Weil das jetzt schon der Zweite sagt, zur Klarstellung: Von innen kann nichts korrodieren, weil innen keine Luft ist. Jegliche Korrosion erfolgt immer von der Oberfläche aus, die ja nur mit Luft in Berührung kommen kann.
Wenn bei der Garantie gegen Durchrostung von der Bedingung "von innen nach außen" gesprochen wird, dann ist damit lediglich gemeint, dass sich der Rost erkennbar unter dem Lack gebildet haben muss, was auf einen mangelhaften Rostschutz schließen lässt - während eine erkennbar beschädigte lackierte Oberfläche einen herbeigeführten Lackschaden voraussetzt und man dann von einer Durchrostung "von außen nach innen" spricht. Die Durchrostung erfolgt jedoch prinzipiell immer von außen nach innen, von der Oberfläche ins Material hinein.
Zum Thema wie lange können Stoßdämpfer halten? Ein Stoßdämpfertest kann auf einer im Boden befindlichen "Rüttelplatte" erfolgen und gibt die Leistung des Stoßdämpfers in % aus - neue Stoßdämpfer erreichen eine Leistung von ca. 80% (Quelle ein ADAC Test, meine ich. Vielleicht kann jemand den Wert bestätigen). Bei der HU erfolgt aber afaik nur eine Sichtprüfung auf Rost und Dichtigkeit und grobe Funktion - d.h. erst wenn der Prüfer merkt, dass das Auto mehrere Male stark nachfedert, ist das auch ein Mangel. ABER: Der große Bereich zwischen neuwertigem Zustand (ca. 80%) und noch kein vielfaches starkes Nachfedern (beginnt bei schätzungsweise unter 20-30%) ist OK.
Natürlich kann man darüber streiten, ob ein Stoßdämpfer mit einer Leistung von lediglich 30% und schon erkennbar stärkerem Nachfedern nicht schon längst hätte getauscht werden sollen - solange er die HU besteht, darf man damit fahren, auch wenn die Bremsleistung und Kurvenstabilität durch den schwachen Stoßdämpfer schon nachgelassen hat. Dies zum Verständnis, wie ein Stoßdämpfer auch 400 tkm oder mehr gefahren werden kann @BMW HUSTLER gelle 