehen, was dort rauskommt

    Sehr kulanter Händler, dem an Kundenbindung und Seriosität gelegen ist, leider eine aussterbende Spezies. Das war sicherlich nicht billig für den Händler.



    Hätte ich nicht gedacht, dass es solche Händler noch gibt.



    Autofan Dieter


    Übrigens, auch die tollen Metalliklacke verkratzen mit der Zeit, z.B. wenn so ein (leider unbekannter) Trottel beim Ausparken zu viel Platz braucht. Man kann natürlich einfach drüber wachsen, aber da muss ich mich ja fragen: warum dann überhaupt wachsen? Ist nicht egal, wie die Mühle aussieht?

    Es ist eine selten blöde Idee, einen Kratzer im Decklack eines Matalliclackes einfach weg zu polieren, es mag ja optisch besser werden, dennoch trägt man damit den Schutzlack ab, der den Metalliclack ja schützen soll. Danach ist dann da lediglich eine ultradünne Wachsschicht von der Politur drauf, die den Lack schützt. Fortan MUSS man alle halbe Jahr diesen Lack versiegeln, ansonsten sieht die Mühle danach (wenn man das dann mal ein Jahr lang nicht mehr macht) wirklich scheiße aus.


    Es hilft nix: Sind Kratzer drin, muss nachlackiert werden, wenn man den Wert erhalten will, was allerdings nur ein Fachmann kann und auch nur ein sehr guter.


    Nur der typische "Hobby-Bastler" meint, er könne mit Hilfe so einer billigen Hobby-Schleifmaschine ..... ähhhh ............. Poliermaschine mit der richtigen Politur und viel Power von Seiten eben dieser Maschine seinem Lack zu dauerhaftem neuen Glanz verhelfen, das genaue Gegenteil ist der Fall. Kurzfristig ist der Kratzer weg und der Lack strahlt besser als neu, aber nur um den Preis des Abtragens der schützenden Klarlackschicht. Nach ein paar Monaten sieht der Lack dann schlimmer aus als vor der laienhaften Behandlung, verlangt also nach noch einer Politurorgie, die dann wiederum noch mehr Lack wegschleift ................



    In jeder Politur sind abrasive Bestandteile, also Schleifmittel enthalten, sonst kann sie nicht wirken, dieses Schleifmittel trägt also die verwitterte, oberste Lackschicht ab, zum Vorschein kommt eine noch unverbrauchte, sehr ebene Fläche, die schön glänzt und besser als neu aussieht, macht man das sehr sorgfältig und ohne viel Druck, bleibt der Schaden am Lack gering. Es mögen jedoch nicht alle Kratzer damit weggehen, vor allem tiefere Kratzer nicht. Also muss man die mit besonders viel Polierpaste und besonders viel Druck wegpolieren, anders kann man damit keinen Erfolg erzielen.


    Dabei hilft so eine Maschine natürlich ungemein, das ist richtig.


    Das Ganze ist jedoch eine laienhafte Bastelei und verursacht dauerhafte Schäden am Lack.


    Ich würde mir nie ein gebrauchtes Auto von jemandem, der so eine Poliermaschine besitzt und einsetzt, kaufen, dann lieber einen ehrlichen Lack, der aus einigen Metern Abstand betrachtet einwandfrei aussieht, beim näheren Hinschauen jedoch Mikrokratzer vom Autowaschen aufweist oder auch mal einen deutlich sichtbaren Kratzer hat, dann weiß der informierte Mensch, dass hier keine Aufhübschung durch das Abtragen einer Lackschicht erfolgte.



    Aber macht doch, was ihr wollt. Mir ist das doch egal, mit welchem Aufwand ihr euch eure Autos verschandelt.



    Autofan Dieter

    @Den Handpoliervorschlag: :brav::eek:o_O:spinn::chair::dash::grinundwech:

    Wieso? Ich verstehe diesen Hohn darüber nicht, auch ich wachse meine Autos zwei Mal im Jahr (Polieren ist doch bei den heutigen Metalliclacken erstens unnötig und zweitens trägt man damit doch nur die Lackschutzschicht nach und nach ab, was soll das?) und hierbei trage ich immer Teil für Teil Wachs auf und wische es mit frischer Watte ab, das macht überhaupt keine Mühe, geht leicht von der Hand, ist sehr schnell erledigt und es gibt keine Gefahr des zu hohen Drucks oder von zu viel Wärme, auch gibt es nachher keine dieser Polierkreise, die bei der falschen Anwendung mit Poliermaschinen IMMER entstehen, wenn jemand ohne Erfahrung die Dinger handhabt.


    Und wenn man das als Laie sowieso nur zwei Mal im Jahr macht, KANN man da keine Erfahrungen mit sammeln.


    Außerdem ist das mit der Poliermaschine sehr zeitaufwändig, das dauert länger, als das Auto per Hand zu wachsen.


    Bevor ich hier wiederum von Leuten, die keine Ahnung haben, angegriffen werde: Probiert das doch mal selber aus, das reine von Hand wachsen.


    Aber heute muss man für alles eine Maschine haben, das ist ja sooo cooool.



    Autofan Dieter

    gibts ne brauchbare Maschine für einen Anfänger? Ich brauche keine Profimaschine.
    Ich will nur polieren und wachsen, kein Wahnsinn mit 200€ Coatings. ;)

    Nimm Watte und deine Hände, das schafft Muskeln und schont den Lack sowie deinen Geldbeutel gleich doppelt: Einmal sparst du dir die unnötige Ausgabe für so ne komische Poliermaschine, die den Profis vorbehalten bleiben sollte, zum zweiten sparst du dir so einige Beiträge für die Muckibude, da brauchst du dann nicht mehr hingehen und Zeit verschwenden um Muskeln aufzubauen, die durch den Einsatz von Maschinen anstatt es selber zu machen, verloren hast.


    Außerdem gibt es keine befriedigendere Tätigkeit, als im Schweiße seines Angesichts dem Lack nach und nach zu strahlendem Glanz zu verhelfen.


    Die Verwendung einer Maschine zerstört dieses Empfinden, man fühlt auch die Lackoberfläche nicht mehr mit den Fingerspitzen, eine seelenlose Maschine macht alles plan.


    Hinzu kommt die Gefahr, das man an einer Stelle zu lange mit etwas zu viel Druck draufhält, dann hat man unschöne Kreise, da muss man dann erneut ansetzen mit Politur.
    Jede Politur trägt eine hauchzarte Lackschicht ab, das kann man nicht allzu oft wiederholen ohne die Lackoberfläche zu schädigen. Wie gesagt, Poliermaschinen sind nur etwas für Profis, die kennen sich damit aus und die brauchen die Dinger auch, weil sie tagtäglich damit arbeiten.


    Mit der Hand poliert kann man jede Stelle ganz individuell behandeln, am Ende hat man ein sehr schönes Ergebnis, viel besser als das Ergebnis eines Laien, der zum ersten Mal mit der Maschine poliert hat. Dauert aber auch länger und kostet Kraft.


    Autofan Dieter