Mal wieder was zu lesen von mir. Die Ansaugbrücke habe ich letzten Donnerstag nochmal wegen dem einen KGE Schlauch abgenommen, und siehe da: Der war tatsächlich kaputt. Er saß wie erwähnt nicht richtig, die Plastikhalterung an der Dichtung war aber hinüber. In weiser Voraussicht habe ich einen bestellt, bevor wir angefangen haben. Ist nur so ein Scheiß, dass man den Sitz nicht kontrollieren kann, nachdem man die Ansaugbrücke zurück an ihren Platz versetzt hat. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der endlich sitzt. Hat sich so angefühlt, als ob der Dichtring endlich drauf ist.
Dieses Mal "nur" 4 Stunden gebraucht für alles. Je mehr ich schraube, desto mehr Spaß macht es mir
. Also falls jemand Hilfe mit der KGE beim N52 braucht - für einen Kasten Bier mach ich (wenn ich Zeit habe) einiges mit. Aber auf eigene Gefahr, bin schließlich auch kein Mechaniker.
Was mich nur zunehmend stört ist das Fahrwerk. Gestern bin ich ca. 30km Autobahn gefahren (jeweils eine Strecke), und sobald der Asphalt nicht mehr optimal ist, hoppelt das B14 sich richtig einen ab. Fand auch die Beifahrerin dann schon störend. Das kommt spätestens im Dezember raus, und ein Koni Str.t mit Eibach Pro Kit rein. In der Hoffnung, dass dann etwas mehr Komfort da ist. Zudem merkt man auch ganz leicht, bei minimalen Unebenheiten, wie irgendetwas sich nicht mehr frisch anfühlt. Ich behaupte, dass es das Losbrechmoment der Dämpfer ist. Die sind echt schon gut angegammelt, zumindest am Gewinde, nach 5 Jahren.
Auf der Landstraße wie erwähnt eine spaßige Sache, innerorts sind hier aber einfach die Straßen zu schlecht.
Und aktuell quietscht er sich sporadisch einen ab, kommt vom Abdeckblech direkt am Diff zur Antriebswelle, das leicht gegen das Gehäuse des Differentials schleift. WD40 hat eine Weile geholfen, wenn es kälter wird, macht er das auch nicht mehr. Soll trotzdem für immer weg sein.
Inzwischen hab ich also eine neue kleine To Do Liste:
- Schraube im Türscharnier vorne (Fahrer + Beifahrerseite) erneuern
- Aufbereiter: Habe selbst eine fiese Delle in die Tür gehauen, ich Seggl
und der Lack hat definitiv eine Politur nötig, zudem einen leichten Rostansatz am Türfalz im Keim ersticken
- Koni Str.t / Eibach Pro Kit inkl. SWP und Domlagern
- Spurstangen vorsorglich (am besten mit Fahrwerk in einem Zug)
- Winterreifen werden langsam ein Thema
- Bremsflüssigkeit
- Handbremse machen (lassen? Aus Faulheit und weil ich die Einstellschrauben zum kotzen finde...) vor dem Tüv nächstes Jahr
- Langfristig Kupplung
Allgemein hab ich mich in den Motor etwas verliebt. An die Leistung gewöhnt man sich wirklich schneller als man denkt, trotzdem finde ich den Motor an sich nach wie vor soo angenehm zu fahren. Auf der Autobahn oder Landstraße ein schön kräftiger Cruiser, bei Bedarf drehfreudig. Bei einem Verbrauch von 10,5l Super über die letzten 3tkm. Obwohl ich öfters Kurzstrecken fahre und ihn teils über Land jage. Finde ich angemessen, und ist aktuell auch ein recht erschwingliches Vergnügen.
Dementsprechend habe ich auch schon mit dem Gedanken geliebäugelt, auch wenn das weit in der Zukunft ist, irgendwann mal einen Z4 mit N52 zu besitzen.
Nur das Schaltgetriebe geht mir teils noch etwas auf den Keks. Man gewöhnt sich immer mehr daran, aber etwas geschmeidiger dürfte es dann doch sein. Beim nächsten Ölwechsel mache ich eventuell nochmal das Getriebeöl, um die Reste vom Alten noch weiter auszuspülen. Wobei das wahrscheinlich auch nur begrenzt was hilft.
Über mangelnde Emotion kann ich mich auch nicht beschweren, ich schwanke manchmal zwischen "Geiles Ding...
" und "Was ein hoppeliger Bock..."
Mit Fahrwerk etc. wird sich das aber vermutlich geben 
In diesem Sinne!