Beiträge von Carjoe

    Es gibt mehrere Gründe wieso man einen Krümmer bzw. das Turbinengehäuse isoliert.


    Auf der einen Seite hast du die Punkte geringere Wärmeabstrahlung, Erhöhung der Wärmemenge im Abgas / der Strömungsgeschwindigkeiten im Krümmer --> mehr Energie für den Turbolader, schnelleres Katheizen im Kaltstart, usw.


    Man darf aber nicht vergessen das die thermische Belastung für Krümmer und Turbolader (speziell Turbinengehäuse) exorbitant steigt sobald man alles einpackt. Alles einpacken und dann denken das funktioniert so 200k km...so einfach ist das leider nicht.


    Im 1/4 Meile Bereich wird die Isolierung auch teilweise als Berstschutz benutzt. Ein Turbinenrad bei 1000°C Abgastemperatur hat unglaublich viel Energie in sich und wenn da mal was passiert ist so ein heißes Turbinengehäuse mit 3-4mm Wandstärke wie Butter durchgeschlagen. Ein Serienlader muss da hohe Anforderungen erfüllen, im Aftermarket eher nicht.

    Erstmal Danke für deine Antwort. Fehlerspeiche sagt nix. Wie kann man denn überprüfen, wann die Klappe auf- bzw. zu sein sollte?
    Bei newtis.de habe ich leider auch nicht gefunden, ob das Ventil einzeln gesichert ist.


    Möchte halt sicher sein, das alles ok ist, versuche in einem aufwendigen Verfahren, Fehlerspeicher 30 ff los zu werden und den Fehler eingrenzen zu können.
    das "übliche" habe ich bereits gecheckt.


    Au man.....

    Was ist denn für dich das übliche?
    Unterdruckschläuche, Magnetventile, Turbolader, Dichtungen,...?? Wie Belgier schon sagt, ist 30ff einer der N54-Fehler und dazu findest du alles im Netz.

    ...
    Ich frage mich gerade wie man sinnvoll einen tropfenden Injektor diagnostizieren kann, denn da muß das Problem ja grundlegend her gekommen sein.

    Ich kann das jetzt nur aus N54 Erfahrung sagen (musste letztes Jahr alle 6 erneuern) das er im Kaltstart sofort angesprungen ist und dann zu Beginn übel nach Spritt gestunken hat. Wollte ich den Motor lauwarm starten nach 2-3h Standzeit hat er sich meistens einen abgeorgelt und ist nur widerwillig angesprungen.
    Meine Injektoren haben leider nachgetropft und im Kaltstart hat die Kaltstartprozedur ausgereicht um sofort den "gefluteten" Zylinder zu zünden. Im warmen eben nicht.
    Zusätzlich hat er sich im Stand immer wieder "verschluckt". Seit Tausch ist alles weg und läuft einwandfrei.

    Paar Infos wäre schon hilfreich.
    Baujahr, Laufleistung, etc.


    Das ein Auspuff oder Verbindungen im Auspuff undicht werden passiert mit den Jahren mal. TÜV wird es auf jedenfall bemängeln falls du nicht bis dahin in eine Polizeikontrolle kommst.

    Ich persönlich halte ich von den Ersatzteilkits für die Wastegates gar nichts. Das System ist sowas von sensibel das selbst eine falsche Einpresskraft für die Buchse irgendwann zum klemmen führen kann. Zusätzlich muss meistens die Klappe im Turbinengehäuse an die Verstellwelle geschweißt werden (weiß jetzt aber nicht wie das bei den N54 Turbos ist) und wir reden hier bei einem Turbolader über Toleranzen und Spiele im Hundertstelbereich. Da muss man schon sehr genau wissen was man macht und den Maschinenpark dazu haben.


    Injektoren überprüfen kostet nicht die Welt. Hatte mich letztes Jahr mal schlau gemacht da ich Probleme mit meinen hatte am Schluss aber in den sauren Apfel gebissen und 6 neue gekauft.

    Wenn das Auto auch mal 5Tage irgendwo stehen kann kannst du die Wastegates deiner alten Lader auch bei diversen Leuten verstärken lassen. Meistens ist nicht generell der Turbolader betroffen sondern mehr die Verstellung des Wastegates (Kinematik + Lagerung). Da gibt es einige die das anbieten für den N54 MHI-Turbolader.
    Auch wenn du neue von BMW holst haben die heute immernoch das gleiche "schlechte" Design.


    Die Injektoren könntest du z.B. bei einem Boschdienst überprüfen lassen. Ausbauen, vorbeibringen und testen lassen. Wenn sie ok sind wieder einbauen.