Wenn man Fahrzeuge aus des USA importiert muss man beim Zoll Steuern zahlen (Mehrwert und Einfuhr) und die ganzen Kosten für den Transport, was aufsummiert kaum einen Unterschied macht.
Das einzige wo es sich lohnt Fahrzeuge aus den USA zu holen wären Fahrzeuge aus privaten Besitz. Dazu muss der Besitzer des Fahrzeuges min. 1Jahr in den USA gelebt haben und dann kann er sein eigenes Fahrzeug Steuerfrei nach Deutschland importieren.
Solche Fahrzeuge sind aber extrem selten und bestimmt nicht bei Händlern sondern eher aus Privatbesitz zu kaufen.
Genauso wäre es bei Fahrzeugen die ein Amerikaner mit nach Deutschland genommen hat weil er jetzt hier wohnt und dann weiter verkauft.
Die Amerikaner nehmen ihre Autos nur nach Europa mit, wenn es Soldaten sind, die hier in Deutschland oder in Belgien (NATO-Hauptquartier) für meistens 3 Jahre stationiert sind, da zahlt der Arbeitgeber den kompletten Umzug und diese Autos müssen auch nicht hier angemeldet werden, sie bekommen eine besondere Nummer und dürfen mit ihren US-Spezifikationen, was Licht und Sicherheitsgurte betrifft, hier fahren, darüber gibt es internationale Abkommen.
Sie nehmen ihre Autos in aller Regel auch wieder mit oder verkaufen diese an andere US-Kameraden weiter, ein Verkauf an Einheimische ist in aller Regel nicht lohnend, weil der Käufer ja nicht nur den anfallenden Zoll bzw. die Einfuhrumsatzsteuer bezahlen muss, sondern auch eine Umrüstung auf deutschen/europäischen Standard vornehmen lassen muss, zudem könnte es Probleme bei der Zulassung mit Modellen geben, die NUR für den US-Markt gebaut wurden, also Motoren haben, die nie hier in Europa zertifiziert wurden. Da müsste denn der Hersteller nachträglich noch bestätigen, dass dieser Motor diese oder jene europäische oder deutsche Abgasrichtlinie einhält, das lehnt der aber in aller Regel ab, ist zu viel Aufwand.
Ein Import von US-Fahrzeugen lohnt sich nur, wenn man dort ein seltenes Schnäppchen ausfindig machen kann, also einen seltenen Porsche Carrera S einer bestimmten Baureihe findet, den es genauso auch hier mal zu kaufen gab, also mindestens motormäßig genauso UND man dieses Auto dort wirklich billig bekommen kann UND dieses Auto wirklich noch gut in Schuss ist, dann lohnt sich der Aufwand.
Aber bei einem BMW M3?
Wenn der so gut ist, wie der Verkäufer behauptet, dann hätte es doch keinen Grund für den amerikanischen Vorbesitzer gegeben, diesen nach Europa verbringen zu lassen, dann hätte er den auch in den USA sehr gut verkaufen können, weil nämlich auch die Amerikaner genau wissen, welche Autos erstrebenswert sind und welche nicht, gerade jedoch die deutschen Marken wie Mercedes, BMW, Porsche und Audi gelten in den USA als LUXUSAUTOS für reiche Leute oder die, die sich dafür halten, ganz anders als wir diese Autos ansehen.
Amis flippen immer aus, wenn sie am Flughafen von einem Mercedes-Taxi abgeholt werden, jeder Mercedes ist für sie sowas wie für uns ein Rolls-Royce, das glauben sie nicht, da schauen sie nach der versteckten Kamera.
Ergo: JEDER BMW, der aus den USA stammt und der hier von einem Händler angeboten wird als "Unfallauto mit nur einem leichten Schaden", war mal in den USA ein Totalschaden! JEDER!
Autofan Dieter