Beiträge von Linotouring

    Denke mit Unterdruck ist nie verkehrt, aber auch nicht unbedingt nötig. Vor allem nicht bei unseren alten Kisten. Bei moderneren (mit wassergekühltem Lader, wobei der da vermutlich aber nicht ausschlaggebend ist) ist es aber gelegentlich zumindest Vorgabe das mit Unterdruck zu machen.

    E91 320d M47N2, Dichtung Turbolader Verdichterausgang zu Ladeluftrohr vor LLK.

    Ich wollte eben die beiden Dichtungen der Ladeluftleitung zwischen ATL und LLK tauschen. Nun unterscheiden sich die alte und die neue Dichtung am Verdichterausgang des ATL doch deutlich. Die Teilenummer ist allerdings identisch.

    "Gut, wird ne neuere Version sein, also alles gut". Die neue (die linke im Bild "Vergleich_Dichtungen") von beiden passt allerdings nicht in/an den ATL. Der Innendurchmesser von dem langen Teil ist größer als der am Turbo. So, dass man die neue Dichtung m.M.n. nicht gesund montiert bekommt.

    Wie kann das sein?

    Identische Teilenummer, verschiedene Teile? Und wenn die neue ein Update/Ersatz sein soll, wieso passt sie dann nicht? Ist die neue vielleicht für Euro 3 und mit der TN passt etwas nicht?

    Bestellt hatte ich bei Leebmann mit FIN um Fehlbestellungen möglichst zu vermeiden, TN ist die 11617801206.


    Habe die alte jetzt vorläufig wieder montiert.

    Du hast einen n55?

    Dann hast du keine Inkrementenräder an den Wellen, sondern im Lager. Sollte dann mit einem Sensor getan sein.

    Etwas OT: Gibt es hier eine Regel/Abhängigkeit wann die Ringe im Lager und wann auf der Welle sind? Sprich Baujahr, Motorisierung, Ausstattung, etc.?


    Ich editiere mal hier rein, dass es nicht zu viele OT-Beiträge gibt.

    Bezug zur Antwort von Panik45:
    Ich fahre einen 320d M47 und habe die Ringe im Lager. Weil es ein touring ist ==> große Handbremse und somit dann im Lager?

    Sprich; die große Handbremse ist ausschlaggebend?!

    Es gibt zwei Arten, wie die Erfassung der Raddrehzahl ausgeführt ist.:


    1) der ABS-Ring sitzt im Radlager. Hier muss zum Tausch das Radlager ausgebaut und getauscht werden. Hier reicht es aber wie von mir geschrieben evtl. aus den Sensor auszubauen, durch die Bohrung den Rost zu entfernen und einen neuen Sensor einzubauen. Da ist vermutlich eine Schicht der Antriebswelle aufgeblüht und hat den Sensor beschädigt.


    2) Der ABS-Ring sitzt auf der Welle. Hier muss dann wirklich die Welle ausgebaut werden, der alte Ring entfernt, die Welle entrostet und ein neuer aufgeschoben werden. Und natürlich ein neuer Sensor rein.


    So wie Mk66 schreibt, könntest du aber Glück haben und die für den Anfang "einfachere" Variante 1 haben, da muss der ABS-Ring vermutlich nicht getauscht werden.

    Also nur der Sensor kostet nackt so 100€ (BMW) bzw. 30-40€ (Ate, Bosch). Mit Glück muss nur der Sensor getauscht werden; dann hast eben die Arbeit für den reinen Sensortausch, Rostentfernung, Fehlerspeicher checken. Das geht so in Richtung 30+ Minuten. Was deine Werkstatt für die Arbeit verlangt, weiß ich nicht.


    Das wäre halt in meinen Augen der Optimalfall; wenn wirklich nur ein Sensor getauscht werden muss.

    Bezüglich der Fehler sehe ich es wie Er45er. Gerade wieder an einem E91 aus dem Freundeskreis gehabt. Die Antriebswelle ist aufgeblüht und hat den ABS-Sensor abgeschliffen. Es gibt wohl zwei Varianten an ABS-Ringen; einmal als Ring auf der Welle, einmal integriert ins Radlager. Ich kenne nur letztere Variante. Hier haben wir vorübergehend den Rost auf der Welle entfernt und einen neuen Sensor eingesetzt. Das geht ganz gut durch die Bohrung des ABS-Sensors mit einem Schraubendreher. ist aber keine langfristige Lösung.

    Wenn dein ABS-Ring auf der Welle sitzt, musst du sie ausbauen, entrosten und den Ring tauschen. Und natürlich die Welle vor neuem Rost schützen.